[font="Arial"]Hallo Pilzfreunde,
diese Täublinge haben wir gestern (ich und Matthias) bei unserer Tour gefunden.
Fundort:
ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Magerrasen, meist neben Hainbuchen.
Fundzeit:
19.06.2015
Wuchsform:
einzeln bis gesellig
Hutform:
jung kugelig, alt ausgebreitet und sehr uneben, grubig
Huthaut-Konsitenz:
klebrig, glänzend
Huthaut-Farbe:
Zentrum olive über bräunlich bis rot, außen olivegrün bis hellgrün bis gelblich
Huthaut-Abziehbarkeit:
1/2 abziehbar
Fleischfarbe unter Huthaut:
weiß, ohne Farbstich
Hut-Frasstellen-Rand-Verfärbung:
keine
Hutrand:
gerieft (jung und alt)
Lamellen:
jung fast weiß, alt creme, mit Zwischenlamellen, es kommen Y-Gabeln in Stielnähe vor
Lamellensprödigkeit:
brüchig
Lamellen-Hutübergang:
jung: eng am Stiel anliegend, alt: ausgebuchtet angewachsen, fast frei
Fleisch:
weiß ohne Verfärbung
Stiel:
weiß, innen wattig ausgestopft, fast zylindrisch
Verfärbungen auf Druck:
keine (weder innen noch außen)
Stielbasis:
normal rund, braun-fleckig
Größe:
Hutdurchmesser 2-7 cm; Stiellänge 2-8 cm, Stieldurchmesser 8-15 mm
Sporenpulverfarbe:
Pantone 141 - das ist recht eindeutig IIIc, IVa nach Romagnesi
Geruch:
fruchtig
Geschmack:
mild (unmittelbar und auch nach 1 Minute Kauen) aber nicht gut pilzig
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Matthias' mikroskopisches Ergebnis:[/font][font="Arial"]
Wir vermuten hier den Hainbuchen-Täubling (Russula carpini) - jedoch ist das Sporenpulver etwas zu hell (auch mit der
zuschammenschiebe-Methode) und des Stiel gilbt nicht bei Berührung, bräunt aber sehr langsam an Wunden.
Könnte Ihr den Hainbuchen-Täubling bestätigen oder habt ihr noch andere Ideen?
Beste Grüße
Dieter
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