Südbayern beschwerdefrei :)

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.261 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maria.

  • Hallo zusammen,


    nun haben mein Bruder und ich es am Freitag endlich geschafft, in den heimischen Wald (bei Starnberg) zu kommen und auch fündig zu werden. Und wie! Sowohl Menge als auch Vielfalt ließen wirklich nichts zu wünschen übrig.


    Besondere Highlights: Monströse Flockis, Rauchblättriger Schwefelkopf (bei uns warum auch immer eher selten und dabei geschmacklich einer meiner liebsten), Weißer Steinpilz (leider nur zerschnitten in der Schüssel zu sehen. Ich hatte den gar nicht als besonders eingestuft, bis ich hier kürzlich davon gelesen habe).


    Außerdem waren die riesigen Mengen Hallimasch bemerkenswert. Da hätte man eine Armee mit satt bekommen. Es war am Ende der Tour sogar vor uns jemand am Schneiden, auf dessen Spuren wir uns bewegten. Also 2 Teams konnten die Menge an Hallimasch nicht sichtbar reduzieren!


    Besagter Vorschneider war allerdings kein Pro. Zum Einen hat er den echt massiv großen weißen Steinpilz übersehen und zum Anderen hat er direkt neben rauchblättrigen Schwefelköpfen die grünen Schwefelköpfe geschnitten. <X Ich habe noch die Augen nach ihm/ihr aufgehalten, nachdem mir das aufgefallen war, aber ohne Erfolg.


    Nun die Fotos und morgen gehts wieder raus. :thumbup:







    LGs Patrick

    Pilzsucher rund um München.

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    davon im Einsatz: 0

  • Hallo Patrick,




    toll, Deine Funde. Um die Flockis beneide ich Dich ein wenig. Ich mag sie auch sehr gerne essen. Kompaktes Fleisch, lecker im Gescmack. Und der Grünspanträuschling ist auch immer wieder toll anzusehen.


    Hab weiterhin viel Glück.





    Liebe Grüße




    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Pilzliesl ()

  • Schöner bunter Korb ... Und ja die Flockis sind natürlich klasse ;)
    Wie bereitet ihr denn die Hallimasch zu ? Wir haben in den letzten Wochen neue Rezepte ausprobiert aber irgendwie werd ich nicht warm mit den Pilzen .... Danke

    -Achte auf das Kleine in der Welt, das macht das Leben reicher und zufriedener-


  • Schöner bunter Korb ... Und ja die Flockis sind natürlich klasse ;)
    Wie bereitet ihr denn die Hallimasch zu ? Wir haben in den letzten Wochen neue Rezepte ausprobiert aber irgendwie werd ich nicht warm mit den Pilzen .... Danke


    Hi,


    die Hallimaschs wandern in der Regel in die Mischpilzgerichte. Da fallen sie nicht so extrem auf, eher als Würze. Dass sie relativ lang fest bleiben ist hier auf von Vorteil.
    Ich habe allerdings einen kompletten Beutel separat eingefroren, mit dem ich ein konkretes Hallimaschgericht machen werde irgendwann. Im Zweifelsfall ein Süppchen. :D

    LGs Patrick

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  • Hallo Patrick,


    Ich wohne südlich vom Starnberger See und suche noch ein Gebiet. Zwischen Iffeldorf und Seeshaupt bis zum Starnberger See war ich letztes Jahr schon viele Stunden erfolglos unterwegs. Kannst Du mir einen Tip geben welcher Wald sich gut zum sammeln eignet? Ich möchte keine Stellen oder so erfahren. Die versuche ich dann selbst zu finden. Aber für einen Tip bez. eines guten Waldes wäre ich Dir schon sehr dankbar...


    Liebe Grüße,
    Chris (Pilzsucher südlich von Starnberg aus Iffeldorf an den Osterseen)

  • Hallo Patrick


    sag mal die Pilze auf dem kleinen Teller sind das Reizker oder große Hallimasch
    und Hallimasch schon um diese Jahreszeit ist zumindest bei uns in Brandenburg ungewöhnlich.
    Schicke mal bitte etwas Regen nach Brandenburg-hier ist es staubtrocken.


    Gruß Willy


  • Hallo Willy,


    der Beitrag :cool: ist aus dem Oktober 2015.

    Beste Grüße
    Holger
    Essensfreigabe nur vor Ort und nicht aufgrund von Fotos oder per Mail

  • Monacoly,
    wenn Du bei stundenlanger Suche nichts gescheites gefunden hast, dann stimmte einfach das Klima nicht. Ich kenne keinen Wald, wo ich ZU ENTSPRECHENDER ZEIT nicht fündig werde. Ich meide nur brombeerverkrautete Wälder, die sind eher artenarm und sich durch Bromberrgestrüpp zu schlagen, macht keinen Spaß. Ebenso lasse ich verbrenneneslte Gebiete aus.


