Naja ok, ganz so war es dann auch wieder nicht, aber nachdem im Flachland Österreichs wegen der Trockenheit einfach nichts zu finden war, überraschte mich die Menge auf ca. 1300 Meter in Osttirol dann schon.
Bilder wurden im Zeitraum vom 4.8 - 10.8 gemacht. Leider nur mit dem Smartphone.
Letztes Jahr suchten wir genau an der gleichen Stelle, wo wir auch einiges fanden, aber wir konnten letztes Jahr nicht so weit Richtung Felswand vordringen, da genau auf dieser Wand ein Adlerhorst war mit einem Adler, der zunehmend grantiger wurde, je näher wir kamen. Heuer war der Adler nicht da und genau vor dieser Felswand standen dann Unmengen von Steinpilzen . Leider waren sehr viele von Schnecken und Maden gekennzeichnet, aber einiges Schöne waren dann doch dabei . Gleich am ersten Tag begnügten wir uns mit den Eierschwammerl, die ein wenig weiter herunten waren. Nach einer Stunde kehrten wir wieder um.
2 Tage später drangen wir, unter Ignorierung eines Großteils der auf dem Weg sich befindenden Eierschwammerl, zur beschriebenen Felswand vor und da waren sie... :yumyum:
Auch da mussten wir vorzeitig unsere "Suche" abbrechen, da es einfach zu viele waren.
Diese Menge reichte uns für die nächsten 3 Tage. Zum Frühstück und zum Abendessen gab es dann stets Schwammerl, verschieden zubereitet.
Zwischendurch passierte Skandalöses
Wir fuhren mit dem Auto auf den Staller Sattel, der sich auf knapp über 2000m befindet und das Defereggental mit dem Antholzer Tal in Südtirol verbindet.
Knapp vor der Grenze standen neben der Straße einige freilaufende Pferde auf einem Parkplatz. Meine Freundin wollte unbedingt zu den Pferden und so blieb ich mit Sicherheitsabstand stehen, da ich schon einen kleinen Hengst bemerkte, der sich an ein dort parkendes Auto rieb. Tja dann kam es wie es kommen musste.. Nachdem ich ausstieg und meine Freundin mit den Pferden fotografierte, kamen die Tiere dann auf die tolle Idee, auf mich und mein Auto zuzulaufen.
Dann passierte es... Dieser Kollege biss in meinen linken Außenspiegel:
Das Foto entstand kurz vor dem Attentat. Man erkennt tatsächlich den Zähneabdruck und Kratzer am Spiegel, aber das Pferd hat gsd nicht richtig fest zugebissen. Glück im Unglück
Danach kam auch noch der kleine Hengst auf die Idee, sich an meinem Auto zu reiben.
Nachdem dann meine Freundin die Pferde vom Auto weglockte, konnte die Fahrt fortgesetzt werden.
Obersee am Staller Sattel:
Am Tag vor der Heimfahrt nach Oberösterreich wurde noch einmal richtig abgeerntet:
Zuhause gab es dann die darauffolgenden Tage natürlich Schwammerl zu essen. Die Meisten wurden innerhalb der Familie verschenkt .
Das war der kleine Bericht aus Osttirol. Abschließend noch ein Foto vom wunderschönen Weissensee, der zwar in Kärnten ist, aber von Matrei in Osttirol in einer Fahrstunde erreichbar ist. Dort auf fast 1000m, war der See mit 23 Grad Wassertemperatur eine herrliche Abkühlung.
Genießt euren Urlaub, wer noch hat!
LG Jannis