Hallo, Leute!
Der folgende Pilz wurde >hier< schon mal gezeigt und hat wieder erwarten ein wenig Interesse erweckt.
Dazu also nun die komplette Doku.
Folgendes ist einfach aus meinen Notizen kopiert:
30.09.2015
Viernheimer Heide, Glockenbuckel, trockener Standort auf Flugsandboden, Übergang von Kiefernwald zu Sandtrockenrasen (mögliche Mykorrhizapartner: Pinus);
Zahlreiche Fruchtkörper vorhanden, meist weiß mit blass ockerlicher bis fleischfarbener Hutmitte, Hutoberfläche wie fein faserig bereift oder belegt mit feinen (Velum?)-fasern, die allmählich flüchtig werden,
Hutoberfläche darunter nur in der Mitte koloriert, Hut durch die Bereifung etwas unregelmäßig gefleckt;
Fruchtkörper größtenteils sehr klein;
Velum bei jungen Fruchtkörpern vorhanden, weiß; Lamellen weiß, lange so bleibend, erst sehr spät bräunlich;
Stiel zylindrisch, ohne Knolle, weißlich, Oberfläche wollig –“ faserig (Velum) teils mit vergänglicher Pseudoringzone, von der Basis her bräunend; Sporenpulver braun;
Geruch ohne besondere Merkmale;
Sporen 7-10,5x4,5-6; in H2O glatt, in Kongo sehr fein punktiert; recht blass, dünnwandig, ohne KP, Inhalt in Melzer gelblich, aber nicht dextrinoid;
Schnallen vorhanden
Basidien 4sporig
Cheilozystiden unregelmäßig flaschenförmig, teils mit lang ausgezogenem Halsteil
Pleurozystiden fehlen
HDS zweischichtig: obere Schicht aus liegenden, hyalinen schlanken Hyphen (gelifiziert), darunter eine dicke Schicht aus teils oft fast kastenförmig wirkenden, pigmentierten Zellen, dazwischen mit aufgeblasenen, schlankeren und längeren Hyphen
HDS:
Cheilos:
Basidien:
Sporen H2O:
Sporen KOH 3% + Kongo SDS:
Achja, mit GPBWs geschlüsselt kam ich glaube ich zu Hebeloma mesophaeum, ebenso mit Funga Nordica. Und da sträubt sich in mir gerade alles, aber vielleicht muss ich mein Bild der Art einfach erweitern.
LG; Pablo.
LG; Pablo.