Verkostung kupferroter Gelbfuß

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.068 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Craterelle.

  • Den wollte ich schon ganz lange mal probieren, ich weiß (erst recht im Nachhinein) gar nicht so recht warum eigentlich.


    Heute ergab sich die Gelegenheit. In einer Kiefernschonung gab es ganz alte, jüngere und einige ganz junge.


    Beim Putzen war's eine etwas schleimige Angelegenheit, aber immerhin ließ sich die Huthaut größtenteils abziehen.


    In der Pfanne gab's eine kleine Überraschung, als die Pilze pink anliefen. Da musste ich vor dem Probieren doch noch kurz recherchieren, ob der das darf.


    Der Geschmack hat mich an Rote Beete erinnert, erdig und etwas säuerlich. Ich frage mich allerdings, inwieweit die Farbe diese Assoziation gefördert hat. Die Konsistenz war nicht so mein Fall, ging so in Richtung dieser übergroßen, weicheren Gummibärchen. Den Leberreischling habe ich in ähnlicher Erinnerung, was die Konsistenz betrifft.


    Ich glaube, es wird bei diesem einen Test bleiben. Aber ein hübscher Pilz ist er trotzdem.

  • Hallo Craterelle,


    ich hatte den neulich auch zum ersten Mal. Als Mischpilz fand ich ihn nicht schlecht. Vielleicht hat er den Geschmack der anderen Pilze angenommen, aber ich fand ihn lecker-aromatisch... Kommt auf jeden Fall wieder mit!

  • Hallo Craterelle,
    auch wir haben den Kupferroten Gelbfuß heute das erste Mal probiert da er im Kiefernwald in Mengen und schön jung und knackig da stand.
    Die Kiefernreizker haben wir sicherheitshalber extra zubereitet. War auch gut so, denn der säuerliche Geschmack des Gelbfußes ist nicht so unser Fall, auch wenn die Farbe des zubereiteten Pilzes an Rote Bete erinnert (die wir eigentlich gern essen). Den werden wir sicher nicht noch mal mitnehmen.
    Aber die Kiefernreizker 1a Spitze!!! :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    LG Ulla

  • Spannend! Wenn ich den nur mal finden würde 8| .
    Könnte nach der Geschmacks-Beschreibung was für mich sein (ich stehe auf diese ganzuen etwas säuerlichen Pilze), vermutlich aber nicht für mein Töchterchen- auch wenn die stets mitprobiert.

  • Nochmal ein Nachtrag: ich nehme die doch ganz gern mit inzwischen. Den Geschmack bewerte ich positiver als im ersten Test, die Konsistenz ist nicht ganz so meins, aber der Farbumschlag in der Pfanne ist so hübsch.


    Wenn man wirklich mal ganz viele hätte, könnte man damit evtl. das von Nobi gepostete "Pilzrotkraut"-Rezept ausprobieren.


    Safran, melde dich bei mir, falls du mal im Herbst im Berlin bist. Dann können wir gern an meinen Stellen gucken gehen.


    LG, Craterelle