Lachnum nudipes (Nacktfüßiges Weißhaarbecherchen)

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Lachnum nudipes (Fuckel) Nannf. 1928
    = Lachnum spiraeicola P. Karst. 1871
    Nacktfüßiges Weißhaarbecherchen


    Lachnum nudipes dürfte so ungefähr das zweithäufigste Lachnum überhaupt sein nach Lachnum virgineum (Jungfern-Weißhaarbecherchen). Kommt praktisch in jedem Mädesüßbestand (Filipendula) vor und wächst dort an den liegenden vorjährigen Stängeln.


    Makroskopische Anhaltspunkte sind die recht schnell nach ocker-creme verfärbenden Becherfruchtschichten, keine Verletzungsrötung, halblange Haare, im günstigen Fall etwas glitzernde kleine Kristalle auf den Haaren und eben das Substrat Mädesüß.

    Allerdings kann/soll die Art auch an anderen Krautstängeln wachsen. Ob es wirklich das gleiche ist?


    Mikros:




    Würde jemand behaupten, bei ihm wächst die Art nicht, ich könnt ´s nicht glauben. Wie gesagt, eigentlich braucht man nur einen Bach mit angrenzender Wiese, da sollte dann auch schon das Mädesüß stehen:
    http://upload.wikimedia.org/wi…c7/FilipendulaUlmaria.jpg
    Übrigens ein dankbares Substrat, wenn es um Kleinbecher geht.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Hallo Ingo!
    Das werde ich gerne überprüfen... einen Bach mit Mädesüß habe ich! Wenn ich das nächste Mal hinkomme, schaue ich nach. Ich habe da auch noch einen zu suchen, an den Stängeln vom Salomonsiegel. Aber für den ist es wohl zur Zeit wirklich zu trocken.

  • Hallo Tuppie!

    Zitat


    Aber für den ist es wohl zur Zeit wirklich zu trocken.


    Richtig! Momentan braucht man kaum im "normalen" Wald irgendwo wühlen oder was rumdrehen.
    Bei beiden angesprochenen Pilzen sollte man aber, wenn es wieder normal feucht oder auch nass ist, kaum mehr als einen "Bückvorgang" zum Auffinden benötigen. Allerdings könnte die Zeit für Trichopezizella nidulus (ich denke mal, den meinst du als Salomonsiegel-Bewohner) auch schon vorrüber sein.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    So mehr und mehr begreife ich auch in dieser Gattung die unglaubliche Vielfalt.
    Inzwischen habe ich fast den Eindruck, daß in diesem Bereich die Artenzahl sogar noch viel größer ist als in den meisten gruppen der sog. "Großpilze".
    Da steht noch viel Forschungsarbeit ins Haus.
    Und das Thema habe ich mal zu den Inoperculis verschoben.



    LG, Pablo.