Wiesenstäubling

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 3.699 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lamproderma.

  • Halllo zusammen,


    gestern nach einem Waldspaziergang, wo ich verschiedene Pilze fand, fand ich ausserhalb des Waldes diesen Fruchtkörper auf einer Rasenfläche.
    (In unmittelbarer Nähe weitere Fruchtkörper - mutmaßlich von derselben Art).


    Ich vermute den Wiesenstäubling (Vascellum pratense) - mutmaßliche Flaschenstäublings-Fruchtkörper hatte ich im Wald gefunden, welche meiner Meinung nach deutlichere Oberflächenstrukturen haben. Ich habe auch kurz an den Beutelstäubling gedacht (zu kurz?).


    Der Geruch war angenehm; probiert habe ich nicht.


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    Wie würdet ihr den Pilz nennen?
    Ist diese Art - sowie die ähnlich aussehende Stäublinge - eigentlich zum Einfrieren geeignet?



    Viele Grüße,
    Thorsten

    Ich finde Giftpilze/Toxikologie sowie kleines Zeugs wie Conocybe und Mycena spannend. Davon kann ich nichts für die Küche oder zum richtig satt werden empfehlen.

    Einmal editiert, zuletzt von wildpflanzenfan ()

  • Hallo Thorsten,
    ja das ist der Wiesenstäubling.
    Gut auf Deinem letzten Foto daran zu erkennen, daß die Fruchtschicht (Gleba) von dem sterilen Teil des Stieles getrennt ist (Diaphragma).
    Beim Flaschenstäubling geht die Frichtschicht allmählich in den Stiel über.
    Zur kulinarischen Verwertung des Wiesenstäublings kann ich leider nichts beitragen, habe ihn noch nie gegessen.
    Allerdings sollte man generell Pilze vor dem Einfrieren blanchieren und nicht roh einfrieren.


    LG Ulla


  • Hallo Ulla,


    vielen Dank für die Bestätigung!
    Ups, ich habe alle Pilze, die ich bisher nicht sofort verwendet habe immer roh eingefroren :rolleyes:
    (Rötelritterlinge, Zapfenrüblinge, Samtfußrüblinge, Austernseitlinge, jetzt auch Saitenstielige Knoblauchschwindlinge...).
    Die Pilze kamen dann immer schnell in die Hitze, also kein langes Auftauen.


    Wieso ist das Blanchieren so wichtig? Längere Haltbarkeit?


    Viele Grüße.
    Thorsten

    Ich finde Giftpilze/Toxikologie sowie kleines Zeugs wie Conocybe und Mycena spannend. Davon kann ich nichts für die Küche oder zum richtig satt werden empfehlen.

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  • Hallo Thorsten,
    Pilze bestehen zu mehr als 90% aus Wasser und wenn das friert, dehnt es sich aus und zerstört die Zellwände. wenn der Pilz dann wieder aufgetaut wird, wird das ganze dann oft Matsch und nicht mehr verwertbar. Durchs Blanchieren verlieren die Pilze das meiste Wasser und sehen zubereitet dann genauso appetitlich aus wie frisch zubereitet.
    Aber vielleicht ist das beim schnellen Aufwärmen und Zubereiten dann noch nicht so extrem, wenn Du das bisher so gemacht hast. Im Handel sind die gefrorenen Champignons ja auch noch roh. Aber da weiß ich nicht wie schnell dabei das Einfrieren erfolgt. Ich bin bisher deshalb immer gut gefahren mit dem Blanchieren (aber man kann die Pilze auch fertig zubereiten und dann einfrieren).
    LG Ulla