Bitte um Bestimmungshilfe: Pilze aus Trockenrasen, Bu-Wald, Kiefernwald & Auwald

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  • Liebe Pilzfreunde,


    ich bin neu hier im Forum, seid mir also zuerst einmal herzlich gegrüsst!
    Bitte um Nachsicht, sollte ich irgendwas nicht gleich richtig mache.


    Ich habe mich vor Jahren schon einmal intensiver mit Pilzen beschäftigt, dann mehrere Jahre ausgelassen und habe letzten Sommer wieder mit intensiverem Pilz-Studium begonnen; Mein Fokus liegt vorerst auf den Pilzen, die halbwegs "ordentliche" Fruchtkörper ausbilden, die der herkömmlichen Vorstellung von einem Pilz entsprechen ;-); jedoch bin ich auch sehr an Schichtpilzen, Ascomyceten und Schleimpilzen interessiert, sofern man hier makroskopisch eine Chance hat ...


    Anbei ein paar Bilder von Pilzen verschiedener Pilzwanderungen, bei denen ich nicht sicher bin oder überhaupt nicht weiterweiss.
    Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir bei dem ein oder anderen Pilzwesen weiterhelfen könntet :)


    • Ich gliedere die Bilder in Pilzwanderungen: gr Anfangsbuchstabe und Objekt-Nr; sonstige Angaben im Dateinamen wie Sto, vermutete Zuordnung etc
      Distanz zw den Teilstrichen der Skala: 5mm


    A: Datum: 26.10.2015; Trockenrasen über saurem Substrat (Gneis)

    A_8768-P80-03_Obj 01_Mycena sp__Trockenrasen_.JPG
    A_8838-P80-03_Obj 01_Mycena spxxx__Trockenrasen.JPG
    Trockenrasenstandort in der Wachau, Niederösterreich
    Der Gestalt nach gehe ich einmal von Mycena aus.



    A_8774-P80-03_Obj 02__.JPG
    A_8836-P80-03_Obj 02__.JPG
    Selber Trockenrasen-Standort wie die vorige Art; unterirdisch eng mit alten Pflanzenteilen unbekannter Zugehörigkeit verbunden. Auffallend der glockige Hut, wenn älter, sowie der Lamellenansatz.Geruch unauffällig


    B: am 6.11.2015, Auwälder im Wiener Pratergelände; vorwiegend Pappeln, Eschen, Ahorne

    B_8864-P80-03_Obj 03_Porling xxx__Aussenseite.JPG
    B_8865-P80-03_Obj 03_Porling xxx__Innenseite.JPG
    Porenschicht überzieht Ast bzw kl Stamm Totholz; Porenschicht bis ca 1cm dick; nur resupinat beobachtet; im ersten Bild sieht man so etwas wie eine "Hut"-Oberfläche: Filz-borstig. Substrat nicht mehr bestimmbar.
    Im zweiten Bild die (zuvor dem Holz anliegende) Unterseite



    B_8873-P80-03_Obj 05__.JPG
    B_8873-P80-03_Obj 05__Detail.JPG
    Kleine unregelmäßige, orange Strukturen, die aus der Borke herauswachsen.



    B_8878-P80-03_Obj 07_Exidia cfxxx__.JPG
    B_8881-P80-03_Obj 07_Exidia cfxxx__Detail.JPG
    Scheinbar Frühstadien von so etwas wie Exidia, Tremella oder dergl? Auf moschem Pappelholz. 2. Bild: an der Auflageseite ist der FK abstehend borstig-behaart



    B_8884-P80-03_Obj 08__an Pappel.JPG
    Ebenfalls an enrindetem, morschem Pappelholz; bildert dort samtige Überzüge mit kleinen Tröpfchen (Guttation oder Kondensation ? nebeliger Tag)



    B_8887-P80-03_Obj 19__Pappel stark vermorscht.JPG
    B_8888-P80-03_Obj 19__Pappel stark vermorscht.JPG
    Kl. weisse, sehr zerbrechliche FK an stark vermorschtem pappelholz.
    Auffälliger Geruch: mehlig-ranzig-schärflich



    B_8902-P80-03_Obj 15__Porling.JPG
    Porling auf morschem Holz; Substrat unbekannt, Laubholz.
    OS der gedrungenen Hütebraun, samtig-dichthaarig.


