Kleine Waldtour in netter Gesellschaft

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 8.851 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Naan83.

  • Liebes Forum!


    Leider kamen wir in den letzten Wochen nicht so oft in die Natur, wie wir das gerne gewollt hätten. Wenn doch, erwartete pilzlich gesehen uns oft gähnende Leere. Aber ein bißchen etwas gibt es ja zum Glück inszwischen doch zu sehen...


    Freitag ging es für Stefan, Pablo und mich mit Lea (sunbeam) jedenfalls auf eine kleine Tour in den Wald. Eine Abschiedstour, denn Lea verlässt bald für ihr Studium unsere Region. Das ist natürlich sehr schade, aber sie ist immerhin noch in Reichweite.


    Ditte gesellte sich später spontan auch noch zu uns, und zeigte uns einen ihrer Hauswälder, was uns wirklich sehr gefreut hat.


    Hier ein paar Impressionen vom Nachmittag:


    Einfach nur hübsch anzusehen: Stummelfüßchen (Crepidotus spec.)







    Ästchen-Zwergschwindlinge (Marasmiellus ramealis)



    Optisch einer meiner Lieblingspilze: Orangemilchender Helmling (Mycena crocata)


    Den einmal wiederzusehen, das hat mich besonders gefreut: Dorniger Stachelbart (Hericium cirrhatum)



    Laubholz-Knäueling (Panus conchatus)


    Samtiger Schichtpilz (Stereum subtomentosum) im Gegenlicht.


    Crinula caliciiforme - Konidienform von Holwaya Mucida, dem Konidien-Schwarzbecherling. Danke für's Erklären, Pablo.


    Löwengelber Dachpilz (Pluteus leoninus)


    Winzige Rindenhelmlinge im Moos an Laubbäumen. Die sind gar nicht so leicht zu fotografieren, wie ich feststellen musste. :shy:



    Pablo guckt sich die gerade noch genauer an, aber vermutlich sehen wir hier...
    ...den Rötlichen Rindenhelmling (Mycena meliigena)




    ...und den Blauen Rindenhelmling (Mycena pseudocorticola)



    Danke für's Scheinwerferlicht vom Handy, Lea.


    Immer wieder schön: Der Wässriger Mürbling (Psathyrella piluliformis)


    .. mit feinem Velum bei den jungen Pilzen...


    Andere nicht näher bstimmte Faserlinge (Psathyrella spec.).


    Die geruchlose Form des Aniszählings (Lentinellus cochleatus var. inolens) mal wieder. Irgendwas fehlt aber doch,
    finde ich, wenn der der nicht duftet....



    Aber zumindest roch der ganze Wald nach Knoblauch, das einem ganz schwindelig werden konnte.


    Eine hübsche Filzkremplingskollektion (Ripartites spec.), jedoch ohne auffällige Haare am Hutrand.



    Einer der wenigen Symbiosepilze, die sich blicken ließen: Der Graugrüner Milchling (Lactarius blennius).


    Gegen Ende der Tour lief uns dann noch eine wunderbare Krause Glucke (Sparassis crispa) über den Weg, die erst den Korb und
    abends dann die Mägen füllen konnte. :)





    Und auf den Streuobstwiesen auf dem Weg zum Auto leuchtete uns dann auch noch ein Schwefelporling (Laetiporus sulphureus)
    von einem alten Birnbaum aus an. Lea strahlte mit ihm um die Wette.





    Ein paar rote, leicht angedatschte Fall-Äpfel von der Wiese durften bei mir noch in den Beutel (das gehört für mich irgendwie zum Herbst),
    dann ging es mit den ersten Regentropfen schon wieder zurück zum Auto.


    Pablo hat bestimmt noch ein paar ergänzende Bilder, z.B. von dem hübschen Mehlschirmling, den er fand.


    Vielen Dank jedenfalls an euch für den schönen Ausflug! Und natürlich an alle, die uns virtuell begleitet haben.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Anna!


