Bevor ich Drohbriefe kriege, kommt hier kurz und schmerzlos (schnell die Keule verstecken.... ) die versprochene Fortsetzung meines Urlaubsberichtes.
Viel Freude damit!
Wir haben recht viel unternommen, weil ich einfach so schöne Ziele ins Auge gefasst hatte. Nicht alle Ziele haben wir angesteuert, aber dann bleibt auch noch was für den nächsten Urlaub
Von dem herrlichen Tag in Monschau hab ich keine Fotos, da ist die Kamera nämlich im WoWa geblieben. Auch von den kleineren Ausflügen gibt es keine Fotos, außer die in meinem Kopf.
Auf zwei bewegtere, bzw. aktivere Touren nehme ich euch in diesem Thema mit. Einmal zu meinem persönlichen Highlight, dem Wilden Kermeter. Und dann zu einem kleineren Ausflug in die Kartsteinhöhlen in Mechernich.
Wie grad schon erwähnt, hat mich persönlich besonders der Wilde Kermeter beeindruckt. Weniger durch irgendwelche seltenen Pflanzen/Tiere oder ähnlichem, sondern einfach mit seinem genialen Konzept.
Ich setzte hier mal den Link, das ist einfacher, als wenn ich es mit eigenen Worten nacherzähle. Sowas müsste es viel mehr geben!
Wilder Kermeter und Wilder Weg
Das Wetter forderte an dem Tag etwas die Geduld und das Durchhaltevermögen unserer Kinder heraus (und die des dadurch mehr geforderten Nervenkostüms auf Seiten der Eltern ). Am Schluß des Ausflugs waren sich aber alle fünf einig: es war toll!
1. Ein etwas anderes Baustellenschild....genau lesen!
2. Wir schauen in die Röhre....und gehen sogar hindurch!
3. und darin lernen wir, wer beim fressen welche Spuren hinterlässt.
4. schön, wenn man mal über das Brombeerdickicht schweben kann, statt sich darin zu verirren
5. Ein besonderer Punkt für mich. Und die Kinder waren auch total begeistert! Besonders, weil es anfing zu regnen und diese Pilzausstellung überdacht war
6. so genannte Sinnesliegen laden an mehrern Stellen im Wald zum verweilen, ruhen, lauschen, Kraft schöpfen ein. So eine hätte ich gern im Garten stehen.
7. Nun kommen wir zum Kletterpfad, den man über den Wilden Weg erreichen kann. Die einzige "Attraktion" die dort nicht barrierefrei ist.
Ein ehemaliger Douglasienwald wurde durch eine Methode, die sich "ringeln" nennt, zu Fall gebracht. Denn Nadelbäume sind in der Eifel eigentlich nicht heimisch. Die Laubbäume sollen wieder zurückerobern, was sie einst flächendeckend "im Besitz" hatten.
Anstatt nun das viele anfallende Totholz abzuschleppen und zu verarbeiten, darf es aber liegen, bzw. auch stehen bleiben, um wiederum Lebensraum zu sein.
Und an dieser Stelle hat man eben noch eine ganz andere Idee gehabt:
8. Wiedermal ein Blümelein. Das echte Leinkraut, Linaria vulgaris. Nichts spektakuläres, dennoch ein Hingucker wert, wie ich finde
9. Dann waren wir am Aussichtspunkt angekommen. Leider war das Wetter nun entgültig bescheiden, so das wir nur eine eher schlechte Sicht hatten. Beeindruckend war es dann aber trotzdem!
Aussichtspunkt Hirschley
Der Weg zurück zum Parkplatz brachte zwei Brüder mal wieder etwas näher zusammen (aber das ist eine Geschichte, die muss man erzählen, nicht schreiben ) und am Parkplatz inspizierten dann vier fünftel von uns die Trockentoilette.... Ein Plumpsklo mit so einem tiefen,tiefen, tiefen Loch, das man schwindelfrei sein sollte, wenn man sich seinem Zweck bedient...
Ein anderer Tag, die Sonne war wieder unsere Freundin und es war heiß. Ein Ausflug in die Kartsteinfelsen, die Kakushöhlen in Mechernich, war da doch sicher das richtige!
In den Höhlen war es auch herrlich kühl, nur der Weg hinauf.... Hat sich aber auch gelohnt.
Die Felsen verführen natürlich massiv zum klettern. Da aber an mehreren Stellen Schilder erklärten, warum das verboten sei, hatten die Jungs schnell einen neuen Spruch auf den Lippen.....
"ey, hier stinkt ´s!"
"wonach?"
"nach Regeln!"
irgendwann reichte das Nase zu halten, um zu verstehen
1. bevor die Schilder auftauchten, gab es aber genug zu erklimmen
3. ich wäre ja auch gern mal auf Entdeckungsreise gegangen...hat doch irgendwie was verwunschenes.
4. Na? Wer entdeckt die Grottenolme, äääh Gnolme.... äh... :shy: ich meine natürlich die Lausbuben!?
5. Licht am Ende des Tunnels (oder vielmehr eine Notausgangspalte in der Neanderthaler-Höhle )
6. Und zum Schluß:
Der große freundliche Felsengnolm. Mich erinnert er allerdings an die weniger freundlichen Gorgs, genauer an Junior, bei den Fraggels
Bin gespannt, wer ihn erkennt
Der dritte und letzte Teil wird dann wieder etwas bunter, blühender und sanfter.
ganz liebe Grüße,
Melanie