    C: Datum 25.10.2015. Unterschiedl. Standorte über Karbonat. Gebiet Perchtpoldsdorfer Heide, Wien

    C_8653-P80-03_Obj 03_Strobilurus tenacellus cfxxx__.JPG
    Ein Strobilurus auf Zapfen der Schwarzföhre; leider verlor ich ihn, daher nur 1 Foto. Kann man die Art erkennen?



    C_8680-P80-03_Obj 14_Clitocybe spxxx__.JPG
    Clitocybe evt metachroa? ... Kann man hier mehr sagen? Leider nur 1 Bild
    Standort: in der Nadelstreu (S-Föhre; Blaugras-Schwarzföhrenwald - div Übergänge zu Buchenwald)



    C_8707-P80-03_Obj 21_Galerina marginata cfxxx__.JPG
    Bitte um Bestätigung: ist das Galerina m? In tw mit Mineralboden vemengtem Mulm einer verrottenden Buche.



    C_8846-P80-03_Obj 25__.JPG
    C_8847-P80-03_Obj 25__.JPG
    C_8849-P80-03_Obj 25__.JPG
    Auf verrottendem Buchenast (wo auch Pleurotus o); Mycena, aber welche? 2 Arten?: 1. und 2 folgende Bilder



    C_8852-P80-_Obj 21_Hemimycena cfxxx__Bu-Laub_.JPG
    C_8852-P80-_Obj 21_Hemimycena cfxxx__Bu-Laub_Detail.JPG
    Auf feuchtem, altem Buchenlaub.


    Das wurde jetzt längre als gedacht!


    Freue mich über alle Hinweise von Euch - Danke im Voraus!
    Greg


  • Den letzten vergleiche mal mit dem Buchenblatthelmling und den am Zapfen mit dem Kieferzapfenrübling


    Servus Safran,


    danke für den Hinweis auf den Buchenblatthelmling - das wird er wohl sein!


    Zu dem Pilz am Kiefernzapfen: ja, ich dachte eben auch an einen Zapfenrübling (Strobilurus); habe jetzt beim erneuten Suchen im Netz einen Beitrag zu disen Pilzen gefunden (http://www.pilzforum.eu/board/thema-pilze-auf-kiefernzapfen ). Demnach sind a) die zwei Strobilurus-Arten auf Kiefernzapfen oft makroskopisch nicht unterscheidbar, b) sollten beide Arten (Strobilurus tenacellus und Strobilurus stephanocystis) einen glatten Stiel haben.
    Hingegen der Mäuseschwanz-Rübling Baeospora myosura einen fein beflockten, jedenfalls nicht glatten Stiel; am folgenden Ausschnitt lässt sich das erkennen:

    Das Vorkommen hauptsächlich im Herbst würde auch eher zum Mäuseschwanz-Rübling passen.
    Ich gehe also jetzt einmal davon aus, dass es sich bei meinem Fund um Baeospora myosura handelt.


    Danke !
    Greg

  • Hallo wieder einmal!



    eine zweite Frage hat sich mittlerweile durch eine Idee einer Pilzfreundin gelöst:


    Das, worin ich Exidia, Tremella oder ähnliches vermutet hätte ...

    ... ist ein Jungexemplar von Auricularia mesenterica - eh klar eigentlich!


    Habt Ihr vielleicht sonst noch Ideen zu den anderen Arten?



    Noch einen schönen Sonntag aus Wien,


    Greg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Greg!