    Ha! Jetzt bin ich unter Zeitdruck! Und habe immer noch die beiden Rindenhelmlinge nicht untersucht (aber immer noch keine Zweifel an deiner Bestimmung). Bilder kommen noch, Gemach, gemach. Das muss ein wenig vorbereitet werden. ;)
    Danke euch allen für's mitschleppen von langsamem, langsamem Pablo.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Liebstes Annachen,


    wie schön, von dir/euch zu lesen!


    ein schöner Bericht, mit wieder einmal wunderschönen Aufnahmen.
    Die Rindenhelmlinge sind wirkllich "undankbare" Fotoobjekte, das musste ich auch schon erfahren. Dir sind die Bilder aber dennoch gelungen! Du kriegst sie eben alle :evil:


    was ich ja noch katastrophaler zu fotografieren finde, sind Feuerschüpplinge....die bringen mich immer wieder zur Verzweiflung! ;(:D:haue:



    herzliche Grüße,
    dein Mehlchen

  • Ich finde das Eingangsfoto total gelungen. Der gelbe Hintergrund passt so richtig schön dazu. :thumbup:
    Das zweite Foto dann hast du bestimmt aus meinem Archiv gemopst ? Ich habe identische Bilder, noch und nöcher. :D
    Das ist aber auch ein Motiv das nicht ausgelassen werden darf.



    Zum Stachelbart meinen Glückwunsch. Über den möchte ich mich auch mal freuen. Jenen hatte ich ja noch nicht.


    Gerne war ich wieder virtuell dabei und wünsche mir beim nächsten Bericht dann weniger holzlastige Pilze. :)

  • Hallo ihr Lieben,


    schön wenn's euch gefallen hat! Danke für all die netten Posts. :)

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Und habe immer noch die beiden Rindenhelmlinge nicht untersucht (aber immer noch keine Zweifel an deiner Bestimmung).


    Sollte was anderes wie Mycena meliigena und pseudocorticola rauskommen, glaube ich es nicht. :)


    Hallo Anna!


    Fantastische Bilder!
    Den Geruchlosen Aniszähling möchte ich auch mal finden.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen 2024

    Link: Einladung APR 2024

  • Hallo Ingo und Eljota,


    vielen Dank! :)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Sollte was anderes wie Mycena meliigena und pseudocorticola rauskommen, glaube ich es nicht. :)


    Da kommt auch nichts Anderes raus.
    Aber ich rate dringend davon ab, die Fruchtkörper mikroskopisch bestimmen zu wollen!
    Jedenfalls nicht, solange sie farblich so typisch ausgeprägt sind, wie hier. Zumindest meliigena hat mich ziemlich erzürnt, mikroskopisch.
    Nicht, daß die nicht superelegant aussehen würden durch die Linsen, aber...


    Mehr davon, wenn ich endlich dazu komme, die Bilder zu bearbeiten.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Moin!


    So, ich glaube, ich bin soweit. Anna hat ja nun schon Vieles gezeigt, ich erlaube mir dennoch ein paar Wiederholungen aus leicht veränderten Perspektiven.


    Lentinellus cochleatus...


    und die Anamorphe von Holwaya mucida...


    Und diese Filzkremplinge:


    Die nicht ganz einfach zu benennen sind. Ich würde die mal Ripartites tricholoma forma metrodii nennen.
    Was allerdings eine ungültige Kombination wäre. Jedenfalls sind Formen der Art (Bewimperter Filzkrempling) ohne bewimperten Hutrand als "Ripartites metrodii" beschrieben, aber von den meisten Autoren (außer Indexfungorum) wird Ripartites metrodii schlichtweg als Synonym zu Ripartites tricholoma geführt. Und mehr als eine Forma mag ich eigentlich nicht draus machen, weil mikroskopisch sieht alles gleich aus und bis auf den unterschiedlich gestalteten Hutrand sehe ich keine Trennmerkmale.
    Mit signifikant größeren Fruchtkörpern und Sporen käme noch Ripartites tricholoma var. macrospora (= Ripartites krieglsteineri) in Frage. Aber: Siehe Sporenbild.


