Ein Seitling, aber welcher?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.259 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rasmik.

  • Hallo zusammen,


    ich bin mir nicht sicher bei der Bestimmung. Ich tendiere zum Lungen-Seitling/ Pleurotus pulmonarius, kann aber den Rillstieliger Seitling/ Pleurotus cornucopiae nicht ganz ausschließen. Beides wären für mich Erstfunde. Ich konnte weder einen leichten Anis-Geruch noch einen mehlartigen Geruch war nehmen, wenn der Rillstieliger Seitling so intensiv riecht wie der Maipilz, wäre ich mir recht sicher, dass er es nicht ist.


    Fundort: gemischter Wald, an der Stelle hauptsächlich Buchen und Eichen
    Substrat: Totholz, siehe Foto
    Hut: Größe zwischen 4 und 10 cm, weißlich/cremefarbig
    Lamellen: eng, herablaufend
    Geruch: leicht pilzig, ich konnte keinen Anis oder mehlartigen Geruch war nehmen
    1. Noch eine Frage, warum wird das Bild nicht angezeigt?
    pilzforum.eu/attachment/140091/
    2.

    3.

    4.


    Ich hoffe, die Bilder sind aussagekräftig genug für eine Bestimmung, bin für einen Hinweis sehr dankbar.


    VG


    Timo

    VG


    Timo


    Pilzchips 95 (+ 10 aus dem EM-Tippen)- 10 für APR 2018= 85+ 20 APR`18-Coins (10 Stk. schnellste Jokereinlösung + 5 Stk. Platzierung+ 5 Stk. Schnapszahl 111) =105

    Einmal editiert, zuletzt von Rasmik ()

  • ich tippe mal auf den rillstieligen Seitling, weil die Lamellen so weit herablaufen

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Timo & Juliane!


    Seitlinge nach Bildern bestimmen ist schon eine ganz schwierige Sache. Mit hoher Fehlerquote.
    Ich halte das aber zumindest mal nicht für Rillstielige (Pleurotus cornucopiae). Herablaufende Lamellen haben ja alle Seitlingsarten. Beim Rillstieligen sind sie oft (nicht immer) stark herablaufend und gehen in prägnante, teils anastomosierende Längsrippen am Stiel über. Das Blöde: In weniger extremer Ausprägung kann das Pleurotus ostreatus (Auster) auch.
    Was hier gegen P. cornucopiae spricht, ist die Wuchsform. P. cornucopiae ist eigentlich immer deutlich und (verhältnismäßig) lang gestielt, gerne zentral oder schwach exzentrisch (auch mal bei seitlichem Wachstum am Substrat), die Hüte trichterförmig vertieft (oder wie ein Füllhorn).
    Das alles ist hier nicht zu sehen.
    Nun müsste man also zwischen Austern (P. ostreatus) und Lungenseitlingen (P. pulmonarius) unterscheiden.
    Farben, Erscheinungszeit und Geruch sind sehr unzuverlässige Merkmale in der Hinsicht.
    Bliebe also die Wuchsform. Hier erscheinen die Fruchtkörper recht kräftig, die Stiele kurz und stämmig. Allerdings sieht man davon sehr wenig. Auch Schnittbilder sind nicht zu sehen, um mal zu gucken, wie dick denn das Hutfleisch so ist.
    Ich mag mich zwischen P. ostreatus und P. pulmonarius hier nicht entscheiden.



    Noch eine Frage, warum wird das Bild nicht angezeigt?


    Es sind nur drei Attachments hochgeladen im Beitrag. Das erste scheint irgendwie verschütt gegangen zu sein. Kleine Fehler im Netz, sowas kommt vor.
    In der Regel behebt nochmaliges Hochladen des Fehlenden Bildes das Problem.



    LG; pablo.

  • Guten Morgen Juliane und Pablo,


    juliane: danke für Deine Einschätzung.


    @Pablo:Ein Schnittbild kann ich leider nicht liefern, die Pilze sind im Wald geblieben. Ich war leider zu schlampig bei den Bestimmungsmerkmalen. Das mit dem fehlenden Foto ist halb so wild. Es war ähnlich wie Bild Nummer 2.


    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, kommt für Dich entweder der Austern-Seitling oder der Lungenseitling in Frage und die genaue Trennung ist schwierig?


    Vielen Dank für Eure Einschätzung.


    VG


    Timo

    VG


    Timo


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