Mönchskopf?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.959 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von abeja.

  • Hallo,


    vielleicht könnt ihr mir bei der Besatimmung dieses Pilzes weiterhelfen:



    Länge des Stiels: 15 cm
    Durchmesser des Hutes: 14 cm
    Fruchtschicht: Lamellen
    Farbe des Hutes: Grau-bräunlich
    Farbe des Stiels: weiß-bräunlich
    Farbe des Fleisches: weiß
    Geruch: pilzig, leicht süß


    Fundort: Mischwald mit Aspen, Buchen und Eichen
    Der Stiel kann leicht eingedrückt werden, während der Hut fester ist.
    Ich würde auf einen Mönchskopf tippen, bin mir dabei aber sehr unsicher.
    Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe!

  • Hallo stellip,



    ich kann leider keinen kleinen Buckel mittig erkennen. Im Alter verliert er diesen auch mal. Aber.....man kann ihn mit den Fingern immer noch ertasten. Versuch das mal. Ist ein kleiner Buckel zu fühlen? Ich meine auf dem Hut.





    Liebe Grüße





    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Das ist eine Nebelkappe (Lepista nebularis = Clitocybe nebularis) bei der was schief gegangen ist (keine Lamellen gebildet).
    Hatten wir kürzlich im Taunus auch:

    Bei so mißgebildeten Nebelkappen gucke ich immer nach dem Parasitischen Scheidling (Volvariella surrecta), aber ich glaube dann sehen die nochmal anders deformiert aus.
    Mönchskopf hat nicht diese Grautöne, die Huthaut glänzt nicht speckig und der hat auch nicht diese Neigung zum aushyphen im Alter (siehe weißes Zeig in der Hutmitte). Einen Buckel wirst du hier wohl auch kaum finden.


    Das mit der Gegenüberstellung habe ich übrigens nicht vergessen, heidi.
    Irgendwann komme ich auch dazu noch, spätestens wenn der Pilzansturm etwas nachlässt.



    LG; Pablo.

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten!


    Habe mehrere Exemplare von dieser Sorte an einer Stelle gefunden.
    Die größeren haben alle einen Hut in Trichterform, während die kleineren einen fast planen Hut aufweisen. Einen stark ausgeprägten Buckel kann ich nicht erfühlen, die kleineren haben -wenn überhaupt- eine kleine Wölbung.
    Gewachsen ist der Pilz auf einem mit Laub bedeckten Boden (kein Moos oder Baumstamm).


    Anbei noch einmal 2 Bilder eines kleineren Exemplars.

  • Hallo,
    ich hatte vor 2 Wochen an einem Tag auch (eindeutige) Nebelkappen und einen (ziemlich kleinen, aber "erwachsenen" eindeutigen) Mönchskopf.
    Es wird ja auch immer der Geruch beschrieben ... leider hatte ich nicht beide Arten gleichzeitig (d.h. die Nebelkapppe nicht mitgenommen), um die Gerüche mal wirklich nebeneinander zu vergleichen.
    So aus - der ganz kurzfristigen - Erinnerung hätte ich die Gerüche (fast) für identisch gehalten.
    Dabei heißt es ja immer bei der Nebelkappe - süßlich, aufdringlich süßlich, unangenehm süßlich (sogar mit Mehlkomponente) -
    und beim Mönchskopf heißt es süßlich, aromatisch (Gewürz), stechend ....


    Auf die Idee Nebelkappen zu essen, würde ich schon wg. des Geruchs nicht kommen - und bei Mönchsköpfen (allerdings habe ich in der letzten Zeit noch keine ganz jungen Exemplare gefunden, sondern weit aufgeschirmte, Stiel schon ansatzweise hohl werdend) reizt mich ein Versuch auch nicht so sehr - wegen des Geruchs!


    Wie beurteilt ihr die Gerüche, sehr ähnlich? oder doch deutlich (?) unterschiedlich?
    Mönchskopf weniger unangenehm, weil "herber" würzig?