    Was Anderes.
    Rutstroemia firma = Eichen - Stromabecherling



    Wächst an abgefallenen, dünnen Eichenzweiglein. Zudem ist er ein wenig unauffälliger gefärbt als >Rutstroemia bolaris<. Ob die Erscheinungszeit zur Unterscheidung taugt, kann ich nicht einschätzen. Aber wenn man das Substat sicher bestimmen kann, sollte es ok sein. Zudem finde ich bei R. bolaris eine Schicht fast kugeliger Zellen im Excipulum, die hier nicht vorhanden ist. Die Sporen von R. bolaris sind etwas größer. Die Konidien sind ähnlich, aber ob die auch diese diffusen, sich ablösenden Gelhüllen haben (siehe rote Pfeile)?


    Jedenfalls hatte ich beim einsammeln gar nicht auf dem Schirm, daß es an Blattstielen noch was Spezielles gibt. Also hielt ich
    Rutstroemia sydowiana = Eichenblattstiel - Stromabecherling


    Für die gleiche Art, aber kleiner und eben an den Blattstielen von Eiche. Aber selbst wenn man das unterschiedliche Substrat außer acht lässt, sehen die Sporen ganz anders aus (gekrümmt) und im Fleisch findet sich eine sehr zähe, fast knorpelige Schicht aus gelatinisiert wirkenden Hyphen. Irgendwo müsste davon auch ein Bild sein, aber das ging gerade verschütt. Am Aufregendsten ist dazu ohnehin das Gefühl beim Schneiden, das fühlt sich mehr an wie ein Judasohr als wie ein Becherling.


    Und der dritte in diesem Bunde wäre
    Rutstroemia echinophila = Kastanienschalen - Stromabecherling



    Im Grunde schon in der makroskopischen Betsimmung völlig unkritisch, wenn man das Substrat erkennt.
    Mikroskopisch auch eine Art mit gekrümmten Sporen, eine undeutliche Schicht aus +/- rundlichen Zellen im Ectal - Excipulum und einer Außenwand aus recht stark inkrustierten, verfilzten Hyphen.


    Eigentlich geht es noch weiter, weil an den Kastanienschalen ist nochwas dran:

    Da sind die größten der Apos kaum einen halben Millimeter im Durchmesser, die Haare werden teils zu langen, sich übers Substrat legenden Fäden, Ascis IKI+ und Haken vermutlich ebenfalls + (muss ich aber eigentlich noch mal nachsuchen, wenn ich dazu komme).
    Da habe ich ohnehin kaum Hoffnung, was Rauszufinden, aber bei Interesse zeige ich gerne noch die Mikros (die aber grausig geworden sind).


    Unter 1mm wird es mir aber langsam etwas zu klein.
    Da muss mal etwas mehr Masse her.


    Cystolepiota adulterina = Fastberingter Mehlschirmling



    Leider nur ein Einzelfruchtkörper, der unter einem Stamm hervorwuchs. Daher auch der zweifarbige Hut (dort wo hell war er unter dem Holz geschützt) und wahrscheinlich auch die aufgeblasene Stielbasis.
    Der Pilz rötet nicht, sondern bräunt langsam, allerdings ist das Stielfleisch stark rotbraun durchfärbt. Nach Berührung der Stielbasis läuft diese sehr allmählich rotbraun an.
    Im mikroskopischen Bereich ist das große, kugelige Velum interessant (sieht fast aus wie bei manchen Tintlingen) in Kombination mit eher dünnen und mehr liegenden Huthaut - Hyphen, sowie die schlanken Cheilozystiden.


    Laccaria laccata var. pallidifolia = Blassblättriger Lacktrichterling




    Die Unterscheidung zur var. laccata sollte man allerdings nicht an der Lamellenfarbe ausrichten, die ist bei beiden gleich. Wichtig sind die Sporen, die bei var. laccata mehr elliptisch und nicht so rund wie hier sind.


    Kommen wir nun zu diesen Helmlingen.
    Da wäre zunächst Mycena pseudocorticola. Ich ergänze noch ein paar makros:



    Da sollte man sehen, daß die Blautöne mit zunehmendem Alter eben schwinden und mehr ins Graue übergehen. Was verwirrend sein kann, da verscheidene Arten von Rindenhelmlingen gerne durcheinanderwerwachsen.
    Trotzdem ist es die Art, wenn man ein wenig blau an den fruchtkörpern feststellen kann. Ausgeblasst wäre neben der oben schon gezeigten Mycena meliigena (wenn ebenfalls verblasst) noch die seltenere Mycena supina (Bräunlicher Rindenhelmling) eine Verwechslungsmöglichkeit.
    Deren Cheilozystiden sollten aber nicht so aussehen:

    Sondern kürzere, unverzweigte und zylindrisch - gerade Auswüchse haben.


