Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.877 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Winfried.
Hallo und guten Abend!
Als würde es bei uns nur Heide geben! Denn auch heute stelle ich einen Pilz zur Diskussion, der in der Heide wächst. Auf einer Schafkoppel am Grafensteiner-See bei Rheine (NRW) wurde ich auf diese kleinen Stäublinge aufmerksam, die hier in großer Anzahl vorkommen. Es ist wohl einer, der die mageren Böden besiedelt. Ich habe da schon eine Vermutung, dennoch bin ich mir unsicher. Bitte um Hilfe!
Gruß
Winfried
Hallo Winfried,
für mich würde da der Birnenstäubling in Frage kommen,da die meisten anderen Stäublinge Wälder (Mischwald) bevorzugen und dieser auf einer Schafkoppel wächst,allerdings bevorzugt der Birnenstäubling totes Holz (Laub und Nadelholz).
Bin mal gespannt was die Experten meinen.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven!
Ich hab hier einen Fehler gemacht, da ich von Stäubling schrieb. Meine Vermutung war: Heide- Bovist (Bovista polymorpha). Die Sporenöffnung ist bei dieser Art nicht Rund, sondern schlitzförmig. Aber ob ich richtig liege, wird sich zeigen. Vielen Dank Sven für deine Hilfe.
Gruß
Winfried
Hallo Winfried!
Könnte vielleicht auch Lycoperdon lividum (Kastanienbrauner Stäubling) in Betracht kommen?
Ich glaube noch ein paar winzige Überreste des Kleiig-Körnigem auf der Außenseite wahrzunehmen.
Den von dir angesprochenen Bovist kenne ich allerdings nicht.
VG Ingo W
Hallo Ingo!
Ich hab eine sehr schöne Abbildung von "Lycoperdon lividum" im Internet gefunden. Auffallend war, dass die Sporenöffnung bei diesem Pilz kreisrund ist. Auch die Farbe ist grau und nicht Kastanienbraun. Der Standort könnte hinkommen, offene, grasige, sandige Böden. Dennoch, ich habe immer noch Zweifel. Synonym zu Heide-Bovist ist der Name "Hain-Bovist" (Bovista aestivalis) auch bekannt. Ingo, vielen Dank für deine Unterstützung.
Gruß
Winfried
