[font="Arial"] 06.09.2015: September-Tour mit Matthias - Teil 2[/font]
[font="Arial"]Liebe Schwammer-Freunde,
dies ist Teil 2 des Berichtes vom 06.09.2015
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[font="Arial"]Teil 1 findet Ihr hier
Teil 3 findet Ihr hier
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[font="Arial"]Und weiter geht's...
Das Kuhmaul (Gomphidius glutinosus) - mag ich gerne als Speisepilz:
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[font="Arial"]Genau so schmackhaft - der Mehlräsling (Clitopilus prunulus) - hier in Bestform zu sehen:
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[font="Arial"]Ein lustiger Mäuseschwanzrübling (Baeospora myosura):
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[font="Arial"]Wie immer zeigen wir Euch unser Einsatzgebiet:
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[font="Arial"]Kurz vor der nächsten Wiese zeigte sich der Gefleckte Flämmling (Gymnopilus penetrans) den ich nicht als solchen erkannte:
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[font="Arial"]Auf der nächsten Wiese angelangt fanden sich einige Spitzkegelige Kahlköpfe (Psilocybe semilanceata)
[Bilder folgen]
und der Braunschneidige Helmling (Mycena olivaceomarginata):
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[font="Arial"]Dann einer mein Favoriten heute.
Ein wunderschöner rosa Pilz, der Fleischrote Schönkopf (Rugosomyces carneus) wie Matthias heraus fand.
Habe ich früher kaum gefunden, inzwischen finde ich ihn jedes Jahr an mehreren Stellen. 4 Gebiete, in denen die Art vorkommt, sind mir derzeit aus meiner näheren Umgebung bekannt.
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[font="Arial"]Wieder zurück im Wald fand sich ein sehr häufiger Fälbling - der Tonblasse Fälbling (Hebeloma crustiliniforme):
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[font="Arial"]An einem Ästchen: der Rotschneidige Helmling (Mycena rubromarginata).
Einer der vielen kleinen nicht seltenen Helmlingsarten, bei denen man genau hinsehen muss, um ihre volle Schönheit zu sehen. In der Regel ist die Art nicht schwer zu bestimmen. Es gibt noch die in der Regel größere und mehr grau bis grauviolett gefärbte M. purpureofusca.
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[font="Arial"]Ein nicht näher bestimmter stark milchender Porling:
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Ein weiterer interessanter Fund, den Matthias untersuchte: der Hübsche Flämmling (Gymnopilus bellulus).
Gymnopilus bellulus: Ist gut charakterisiert durch durch die kleinen Sporen bis 7 µm Länge. Penetrans z.B. hat Sporen bis 10 µm. Gerade im direkten Vergleich ist der Unterschied gut sichtbar.
Außerdem ist bellulus makroskopisch deutlich kleiner und oft mehr rotorange im Fleisch und an den Lamellen gefärbt. Die Färbung ist aber wohl nicht immer konstant. Bereits Dein junges Exemplar von penetrans war schon etwas größer als der ausgewachsene bellulus, daher hab ich so was makroskopisch schon vermutet. Also die Größe im ausgewachsenen Zustand ist das wichtigste Makromerkmal, die kleinen Sporen das mikroskopisch 100% eindeutige Merkmal.
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[font="Arial"]Dann ein Täubling - der ist noch nicht 100% bestimmt:
Fundort:
ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Nadelwald, Laubbäume könnten vereinzelt untermischt gewesen sein
Fundzeit:
06.09.2015
Wuchsform:
paarweise
Hutform:
stark wellig, etwas niedergedrückt
Huthaut-Konsitenz:
glatt, etwas glänzend
Huthaut-Farbe:
dunkel-weinrotbraun, wasserfleckig,
Huthaut-Abziehbarkeit:
1/2 abziehbar
Fleischfarbe unter Huthaut:
weinrot
Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung:
dunkel-weinrotbraun
Hutrand:
gerieft
Lamellen:
creme, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln, Grund queradrig verbunden
Lamellensprödigkeit:
spröde
Lamellenschneiden:
normal
Lamellen-Hutübergang:
gerade angewachsen bis frei
Stiel:
kurz, gedrungen, weiß, innen voll und fest bis wattig ausgesopft, keine verfärbungen
Stielbasis:
normal rund
Fleisch:
weiß
Größe:
Hutdurchmesser 5-8 cm; Stiellänge 4-6 cm, Stieldurchmesser ca. 15-20 mm
Sporenpulverfarbe:
Pantone 1235 - das ist IVb nach Romagnesi
Geruch:
neutral
Geschmack:
mild
Öhrling aus dem Forum half hier - es könnte der Braune Ledertäubling (Russula integra) sein.
Der Geschmackstest (siehe Teil 3 dieses Berichtes) zeigte auf jeden Fall dass es sich um einen vorzüglichen Speisepilz handelt.
Die genaue Untersuchung folgt im Winter.
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[font="Arial"]Der nächste war ein Risspilz.
Matthias machte schon eine Voruntersuchung:
Die Inocybe ist ein Höckersporer, also keine der von mir vermuteten Arten. Könnte Richtung mixtilis gehen, da sind die Sporen aber zu klein. Werd ich wohl anfragen müssen.
Unbestimmter Risspilz (Inocybe spec.):
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[font="Arial"]Weiter zum Teil 3[/font]