    Womit wir bei Mycena meliigena wären.


    Und die sollte ebensolche Zystiden haben wie M. pseudocorticola, aber:

    hatte diesmal wohl eine andere Vorstellung der neuesten Mode. Immerhin, ich habe mich abgerackert um wenigstens einen verzweigten Auswuchs zu finden. Und bei der Länge komme ich doch nirgends über 4,5 µm, was insgesamt viel besser zu Mycena supina passen müsste. Das wäre aber inakzeptabel, da diese Art keine Blau- und auch keine Rottöne aufweisen soll.
    Immerhin gibt es ja noch Huthaut: M. supina soll auch ausschließlich intrazelluläres Pigment haben, und die HDS - Hyphen mit ihren Auswüchsen sollen nicht so korallenriffmäßig angeordnet sein:

    Die meisten Schlüssel gehen aber entweder nach der Farbe (makroskopisch) oder nach der Zystidenform, was hier in die Irre geführt hätte.


    Na denn...


    Bleibt noch der Kuckuckspilz.

    Den hast du mir in den Kopb gelegt, Anna?
    Wachstum an Holz, nehme ich mal an?
    Notiert habe ich bitteren Geschmack, gelbliches Fleisch (im Hut blass, im Stiel kräftig, zur Basis hin auch etwas bräunlich), Schnittflächen mit KOH unverändert (nur Hutschuppen mit KOH 3% bräunlich, mit 20% braunschwarz).
    Hut und Stiel trocken, auch angefeuchtet nicht schmierig.
    Mikroskopisch: Sporen braun, oft seitlich etwas abgeflacht bis eingedellt (bohnenförmig), ohne Keimporus (bzw sehr selten und sehr undeutlich);
    Schnallen +;
    Cheilozystiden durchgehend ausgeprägt kopfig, Pleurozystiden fehlend
    Basidien 4-sporig, teils etwas eingeschnürt, subbasidiale Hyphen und junge Basidien teils stark inkrustiert (was aber wohl kein bestimmungsrelevantes Merkmal sein sollte).


    ---> Pholiota tuberculosa = Bitterster Schüppling



    LG, Pablo.

  • Liebe Anna!
    Das sind (mal wieder) wunderbare Fotos, mit denen Du Deinen Bericht schmückst.
    Gleich die Ersten, die Stummelfüßchen-Fotos haben es mir angetan.
    Was für ein Bokeh!
    Da ich nun selber auch etwas ernsthafter ausgerüstet bin bzw. sein werde: Welches Objektiv hast Du verwendet? 8|

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



  • Lieber Pablo,


    na da hast du aber mit wunderschönen Bildern (die Aniszählinge, wie ein kleines, züngelndes Feuer) und Mikrobildern nachgelegt! :thumbup:


    Den gelben Kuckuck hatte Lea im Ersten Wald gefunden, ich glaube an Holz, aber ganz sicher bin ich nicht mehr. Und mich dann gefragt, was das sei. Ich schwankte zwischen Flämmling und Schüppling und noch was drittem und brachte ihn bei dir vorbei. Schon vergessen? ;)
    Und, schon eine Idee was das sein könnte. *Kopfkratz*




    Lieber Hans,


    lieben Dank und Gruß!


    Ich habe das 60er Makro von Canon.

  • Hallo Mausmann,


    Die Schalen der Kastanie sehen sehr nach Edelkastanie aus. Diesen Baum sollte man doch als Pilzfreund eigentlich gerne haben. ;)


    Liebe Grüße
    Christoph
    [hr]
    Hallo Anna und Pablo,


    ein paar schöne Funde durftet ihr da machen, auch wenn die erhofften Boleten wohl ausgeblieben sind. So einen schönen Stachelbart durfte ich leider noch nicht finden. Meine hatten es zumeist schon fast hinter sich. Glückwunsch zu diesem tollen Fund.


    Danke für die schönen Bilder!


