Gleicher Tag, gleiche Eiche

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.120 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Climbingfreak.

  • Es war übrigens der 2. Juni (der Beitrag von eben mit dem Hasenohr). Auf der gleichen liegenden Eiche hatte ich noch nachfolgende Pilze entdeckt, die ich leider überhaupt nicht einordnen kann.


    Durchmesser ca. 4 - 6 cm, Stiellänge ca. 6 - 8 cm. Geruch selbst jetzt noch sehr angenehm pilzig.






    Sieht eigentlich auch nicht wie ein klassischer Baumpilz aus. Evtl. ist ja in der rauhen Eichenrinde mit dem Moos genügend Substrat drin. Habe aber leider akum eine Idee, was das ist - evtl. Dachpilz?


    Über Tipps würde ich mich freuen.

  • Ahoi, Rainer,


    da hast Du einen Dachpilz,
    schön am rosa Sporenpulver kenntlich.
    Ich tippe auf den Rehbraunen.


    LG
    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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  • Danke Malone, rosa Sporenpulver, kein Ring o.ä., freie Lamellen - erstmal bei Dachpilzen schauen.
    War meine Idee eher aus dem Bauch heraus also doch nicht so schlecht. Da werde ich mir im Laufe des Tages die Gruppe nochmal näher anschauen. Aber ein Baumpilz in dem Sinne ist das ja wohl nicht?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Baumpilz ist ja keine wissenschaftliche Bezeichnung. Für manche sind Baumpilze halt Porlinge, für andere alle Pilze, die auf Holz wachsen. Dachpilze sind Saprobionten. Das heißt, dass sie das sterbende Holz als Nährstoffquelle nutzen. Du solltest übrigens - spätestens beim Zerreiben der Lamellen - einen Rettichgeruch wahrnehmen. Wenn der fehlt, ist es eine andere Dachpilzart. Das würde mich bei der Größe und dem Aussehen aber wundern.


    LG, Jan-Arne

  • Hallo Jan-Arne,


    dann passt das ja mit den Saprobionten. Bisher hatte ich Dachpilze, insbesondere den Rehbraunen, oft scheinbar auf Waldboden gefunden. Aber ob da Holz mit unter dem Moos ist nie wirklich geprüft. Und das Zerfallsstadium kann ja anders als hier auch schon weit fortgeschritten sein. Hier dürfte noch Nahrung für Jahrzehnte sein ...


    Der Pilz liegt übrigens noch trocken neben mir, nach Rettich riecht da nichts, jedenfalls nicht für mich. Ich schaue nochmal nach möglichen Alternativen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    es gibt um P. cervinus einiges an Kleinarten, die nur mit Mühe zu trennen sind; u.A. auch mit Schnallenzählen etc. Meine Funde des Rehbraunen haben zum Glück immer nach Rettich gerochen und waren brav an Laubholz. :evil:


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.