Frage zum Kupferroten Gelbfuß

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.392 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wolfgang P..

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    soweit ich weiß ist das ein reiner Mykorrhizapilz; meines Wissens nach bevorzugt mit Fichten Kiefer, während G. helveticus eher mit Fichten und Kiefern Mykorrhizen eingeht...
    Zumindest den Filzigen finde ich hin und wieder unter Kiefern; den Kupferroten nur sehr selten.
    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

    Einmal editiert, zuletzt von Climbingfreak ()


  • Mir wurde vor 2 Jahren gesagt, der kupferrote parasitiere an einem andren Pilzmyzel (ähnlich dem Rosenroten Schmierling am Kuhröhrling) Habe es leider vergessen. Kann mir jemand was dazu sagen?
    In der Nachbarschaft dieser Kupferroten wächst alles Mögliche (Steinpilze, Fliegenpilze, Reizker....)
    Kiefernmischwald.
    LG


    Hallo Heinzelmännchen,



    vermutlich beziehst Du dich auf das, was in >diesem Beitrag< erörtert wurde. Allerdings ist das ja nur vermutet und unbewiesen...
    LG, Uli

  • Hallo,


    in der englischen Wikipedia findet man den Absatz



    Zitat

    ...there is now evidence that all members of the Gomphidiaceae are parasitic upon other boletes. Specifically, Chroogomphus species are thought to be parasitic on various conifer-associated Suillus species, with this parasitism often being highly species-specific.


    Die Original-Literatur dazu: Olsson P.A. et al (2000): Mycological Research 104,1372–“1378.


    In der deutschen Wikipedia steht noch die alte Kiefern-Mykorrhiza-Vermutung.


    Grüße,


    Wolfgang

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Das heißt, die Trüffeln wären raus aus der Gleichung? Weil ich wüsste keine Suillus - Art, die mit Chroogomphus helveticus vergesellschaftet wäre.
    Und ist denn eine additive Mykorrhiza denkbar, so wie auch bei Pseudoboletus parasiticus?



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Wolfgang!


    Danke, das klärt es dann. Denn an den zwei Stellen, wo ich den Filzigen Finde, stehen Fichten, aber keine Kiefern, noch nicht mal eine Lärche.
    Folglich auch kein Suilluls. Wenn Rhizopogon geht, dann müsste ich da halt mal nach der entsprechenden Art suchen. :thumbup:



    LG, Pablo.

  • Ich danke euch für den Erinnerungsschubs;


    Es war der [font="Arial Black"]Wurzeltrüffel[/font], von dem damals die Rede war; bzw. man müsse hier nur graben und könnte diesen ausfindig machen.



    Ob das nun wahr ist oder nicht...dazu müsste man wirklich graben, sofern man auch noch ein Schäufelchen mitnähme....

  • Hallo Heinzelmännchen,


    nein, dazu müsste man nicht unbedingt graben. Nur weil ein Pilz Wurzeltrüffel heißt, ist er weder eine Trüffel noch wächst er zwangsläufig unterirdisch. Die einzige Art der Gattung die ich häufiger finde, die Rötliche Wurzeltrüffel, ist nur halb im Boden und sieht aus wie ein Kartoffelbovist.


    Ob aber das geschwächte Mycel, das von einem Gelbfuß parasitiert wird, auch immer noch selbst Fruchtkörper bilden kann, ist keineswegs sicher.


    Wolfgang