Hallo Pilzfreunde,
heute habe ich bei meiner ersten Waldinspektion 2015 feststellen müssen:
keine Ständerpilze, keine Speisepilze, nichts Interessantes, einfach nichts.
Naja, nicht ganz tote Hose, aber pilztechnisch überhaupt nicht nach meinem Geschmack.
Bei den Porlingen habe ich versucht eine Bestimmung per Buch vorzunehmen, aber die programmierte Plamage Blamage ist einfach zu gross zumal ich den Wirtsbaum dazu auch nicht bestimmen konnte.
Deshalb bei den Bildern die Namen einer Vermutung.
Aber vielleicht habt ihr ja eine Idee...
Ort: By-Rhön, 550m üNN
Nr 1
Buchen/Eichenwald, liegendes Totholz
Vermutlich Zunderschwamm - Fomes fomentarius
(der schwarze Pilz rechts ist mein Objektivdeckel...)
Bild 3, 100% Crop aus Bild 2 mittlerer Pilz
Bild 6, 100% Crop aus Bild 5 Holzansicht
Nr 2
Fichtenwald, eine meiner Lieblingsstubben, hatte ich schonmal vorgestellt, allerdings mit nicht 100% geklärten
Rauchblättrigen Schwefelköpfen. Da muss ich im Herbst nochmal vorbei um den Geschmack zu testen, ob es tatsächlich Hypoloma capnoides ist.
Die lauert auch schon drauf...Vermutlich eine Wegschnecke - Arion spec.
Nr 3
Buchen, 50m weiter rechts der Fichtenwald
Vermutlich Buchentotholz, umgestürzt von rechts nach links über den Graben.
Bei dem tue ich mich schwer einen Namen vorzuschlagen. Zu unterschiedlich sind da Merkmale zu meinen Büchern.
Und dann schimmern die Poren auch noch gelbgrün.
Trotzdem wage ich mal Rotrandiger Baumschwamm - Fomitopsis pinicola
Dieses Bild ist von der "Anderen" Richtung, also von "Unten". Oder ist "Unten" dort wo die weissen Porenöffnungen sind? Ich kann mich entsinnen, dass der Stamm einmal sehr schräg stand.
Unterseite
Die Poren, 100% Crop aus Bild 14
Nr 4
An einem meiner gähnend leeren Pfifferlingsplätze
Wald-Erdbeere - Fragaria vesca
Auf dem Heimweg
Unbekannter Vogelei Fund, ausgeschlüpft.
Hummel auf einer 2,5m hohen Distelart
Wie ihr seht, wäre mir nicht der kleinste Speisepilz durch die Lappen gegangen...
Ohne Regen wird das nichts.
Grüsse aus der trockenen Rhön
Claus