Unbekannter unangenehm riechender Knollenpilz

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.195 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von coindigger.

  • Fundort: Deutschland, Rheinland-Pfalz, Offenbach/Queich, neben Waldweg (überwiegend Laubholz), 140 m
    Funddatum: 21.10.2015
    Geruch: unangenehm, leichte Bitter-Note, gasartig


    Um Begutachtung und evtl. einen Hinweis auf die Art wird gebeten!


    Danke und Viele Grüße
    Bernhard


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bernhard,


    wenn du ihn in der Nähe des anderen Pilzes gefunden hast, würde ich dazu auch Mönchskopf sagen, ansonsten eine Nebelkappe.


    Noch ein Vorteil von mehreren Pilzen in einem Thread: Man kann die Pilze besser nebeneinander sehen und deine Funde besser zu Arten zusammenfassen (3-mal Pappel-Schüppling / 2-mal Gold-Mistpilz / ggf. 2-mal Mönchskopf). ;)


    LG, Jan-Arne

  • Hallo Bernhard,



    vom Aussehen her..........könnte es eine Nebelkappe sein. Nur.......die Beschreibung des Geruches..........gasartig? Riecht Gas überhaupt? Mir kommt der Geruch eher als parfümiert vor. Aber......das ist ja eher ein subjektive Einschätzung........die Sache mit dem Geruch.


    Aber.....ein sehr schönes Exemplar.




    Liebe Grüße





    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Bestimungstechnisch schließe ich mich hier Heidi und Tom an.
    Habitus und Farben bei jungen Mönchsköpfen kenne cih schon etwas anders.



    LG; Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Na gut. Mit der kann ich mich auch anfreunden. ;) Den Mönchskopf kenne ich nicht, den gibt's hier, glaube ich, nicht wirklich. Und eine Minute zuvor war ein Mönchskopf in seiner Bestimmungsanfrage. Da schloß ich auf den gleichen Fundort und deshalb - trotz fehlendem Buckel - auf die gleiche Art.


    LG, Jan-Arne

  • Ein Mönchskopf ist dies m.M. nach nicht! Müßte dann schon ein sehr mißratenes Exemplar sein.
    Ich kenne ihn nur mit schlankerem geraden Stiel, jung mit deutlichem Buckel und älter erst ausgebreitet, dann trichterförmig, auch dann noch meist mit sichtbarem Buckel. Riecht auch nicht unangenehm. Gibts bei uns in günstigen Jahren wie Sand am Meer. Meines Wissens ein typischer Kalkpilz. Habe ihn aber auch schon in Nichtkalkgebieten gefunden an Wegen mit kalkhaltigem Schotter.
    Eher Nebelkappe.


    Gruß Josef

  • Hallo Zusammen!
    Mönchsköpfe in verschiedenen Größen poste ich hier mal zum direkten Vergleich. Die riechen auch nicht wirklich unangenehm. Bei Nebelkappen würde ich den unangenehmen Geruch bestätigen. Für mich riechen die nach Biertreber.


    Mönchsköpfe zum Vergleich:

  • Mönchsköpfe in verschiedenen Größen poste ich hier mal zum direkten Vergleich. Die riechen auch nicht wirklich unangenehm. Bei Nebelkappen würde ich den unangenehmen Geruch bestätigen. Für mich riechen die nach Biertreber.


    Das sind aber noch ganz junge Exemplare. So mag ich sie.
    Den Geruch der Nebelkappen finde ich wirklich unangenehm und aufdringlich. Dagegen finde ich den Geruch von Biertreber sogar noch angenehm. Auch, als die Nebelkappen noch nicht als giftig galten, hätte ich sie allein schon wegen des Geruchs nicht einmal probiert. Mönchsköpfe dagegen habe ich schon viele verspeist.
    Ich denke auch, dass der Mönchskopf eigentlich unverwechselbar ist. Wer ihn einmal gesehen hat, erkennt ihn sofort wieder.


    LG, Josef
    [hr]

    darf ich fragen, wo "bei uns" ist? Habe auch nichts in deinem Profil gefunden.


    Hallo Tom,


    "bei uns" ist im nordwestlichen Saarland. So etwa Richtung französische Grenze.
    Dort und auch auf der französichen Seite gibt es einige Kalkgebiete, wo man die Mönchsköpfe in größeren Mengen findet. Weiter nordöstlich (Richtung Hunsrück) gibt es eher sauren Boden. Ich habe da die große Auswahl.


    LG Josef