Unbekannter Cortinarius

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 4.319 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Norbert.S.

  • Hallo zusammen,
    Bei diesen Pilzen versagen meine Bestimmungsfähigkeiten kläglich.
    Fund : In ehemaligem Basaltbergwerk in Massen im Gras und Moos , nicht unter Bäumen.
    Hut : Bis 6cm breit , flach gewölbt , helles ockerbraun , bei allen Pilzen auffällig gefleckt / marmoriert.
    Lamellen : Jung blass ockergrau mit olivstich , alt Tabakbraun
    Fleisch : braun
    Stiel : 5cm lang , bis 0,8cm dick , voll , ockerbraun , auf ganzer Länge befasert.
    Geruch : Unangenehm , erinnert mich an Hautkopf.
    Geschmack : nicht probiert.
    Sporenstaub : Tabakbraun. Sporen (8,5)9,0-10,4 X 4,7-5,3 µm.
    KOH auf Lamellen : unauffällig , erst nach Minuten bräunend.
    Hutpigmente mit Alkohol nicht löslich.
    Irgendwas aus der Cortinarien-Ecke ist es bestimmt , aber meine Suche geht bis jetzt ins Leere. Kann mir da jemand weiterhelfen ?
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert





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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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    • Offizieller Beitrag

    Hi Norbert,


    es macht noch nicht 'Klick' bei mir, aber wenn wirklich kein Baum in der Nähe war, ist es wohl kein Cortinarius. Schleierlinge sind nämlich alle Mykorrhizapilze.


    LG, Jan-Arne

  • Hallo Jan-Arne,
    Bäume sind da schon , gemischter Wildwuchs wobei eine Aufzählung nicht hilfreich wäre.
    Sind auch nahe genug für Mykorrhiza , diese Pilze wachsen aber nur an den sonnigen Freistellen.
    Gruß Norbert

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  • Moin Moin
    also irgendwie passt mir die Gattung auch nicht so richtig...
    aber so richtig kann ich sie auch nicht einordnen... vielleicht Hebeloma? oder sowas?


    alex

    • Offizieller Beitrag

    Hi!



    Okay, dann hatte ich das falsch verstanden.


    Hebeloma gefällt mir übrigens ziemlich gut. Allerdings müssten wir dann über den Geruch wohl noch einmal verhandeln. Oder einen anderen Kandidaten suchen. Aber vielleicht kannst du ja mal gucken, wozu in der Ecke die Sporen passen könnten.


    LG, Jan-Arne

  • Hallo,
    Danke euch für eure Meinungen. Hebeloma hört sich gar nicht so schlecht an , eine Kakaonote könnte man im Geruch auch schätzen, wenn auch nicht sehr deutlich. Dann such ich mal weiter.
    Grüße Norbert
    edit : war zeitgleich ,Inocybe wär natürlich auch drin , aber irgendwie gefällt mir das nicht so , weiß auch nicht warum...

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    Einmal editiert, zuletzt von Norbert.S ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    so rein makroskopisch gebe ich Hübchen recht; allerdings müssten auch bei Mallocyben Cheilocytiden da sein. Hast du welche gefunden Norbert?


    Wenn nein fällt Inocybe kommplett flach. Hebeloma wäre hier auch noch gut möglich allerdings fehlt mir hier der tiefere Einblick in die Gattung. Ich kann meine 3-4 Hebelomas, die ich so finde ganz gut makroskopisch ansprechen. Dein Fund gehört wohl nicht dazu oder sieht untypisch aus.


    l.g.
    Stefan


  • Hallo,
    Danke euch für eure Meinungen. Hebeloma hört sich gar nicht so schlecht an , eine Kakaonote könnte man im Geruch auch schätzen, wenn auch nicht sehr deutlich. Dann such ich mal weiter.
    Grüße Norbert
    edit : war zeitgleich ,Inocybe wär natürlich auch drin , aber irgendwie gefällt mir das nicht so , weiß auch nicht warum...


    Zwischenfrage:


    Hebeloma gehört zur Familie der Schleierlingsverwandten (Cortinariaceae)? Bei Wikipedia wird er allerdings zu den Träuschlingsverwandten sortiert (taucht aber im entsprechenden Artikel nicht auf). Ein Fehler?


    Siehe hier: Wiki: Flockenstieliger Rettich-Fälbling (erster Satz)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ein Fehler auf jeden Fall. ;) Entweder stimmt der Rettich-Fälblings-Artikel nicht oder aber bei den Träuschlingsverwandten wurde Hebeloma noch nicht eingepflegt.
    Wie aktuell der Stand da genau ist, weiß ich grad auch nicht.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


  • ein Fehler auf jeden Fall. ;) Entweder stimmt der Rettich-Fälblings-Artikel nicht oder aber bei den Träuschlingsverwandten wurde Hebeloma noch nicht eingepflegt.
    Wie aktuell der Stand da genau ist, weiß ich grad auch nicht.


    Es war ein Fehler im Artikerl über den Flockenstieligen Rettich-Fälbling. Ich hab das dort gerade mal korrigiert, jetzt wird die Art den Cortinariaceae zugerechnet. Im Artikel über die Cortinariaceae werden die Fälblinge übrigens korrekt aufgelistet.


    Wiki ist jetzt nicht meine erste Quelle für Pilzinfos, aber offensichtlich Falsches sollte man dort nicht so stehen lassen.. :)

  • Ich tendiere ebenfalls zu einem Risspilz. Hebelomas haben Farben irgendwo zwischen weißlichgrau und ziegelrötlichbraun, aber die hier gezeigten Pilze sind ja olivgelb, falls die Bilder einigermaßen farbecht sind - eben wie eine "ordentliche" Mallocybe. Die Sporenform passt auch gut ins Mallocybe-Raster.
    Der Geruch wurde mit dem Allgemeinplatz "unangenehm" angegeben - wie wäre es mit "staubig-erdig"?

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo Alle,
    die Pilze, die man in Nahaufnahme sieht, sind ganz sicher Risspilze- und zwar Mallocyben, wie hübchen und Stefan ja schon sagten.
    Was mich wundert, sind auf dem Übersichtsfoto die Fruchtkörper, die so stark hygrophan ausschauen. Das passt nicht auf die gezeigten Fruchtkörper und auch nicht zu Mallocyben dieser Gruppe. Vielleicht wuchsen da Hebelomas und Inocyben durcheinander?
    Herzliche Mittagsgrüße,
    Ditte

  • Hallo,
    Danke für euer Interesse und Mithilfe.
    Geruch zu definieren gebe ich jetzt mal auf , kann meinetwegen auch staubig-erdig sein.
    Und der große Mikroskopierer bin ich auch nicht mangels Erfahrung und gutem Gerät.
    Ein Bildchen der Lamellenschneide habe ich hier noch , das sind doch Cheilos ?

    Ob und auf was die passen ,habe ich keine Ahnung.
    Grüße Norbert
    [hr]
    Hallo Ditte,
    Die einzelnen Pilze habe ich nicht alle genau überprüft (waren ja auch hunderte) , aber diese marmorierte Hutoberfläche hatten sie alle , deshalb gehe ich von einer Art in verschiedenen Zerfallsstufen aus.
    Gruß Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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    Einmal editiert, zuletzt von Norbert.S ()