    Aber die Pilze machen was sie wollen, kommen wann sie wollen und Wärme und Feuchtigkeit sind kein Garant. Ich habe es trotz jahrelangem Sammeln immer noch nicht raus, einfach nach Wetterbeobachtung zu wissen, wann wo was wächst.


    Bei uns sind dieses Jahr- im Gegensatz zum letzten z.Zt. die Wälder ziemlich leer, aber wenn ich in den Wäldern nichts finde, kann es sehr wohl sein, daß an den Waldrändern die Post abgeht oder in einem anderen Wald oder auf den Wiesen. Immer verschiedene Stellen angucken. Irgendwo ist meist schon was zu finden, wenn es nicht zu trocken ist. Ich streife i.d.R.nicht stundenlang durch einen Wald einer Art, wenn der Wald fast pilzleer ist .Wenn die Pilze an einem Ort gerade nicht wollen, kommen sie woanders.


    Nur wenn man auf der Jagd nach ganz bestimmten Pilzen ist, ist nicht jeder Wald erfolgversprechend. Z.B. finden im Forum viele die Totentrompeten NICHT in ihren Wäldern. Hier sind sie ein Massenpilz. Die ersten haben sich bei uns dieses Jahr schon im Juni gezeigt. Aber zur Zeit sind diese Wälder geradezu leergefegt. Wenn sich doch ein Pilzchen zeigt, sind die Schnecken schneller. Beim letzten Waldgang haben wir nur noch an Löchern im Boden und Schneckenschleim sehen können, wo etwas versucht hatte, rauszukommen. Im Moment verhindern die Schnecken alles an Funden, also nahmen wir uns dann die sonnigerern Waldränder vor und wurden fündig.

  • Hallo Safran,


    Nichts gefunden entspricht nicht ganz der Wahrheit. Ich muss mich revidieren. Ich habe Gallenröhrlinge gefunden und davon jede Menge aber sonst eben keine Speisepilze und ich war mehrere Tage viele viele Kilometer in einem großen zusammenhängenden Waldgebiet unterwegs. Den Tip mit dem "nicht stundenlang Zeit im selben Wald verschwenden" merke ich mir - danke ! Wenn sich in Zukunft nicht in der ersten Stunde der Suche Erfolg einstellen sollte, werde ich mal das Gebiet wechseln...


    Beste Grüße


  • Hallo Safran,


    Nichts gefunden entspricht nicht ganz der Wahrheit. Ich muss mich revidieren. Ich habe Gallenröhrlinge gefunden und davon jede Menge aber sonst eben keine Speisepilze und ich war mehrere Tage viele viele Kilometer in einem großen zusammenhängenden Waldgebiet unterwegs. Den Tip mit dem "nicht stundenlang Zeit im selben Wald verschwenden" merke ich mir - danke ! Wenn sich in Zukunft nicht in der ersten Stunde der Suche Erfolg einstellen sollte, werde ich mal das Gebiet wechseln...


    Beste Grüße


    Hallo Monacoly,


    darf ich Dich einmal fragen welche Pilze genau Du sammeln willst? Ich meine mich zu erinnern, dass Du von Pfifferlingen und Steinpilzen geschrieben hast. Welche Pilze würdest du denn außerdem mitnehmen wenn Du sie finden würdest?


    Safran schrieb: "Bei uns sind dieses Jahr- im Gegensatz zum letzten z.Zt. die Wälder ziemlich leer, aber wenn ich in den Wäldern nichts finde, kann es sehr wohl sein, daß an den Waldrändern die Post abgeht oder in einem anderen Wald oder auf den Wiesen. Immer verschiedene Stellen angucken. Irgendwo ist meist schon was zu finden, wenn es nicht zu trocken ist. Ich streife i.d.R.nicht stundenlang durch einen Wald einer Art, wenn der Wald fast pilzleer ist .Wenn die Pilze an einem Ort gerade nicht wollen, kommen sie woanders."

    Dem kann ich nur zustimmen :thumbup: Mit der Zeit hat man ein paar Lieblingswälder oder verschiedene Lieblingsstellen in einem großen Waldgebiet. Z.B. in diesem Jahr im Juni konnte ich in dem einen Waldstück vor Maronen und Rotfußröhrlingen kaum laufen, nur 1 km weiter, im selben Wald mit den selben Bäumen, fand ich dagegen so gut wie keine Maronen, dafür fand ich dort völlig unerwartet im Gras die ersten Reizker. Und in den letzten mehr als pilzarmen Wochen habe auch ich jedes Mal, zwar nicht viel, aber eben doch verschiedene Speisepilze gefunden.


