Kein Austernseitling aber was..??

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.554 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Climbingfreak.

  • Hallo, habe gestern im Garten an einem alten Walnussstumpf diese Pilze gefunden. War mir vor dem ernten sicher, es müssen Austernseitlinge sein. Nun hat mich das Fehlen der Lamellen allerdings sehr verwundert. Er riecht sehr angenehm und beim Kosten einer winzigen Ecke schmeckte er etwas säuerlich aber nicht unangenehm. Was könnte das sein? Habe ihn bisher weder im Buch noch im Netz ausfindig machen können.
    Vielen Dank..





    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    das sind irgendwelche Stielporlinge (Polypors spec.). Entweder sind die untypisch gewachsen oder ich kenne die Art nicht. Auf alle Fälle fällt mir keiner mit der Merkmalskobination ein.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr beiden,


    ahh ok; das ist gut möglich. Ich kenn den leider bisher nur in "Alt". Aber ihr habt recht; die dunkle Stielbasis ist ja schon gut zu erkennen.


    l.g.
    Stefan

  • Vielen Dank. Von allen im Netz gefundenen Stielporlingen erscheint mir der badius auch am ehesten ähnlich. Farblich allerdings sehr abweichend. Vielleicht abhängig vom Wirtsholz.. Giftige Kandidaten scheint es ja davon eher nicht zu geben...(??)

    • Offizieller Beitrag


    Vielen Dank. Von allen im Netz gefundenen Stielporlingen erscheint mir der badius auch am ehesten ähnlich. Farblich allerdings sehr abweichend. Vielleicht abhängig vom Wirtsholz.. Giftige Kandidaten scheint es ja davon eher nicht zu geben...(??)


    Hallo,


    soweit ich weiß nicht; allerdings gelten von der Gattung P. squamosus und P. tuberaster als essbar. Allerdings habe ich beide noch nicht probiert. Von einem Verzehr deines Fundes würde ich dringend abraten.


    l.g.
    Stefan

  • P. tuberaster wird in Italien sogar "gezüchtet". Die Sklerotien werden im Keller gelagert und mit Übersprühen feucht gehalten. Die sich daraus mehrfach entwickelnden Fruchtkörper finden dann tatsächlich in der Küche Verwendung. Die Sklerotien (ein Klumpen aus Pilzhyphen, Erde und Steinchen) die bis Kindskopfgross werden können, werden da Pilzsteine genannt.


    Gruss Sepp


  • Danke vielmals. Ich glaube, da kann ich mich gerade noch so zurückhalten ;)


    Wäre aber echt mal interessant, den vielleicht doch zu probieren und sei es als Fungimaggi. Ich habe ihn noch nicht gefunden.


    Der Schuppige Stielporling, der allgemein als minderwertig eingestuft wird, ist jung ein echtes Highlight (finden sowohl meine Tochter als auch ich)- der geht schon sehr in Richtung der Schulnote 1. :yumyum: .Aber jung muß er wirklich sein. Alte Schlappen sind kein Genuß.

    • Offizieller Beitrag


    Danke vielmals. Ich glaube, da kann ich mich gerade noch so zurückhalten ;)


    Wäre aber echt mal interessant, den vielleicht doch zu probieren und sei es als Fungimaggi. Ich habe ihn noch nicht gefunden.


    Der Schuppige Stielporling, der allgemein als minderwertig eingestuft wird, ist jung ein echtes Highlight (finden sowohl meine Tochter als auch ich)- der geht schon sehr in Richtung der Schulnote 1. :yumyum: .Aber jung muß er wirklich sein. Alte Schlappen sind kein Genuß.


    bzw. zäh wie Schuhsohle. :evil:

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.