In diesem Jahr habe ich ca. zwei drittel der gefundenen Pilze verschenkt!
Einen Teil haben meine Freundin und ich selbst gegessen oder eingefroren, aber die anderen habe ich verschenkt.
Zum Teil meiner Familie, meiner Mutter, dem Bruder oder der Schwester gegeben oder auch den Nachbarn. Ich wohne in einem kleinem Ort, wo tatsächlich das Gespräch über den Zaun noch statt findet.
Oft wenn ich mit dem gefüllten Korb aus dem Wald kam, fragten mich die Nachbarn –žOh was hast du denn heute gefunden–œ und ich sagte es ihnen.
Darauf hin kam dann –ž Oh die würde ich auch mal gern wieder essen, aber ich kann ja nicht mehr so–œ.
Die eine Nachbarin und deren Mann verrieten mir eine tolle Steinpilzstelle, wo ich auch reichlich fand. Leider ist der Mann Anfang des Jahres plötzlich verstorben. Sie bedachte ich dann zum Dank mit Pilzen.
Und von einer anderen Nachbarin, Sie hat ein Gewächshaus, bekommen wir im Sommer immer Tomaten, Salatgurken, Kohl und weitere tolle Sachen. Und auch ihr gab ich Pilze zum Dank.
Beide hatten sich darüber gefreut wie ein kleines Kind, dass sein lang ersehntes Spielzeug bekam. Ihr hätte mal die Gesichter sehen sollen!!!
Das allein war mir Grund genug ihnen die Pilze zu geben. Die eine ist schon knapp 80 und die andere auch schon Mitte 70 Jahre alt.
Das war nur mal so eine kleine Geschichte aus meinem Leben!
VG, Ulli