    Um Dir vielleicht noch ein wenig weiter helfen zu können, würde mich daher interessieren welche Pilze genau Du denn sammeln würdest. Vielleicht kann man Dir so noch Tipps geben und selbst wenn Du nur sehr wenige Pilze kennen solltest - jeder von uns hat mit sehr wenigen Pilzen angefangen, ich z. B. eigentlich nur mit Maronen und das war es dann damals schon :)


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Maria


    ich zitiere
    "Dem kann ich nur zustimmen Alright Mit der Zeit hat man ein paar Lieblingswälder oder verschiedene Lieblingsstellen in einem großen Waldgebiet. Z.B. in diesem Jahr im Juni konnte ich in dem einen Waldstück vor Maronen und Rotfußröhrlingen kaum laufen, nur 1 km weiter, im selben Wald mit den selben Bäumen, fand ich dagegen so gut wie keine Maronen, dafür fand ich dort völlig unerwartet im Gras die ersten Reizker. Und in den letzten mehr als pilzarmen Wochen habe auch ich jedes Mal, zwar nicht viel, aber eben doch verschiedene Speisepilze gefunden."


    das kenne ich -hab letztes Jahr meine ersten Reizker gefunden -direkt am Wegrand im hohen Gras
    und links und rechts im Kiefernwald war tote Hose-500 m weiter konnte man aber im selben Wald Maronen mit der Sense ernten
    schon komisch


    LG Willy


    PS kann leider deine Vollmond-Pilzwachstum Story immer noch nicht bestätigen -nein Spaß
    das liegt wohl an der Brandenburger Dürre ;(

  • Hallo Maria,


    Da ich noch ziemlich am Anfang meiner Pilzsammlerkarriere stehe habe ich mich bei meiner Such auf Pfifferlinge (alle Arten) Steinpilze und Semmelstoppel konzentriert. Birkenpilze sind mir auch bekannt. Ebenso der Habichtpilz den ich gerne als Würzpilz zum Trocknen sammle. Maronen und Rotkappen möchte ich noch in meine Sammlung mit aufnehmen- leider habe ich da noch nie welche gefunden. Das sind für den Anfang die Pilze, auf die ich mich konzentrieren möchte. Mehr traue ich mir einfach nicht zu, da ich das "Bestimmen" erst noch lernen muss.


    Hast Du noch einen Tipp für gute Speisepilze welche man sammeln kann und bei denen keine zu große Verwechslungsgefahr zu giftigen Verwandten besteht?


    Liebe Grüße,
    Monacoly


  • Hallo Monacoly,


    ja, ich hätte schon einen relativ simplen Tipp wie Du vorgehen kannst um nach und nach Deine Pilzkenntnisse zu erweitern. So zumindest machen dies sehr viele Leute :)


    Zunächst bist Du bei den Röhrlingen auf einer relativ sicheren Seite - hier gibt es nicht wirklich viele ungenießbare (Gallenröhrling) oder giftige (Satanspilz und Schönfußröhrling) Pilze und man kann diese auch als Laie ganz gut unterschieden bzw. man lässt am Anfang eben einfach die verschiedenen Hexenröhrlinge stehen. Steinpilze zu finden ist oft nicht einfach, es sei denn, man kennt die Stellen. In diesem Jahr habe ich z.B. noch keinen einzigen gefunden, dafür aber schon sehr viele andere ebenso schmackhafte Röhrlinge.
    Du schreibst, dass Du noch keine Maronen und Rotkappen gefunden hast. In welchen Wäldern suchst Du denn? Laubwald, Nadelwald, Mischwald, welche Bäume, also reiner Buchenwald z.B.? Rotkappen finde ich hier bei mir auch nicht so oft und Maronen sind in den letzten drei Wochen absolute Mangelware.


    Dann kann man natürlich die Pfifferlinge, den "echten" Pfifferling (Cantharellus cibarius), den Trompetenpfifferling (Cantharellus tubaeformis) und die gelbe Kantharelle (Cantharellus lutescens). Pfifferlinge sind zumindest in meiner Gegend sehr selten geworden - hier einen größeren Fund zu machen ist ein echter Glücksfall. Aber dies kommt wirklich auf die Region an. Der Trompetenpfifferling und die Kantharelle kommen erst später im Jahr.


    Ein sehr gut zu erkennender Pilz sind die verschiedenen Reizker (Lactarius). Hier gibt es eine ganz einfache Regel: Ist der Milchsaft weiß - stehen lassen, ist der Milchsaft rot - dann ist es der Edelreizker, der Fichten-Reizker, der Kiefernreizker oder der Lachs-Reizker.


    Ein ebenfalls eigentlich nicht zu verwechselnder Pilz ist die Krause Glucke (Sparasis crispa).


    Und die Semmelstoppelpilze hast Du ja schon genannt.


    Ich glaube, diese Pilze als Einstieg dürften erst einmal dicke genügen und Du müsstest eigentlich gut fündig werden sofern das Wetter passt und der Wald passt. Schaue Dir einfach über einen Pilzbestimmer/Pilzführer in Ruhe an, wie die Pilze aussehen, wann und wo sie wachsen, verfolge wann andere wieder kräftig Pilze finden und dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen :thumbup:


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Ich hoffe sehr, dass die Pilzexperten bei meinen laienhaften Ausführungen nicht allzu sehr die Augen verdrehen :)