Hallimasch und bräunlicher Becherling.

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  • Hallo zusammen,
    in den vergangenen Tagen fand ich diese beiden Pilze bei denen ich mich über Eure Einschätzung freuen würde.
    Ich weiß, das Hallimasche schwierig sind, aber vielleicht läßt sich dieser trotzdem bestimmen. Für den Honiggelben Hallimasch fehlt mir hier die gelbliche Farbe und auch am Stielring sehe ich keine Gelbtöne. Farblich sieht er mir nach den Dunklen Hallimasch aus, jedoch stand er auf Eiche. Auch rund um den Eichenstamm standen zahlreiche Exemplare vereinzelt und in Büscheln. Mich verwirrt aber etwas, das in den meisten Literaturangaben steht, das der Dunkle Hallimasch praktisch nur auf Nadelholz wächst.


    Bei dem bräunlichen Becherling habe ich eigentlich nur braune Arten gefunden die im Frühling oder Frühsommer fruktifizieren. Aber keine im Herbst.
    Ich habe nur ein einziges Exemplar gefunden das mitten in einem Buchenwald stand. Wäre vielleicht besser gewesen ihn auch von unten zu fotografieren aber da dort nur ein Pilz stand wollte ich ihn nicht ausreißen.


    Mit freundlichem Gruß
    Plejades




    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Plejades!


    Der Dunkle (Armillaria ostoyae) darf durchaus auch mal an Laubholz gehen. Mir sieht der schon so aus, als würde deine Bestimmung passen.
    Der Becherling gehört in die Gattung Peziza, und da gibt es einen ganzen Haufen Arten, die auch im herbst Fruchtkörper bilden können. Bei solchen Zersetzern ist das meist auch eher von der Witterung und den sonstigen verhältnissen abhängig als vom kalender. Eine Bestimmung ohne mikroskopische Merkmale ist in der Gattung mit wenigen Ausnahmen nicht möglich.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,
    vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich denke, dann kann ich den Hallimasch mit besserem Gewissen als A. ostoyae archivieren. Bei dem Becherling sieht Peziza arvernensis meinem Exemplar sehr ähnlich aber die Bestimmung ist wohl nicht möglich.


    Viele Grüsse aus Münster
    Plejades

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Leider ist es so. Denn auch wenn oft Peziza arvenensis rauskommt, ist die Art makroskopisch nicht von einigen anderen Arten zu unterscheiden. Sie ist nur halt sehr häufig, was eben die Wahrscheinlichkeit erhöht.



    LG, pablo.