Hallo Ihr lieben Pilzfreunde,
es folgt ein kleiner Zwischenbericht aus unserem Urlaub. Seit ein paar Tagen verweilen wir nun in Baden Württemberg.
Der Ausflugsplan ist prall gefüllt und in den vergangenen Tagen konnten wir trotz der ziemlich extremen Temperaturen
schon einige sehr schöne und interessante Ziele anfahren. Von Kultur bis Natur war alles dabei.
Einen kleinen Einblick haben wir Euch mitgebracht und würden uns freuen, wenn Ihr uns auf einem kurzen Tripp
begleitet.
Fangen wir mal im Tübinger Botanischen Garten an:
Ein wunderbar angelegter und gepflegter Garten, in dem es vieles zu erkunden und bestaunen gibt.
Zu den folgenden Bildern müssen wir nicht viel schreiben, es sollen ein paar nette Impressionen sein:
Da gab es doch tatsächlich ein paar "Frischpilze" im Schatten einer kleinen Kiefer.
Man hält ja stets die Augen offen
Die Temperaturen stiegen und wir suchten nach Zielen, die ein wenig Kühle und Schatten versprachen.
Auf ging es zur Burg Hohenzollern:
Aufgang zum...
...Eingang
Eine wirklich wunderschöne Burg, deren Besuch sich lohnt. Leider war das Fotografieren in den Innenräumen nicht gestattet
Am Folgetag war Tübingen dran.
Die Platanenallee direkt am Neckar
Der Hölderlin Turm
Direkt neben dem Hölderlin Turm der Anleger der Stocherkähne
Diesen Anblick fanden wir ganz amüsant
Man richte sein Augenmerk auf die Laterne. So schön bepflanzt waren alle Laternen in der Altstadt rund um den Marktplatz.
Das sah echt klasse aus.
Da es leider nicht kühler werden wollte, sollte der Besuch von Höhlen für die nötige Abkühlung sorgen.
Zwei Höhlen hatten wir uns ausgesucht. Der erste Stopp führte uns zur Karls- und Bärenhöhle. Da ging es mit Führung durch
und Zeit zum Fotografieren gab es leider kaum. Lustig anzusehen waren viele der Touristen, die mit kurzer Hose, T-Shirt und
in Sandalen ohne Socken angereist waren In den Höhlen herrscht ganzjährig eine Temperatur von 9 Grad Celsius.
Wir hatten uns vorher kundig gemacht und die entsprechende Kleidung mitgebracht, mussten somit nicht frieren
Aus der zweiten Höhle, der Nebelhöhle haben wir ein paar Bildchen mitgebracht. Dort konnte man ohne Führung durch und hatte
alle erdenkliche Zeit.
Toll, mal einen Tropfstein in abgesägter Form sehen zu können. Wenn man allerdings die Geschichte betrachtet, wie es dazu kam,
schwindet das Verständnis schlagartig
Der größte Tropfstein der Nebelhöhle war rund 5m hoch und hatte einen Durchmesser von 1,30m. Im Jahre 1962 wurde er für den Wiederaufbau des Neuen Schlosses in Stuttgart abgesägt. Seither ziert er, in Furniertechnik verbaut, die Wände im Treppenhaus des Schlosses.
Ja, schönes Ding
Nach den nächtlichen Unwettern in Tübingen ging es am Folgetag nach Bad Urach. Dort erwartete uns ein wunderschöner und völlig naturbelassener Wasserfall. Auf dem Fußmarsch dorthin begegneten wir erneut einem Pilz:
Hätte eine leckere Mahlzeit gegeben. So jung und knackig, zudem an Kirsche gewachsen :yumyum:
Das Objekt der Begierde: der Uracher Wasserfall
Auf dem Weg dorthin und natürlich auch in unmittelbarer Nähe zum Wasserfall: Hirschzungenfarn
Zum Abschluss noch ein Falter, den wir dort zum ersten Mal sehen konnten.
Er erinnerte sehr an einen Kolibri, was uns auch auf der Suche nach seinem Namen sehr behilflich war.
Ein tagaktiver Nachtfalter. Sein Name lautet Taubenschwänzchen - Macroglossum stellatarum
So, nun sind wir durch und hoffen, der Beitrag hat eine erträgliche Länge nicht überschritten.
Liebe Grüße von
Sabine & Holger