    Liebe Grüße
    Christoph


    P.S.: Pablo, wir haben Dich am Wochenende vermisst, aber zumindest ein schwacher Trost, die ganz großen Raritäten sind ausgeblieben. Dazu später mehr, wenn ich meine Bilder durch habe.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Christoph!


    "Die ganz großen Raritäten..."
    Na du machst mir Mut. Ich weiß jetzt schon, ich beiße in den Tisch, wenn ich eure Bilder sehe.
    Aber es war trotzdem auch schön mit der Familiy, muss ich ehrlich gestehen. Irgendwie sind die auch ganz niedlich.


    Und ja, Esskastanien, Mausmann. Ganz andere Baustelle als Rosskastanien. Nämlich mit vielen, tollen Mykorrhizapilzen (zB Kaiserling). Ich kenne ja nun hier in der Ecke mittlerweile schon drei Kaiserlingsstellen. Zwar wurde dort noch nie ein Fruchtkörper gesehen, aber das Mycel ist dort an den Esskastanienwurzeln, da bin ich sicher. :thumbup:


    Anna, zu dem Kuckuckspilze habe ich keine Vermutung aber ich weiß, welcher es ist. Ich habe gedacht, vielleicht wolltest du oder Lea selbst kurz durchschlüsseln? Als Substrat nehmen wir dabei einfach mal Laubholz an (ist in dem Waldstück auch am wahrscheinlichsten und die Art wächst quasi nur an Laubholz).
    Oder soll ichs verraten?



    LG; pablo.

  • Guten Morgen!



    Hallo Pablo,
    öch nö, gerade ist mir nicht nach Schlüsseln. Die verliere ich doch immer.Lea darf aber gerne, sie hat ihn ja gefunden. :evil:


    Hallo Christoph, danke, ja, Boleten vermissen wir hier gerade noch. Wobei wir vor nicht allzulanger Zeit zumindest einen schönen Fund machen durften: Den Silberröhrling.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Ich habe dem Kuckuckspilz mal oben ein Namensschild angehängt.
    Lea zieht gerade um, die wird hier auch nicht schlüsseln (außer die hübsche neue Wohnung auf und zu).
    Interessant übrigens, daß mir Pholiota tuberculosa in zwei optisch recht unterschiedlichen Formen begegnet: Die mit den leuchtenden Farben und groben Schuppen und die mit den gedeckteren Farben und feineren Schuppen.
    Aber bei der Merkmalskombination:
    - Hut und Stiel nicht schmierig
    - Wachstum an laubholz
    - Geschmack bitter (1min Kauzeit einplanen, dafür schmecken danach aber alle Gallenröhrlinge mild)
    - Sporen bohnenförmig ohne KP
    - Pleurozystiden nicht vorhanden
    - Cheilozystiden ausgeprägt kopfig
    kommt nichts anderes mehr in Frage.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo, danke, dass du dem Kuckuckspilz einen Namen gegeben hast! :)

  • Hallo ihr beiden!


    Ich lese mich grad mal durch die letztwöchentlichen Beiträge durch. Feine Bilder, feine Pilze! Die Bokehstummelfußbilder haben's mir auch ganz besonders angetan! Und die Mycenas!


    Danke fürs Mitnehmen!

  • Hallo Sarah!



    Danke fürs Mitnehmen!


    Danke dir für's virtuelle Begleiten! Am liebsten würden wir dich ja mal in Persona mitnehmen!


    Jedenfalls wünsch ich dir, dass es bei euch recht bald mit den Pilzen so richtig losgeht! Und du uns dann mit Bildern von Kaiserlingen, Eierwulstlingen und Co neidisch machen kannst... ;)

  • Danke dir für's virtuelle Begleiten! Am liebsten würden wir dich ja mal in Persona mitnehmen!


    Das müssen wir wirlich nochmal irgendwie hinkriegen... :rolleyes:
    Oder ihr kommt hierher und ich nehme euch mit! ;)



    Jedenfalls wünsch ich dir, dass es bei euch recht bald mit den Pilzen so richtig losgeht! Und du uns dann mit Bildern von Kaiserlingen, Eierwulstlingen und Co neidisch machen kannst... ;)


    Vor allem auf die Kaiserlinge hoffe ich ja dieses Jahr auch! :) :)