Meine erste Täublingsbestimmung mit Hilfsmittelchen...

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 8.120 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Coprinus.

  • Zitat von abeja


    Hallo,
    ...weil ich auf den Fotos nicht immer gleich die Flaschen mit abgebildet habe...


    Hallo abeja,


    bevor ich mich da reinknie,
    kannst du mir bitte mal einen Tritt in den Hintern geben? :haue: Ich komme mit deinem Satz nicht klar.


    Gruss
    claus

  • Hallo Claus,
    das war nicht so "kompliziert" gedacht ... ich hatte nur auf die pfiffige Idee von Mirko (Coprinus) Bezug genommen:
    er hatte in einem Bild die Pilze mit den Farbreaktionen + die zugehörigen Chemiefläschchen abgebildet. Da weiß man beim "Stöbern" in den Fotodateien sofort was Sache ist.
    Ich jedoch habe (teilweise im Wald, teilweise zu Hause) die chem. Reaktionen getestet (teilweis auch KOH und Sulfovanillin), auf "fliegende Zettel" (natürlich mit Datum und Ort) die Farbumschläge notiert .... sowie die sonstigen Merkmale .... und die ersten Vermutungen ... später dann das vorläufige Ergebnis (im Wald in "Sauklaue", die man Wochen später auch nicht mehr immer eindeutig lesen kann).
    Nur - wenn ich jetzt in meinem Bilderordner so ein Bild sehe (und die bisherige Bestimmung noch mal nachvollziehen möchte .... stimmt denn das auch wirklich ???) ... dann klingelt es nicht sofort, sondern ich muss die Notizen hervorkramen ... . Teilweise habe ich zu den Bilddateien auch einen Kommentar geschrieben (man erkennt man in dem Programm leider nicht auf Anhieb, welches Bild einen Kommentar hat ...) teilweise ellenlange Dateinamen vergeben (was ich sonst auch immer schon mal mache ...)
    Na ja, das sind so die "praktischen" Probleme.

  • Hallo Abeja, ich habs mir nur versucht zu vereinfachen.


    Hab eine Liste begonnen, ähnlich der, welche Du verlinkt hast, die mir auch als Vorlage dient, nur eben Stück für Stück handschriftlich, auch um die lateinischen Namen gleich besser zu verinnerlichen, und immer die Reihenfolge der Reagenzien eingehalten.


    So bliebe selbst im Felde, was ich bisher nicht probiert habe, immer selbige Reihenfolge. Die weiteren Reagenzien wären dann im Bildvergleich 4 und 5. Die Fotos werden dann abgespeichert unter der Vermutung, und können später korrigiert werden. Und ich korrigiere nicht nur bei den Täublingen noch häufiger, als ich sicher bestimme, aber eben seltener mit Reagenzien.


    Täublinge bleiben ein weites Feld, und ganz sicher wird dieses Thema eines meiner Lieblingsthemen bleiben und werden, allein aufgrund der Vielfalt, Wechselfarbigkeit, und der Schönheit dieser Gattung, dicht gefolgt von den Milchlingen.


    Vorab mache ich aber einen Haken an die Täublinge und die intensive Spurensuche, bis ich meine Grundkenntnisse ausgebaut habe.


    Vielen Dank auf jeden Fall, wie gesagt befindet sich der Rest dieses Fundes auf Eis, und ich werde es vielleicht in nicht all zu ferner Zeit schaffen, diesem Täubling doch noch einen konkreten Namen zu geben.

  • Zitat von abeja


    Hallo Claus,
    das war nicht so "kompliziert" gedacht ... ich hatte nur auf die pfiffige Idee von Mirko (Coprinus) Bezug genommen:
    er hatte in einem Bild die Pilze mit den Farbreaktionen + die zugehörigen Chemiefläschchen abgebildet. Da weiß man beim "Stöbern" in den Fotodateien sofort was Sache ist.


    Hallo abeja,



    Ok, das habe ich soweit verstanden, danke.


    Als Anfänger lässt mir aber folgendes keine Ruhe... ich lese aus deinem Absatz, dass man "beim Stöbern" sofort weiss, was Sache ist...


    Betrifft das hier die Phenolreaktion (braun, bräunlich) auf Bild 3 = normaler Farbumschlag = für mich banal neg?
    Purpurviolett sehe ich nicht.
    ->Was meinst du mit "sofort was Sache ist" ?



    Grüsse aus der Rhön
    claus

  • Hallo Claus, ohne Abeja vorgreifen zu wollen...ich denke, so habe ich es verstanden, ganz simpel meinen Fotoaufbau.


    Meine Fotos zeigen den Täubling, und die Reagenzien. Heißt, beim Stöbern im eigenen Bildarchiv sieht man den Täubling wieder, Erkennung durch Datum und Fundort im Bild gespeichert, und man erinnert sofort, wie die Reaktionen waren.


    Die Reihenfolge der Reagenzien wollte ich immer gleich handhaben, um mir einen Ablauf anzuerziehen. So gäbe es auch keine Verwechslungen oder Zweifel.


    Weitere Notizen, wieder mit Datum, Fundort, Weiteres, ließen einen Täublingsfund mit Reagenzientest unverwechselbar machen, so dachte ich. Also etwa als Beispiel Notiz: 15.10.2015, Täubling, Fichten, Sauerland SG (Suchgebiet, ich weiß dann wo) III, Strecke II, Übergang Mischwald, Fotos Täubling 14.1 - 14.5.


    So jedenfalls lege ich nicht nur Täublinge ab, und hoffe diese dann, mit vielleicht erweitertem Kenntnisstand, später (beim Stöbern der bislang gefundenen aber unbestimmten Arten) genauer zu bestimmen.