Hallo zusammen!
Wir waren heute mal wieder im Wald, mal wieder bei Starnberg, alles Routine.
Zu berichten gibt es einige verpasste Steinpilzchancen (2x richtig drüber, ca. 1 Woche zu spät), das Ende der Hallimaschschwemme, zögerliches Maronenwachstum, Rauchblättrige Schwefelköpfe in diversen Stadien (vorrangig drüber allerdings) und für Täublingsfreunde zurückhaltende Zahlen von gelben, roten und dunkellilanen (soweit reichen meine Kenntnisse da dann auch :D). Außerdem zeigt sich noch immer kein einziger Trompetenpfifferling, welche dort sonst bei dem Wetter und Temperaturen in Massen stehen...werden schon noch kommen.
Cool war, als es plötzlich nach Knoblauch roch, dass ich zu meinem Bruder meinte "Hier steht bestimmt irgendwo ein Knoblauchschwindling herum" und keine 30s später finde ich ihn auch noch. Es war ein Saitenartiger (oder so ähnlich).
So und nun folgender Röhrling: Er bzw sie standen unter Tannen, mit ein paar Meter Abstand am Rande einer Lichtung. Einige Buchen und Fichten waren auch nicht weit weg.
An genau derselben Stelle habe ich letztens Steinis gefunden. Mit dem rötlichen Hut und dem gelben "Ziegenlippenschwamm" und dem nicht genetzten aber ebenfalls gelben Stiel und Fleisch finde ich in meinen beiden Büchern genau gar nichts passendes.
1. So stand er im Walde
2. Jung und alt nebeneinander
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5. Hier habe ich links daneben einen Maronendeckel gelegt, zum Farbvergleich
Nach dem Schnitt hat er über die Zeit gaaanz leicht geblaut, wegen dem gelben Stiel fast grünlich.
Und in einer Wiese mit einigen zehn Metern Abstand zum nächsten (Tannen)Baum fielen uns diese Kameraden auf. Geruch schach nach Frühlingszwiebel/Rettich, Geschmack leicht bitter. Nach Frau Lüders sind wir da bei der Bestimmung bis zum
Weißfleischigen oder Tonblassen Fälbling gekommen:
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Kann man das so stehen lassen?
Und ich bin gespannt, was Ihr zu den roten Röhrlingen sagt. Ich meine, ich hätte vor Jahren sowas schon mal in Italien gefunden...