    In der Tat, das sind viele und auch sehr spannende Pilze. :thumbup:
    Mit Auricularia mesenterica liegst du richtig. Da hätten wir gestern schon drauf kommen sollen, aber den hast du ja nun selbst geknackt.
    Baeospora ist auf jeden Fall auch klar. Der ist makroskopisch eindeutig, so wie oben erklärt. :thumbup:
    Mycena capillaris stimmt, aber nur wenn es wirklich Buchenlaub ist.
    Der Helmling davor: Huthaut & Lamellenschneiden abziehbar und dehnbar?
    Galerina marginata: Mit dem Habitus die richtige Bestimmung. :thumbup:
    Clitocybe sp.: Ganz fiese Gruppe. Da bleibt es noch mikroskopisch diffus. Von den Arten aus der metachroa - Ecke lasse ich die Finger. Wenn es nicht ein Horngrauer / Butterrübling ist. Stiel geprüft?
    B_8902-P80-03_Obj 15__Porling.JPG = Trametes versicolor (Schmetterlingstramete)
    Der davor: Könnte extrem schwierig werden. Aber eventuell auch interessant. Erster Punkt wäre die Sporenpulverfarbe?
    B_8884-P80-03_Obj 08__an Pappel.JPG = vermutlich keine Chance (auch mit Mikro). Kann ein Porling (zB Inonotus) in der Entstehung sein, oder auch eine Anamorphe.
    Über dem Ohrlappenpilz = Libertella faginea
    Darüber: vermutlich die Blasse Borstentramete (Coriolopsis / Trametes trogii)
    Erster Pilz: Da gab's doch bestimmt auch ein paar Bäume in der Umgebung, oder?
    Leider tue ich mich da schwer, die Farbe der Lamellenschneiden zu definieren. Das müsstest du prüfen und bei dem Substrat waahrscheinlich weg vom Gras zu irgendwelchem Detritus von Bäumen kommen.
    Der darunter: Vermutlich auch ein Helmling. Da gibt es schon auch Arten mit bogig herablaufenden Lamellen (Mycena sperirea, Mycena tintinnabulum usw.).
    Ansonsten wären wir (Je nach Sporenfarbe) bei Rntoloma oder bei Omphalina. Nur leider: Da werden wir ohne Mikromerkmale kaum zu einem sicheren Ergebnis kommen.



    LG, Pablo.

  • Servus Pablo,


    danke sehr für deine Ansprachen bzw sehr "zweckdienlichen Hinweise"! :)


    Freut mich, dass es da ein paar Ansatzpunkte gibt. Kann nur leider momentan nicht die entsprechenden Nachuntersuchungen machen, hoffe das heute nachts nachholen zu können.


    @ Mycena cf capillaris: ja, war auf Buchenlaub


    @ Clitocybe: nein, Coll but wars nicht; aber ich habe schon gehört, dass die kleinen grauen Trichterlinge ein eigenes und nicht eben befriedigendes Kapitel sein sollen. Also nix für Anfänger. War halt Clitocybe sp - stört ihnsie nicht :P
    Habe übrigens auch ein Mikro zur Verfügung und kann also auch Mikromerkmale ansehen - möchte die Zeit aber, da ich soundso noch so viel zu lernen habe, eher in die Entwicklung meiner makroskopischen Kenntnisse von halbwegs erkennbaren Arten stecken als in die mühselige Mikrobestimmung von Gruppen, bei denen am Ende ja doch nichts herausschaut.


    @ Schmetterlingstramete! OK! Du brauchst nicht in die Ferne streifen ...


    @ Coriolopsis trogii; an C. musste ich eh denken, aber an die dünklere Oberfläche von C gallica; C trogii scheint ja ganz gerne resupinat zu wachsen? Habe das glaube ich schon paar Mal gesehen.


    @ Weisser, mehlig-schärflich riechender Zwerg: habe ihn aufgelegt u hoffe, er legt noch ein paar Sporen. ev kann ich dann auch im Bino Sporenabsatz erkennen.


    @ Pilz Nr 1, Mycena: Nun ja, die liebe ist nicht mehr ganz taufrisch. Die Lamellen waren damals schon ca hellbeige. Jetzt sehen die Lamellenschneiden dunkler (rötl-braun) aus:

    Sonst noch auffällig:
    - der nach unten zu dunkle, glatte Stiel.
    - Konsistenz insges. eher zäh, va er Stiel, also nicht brüchig.
    - auch der Hut trocknet fast schwindlingsartig eher ein als dass er vergeht
    - Lamellen überragen beim eintrocknenden Hut den Rand, sodass dieser fast "krenuliert" aussieht
    - Standort: Du meinst also ev auf im Gras bzw in Erde liegendem Holz? Birke, Eichen, Weissdorn etc in einigen m Entfernung.


    @ Kleine Mycena mit Moos (von Bu-Totholz): Denkst Du an M. epipterygia, wenn HH dehnbar-abziehbar?


    Vorerst einmal Danke!Greg

    • Offizieller Beitrag

    Servus!


    Normalerweise mag Coriolopsis trogii schon Hütchen bilden, aber ich finde sie auch gerne mal fast resupinat wahcsend mit nur kleinen Hutkanten. Bei der breiten Porenform, den hellen Farben und dem striegeligen Filz denke ich aber schon recht sciher an diese Species.


    Mycena 1: Mir schienen auf den ersten Bildern schon die Lamellen recht rötlich. Da dachte ich an Holzbewohner wie zB Mycena purpureofusca (Lilaschneidiger Helmling). Allerdings mag mir der Habitus nicht recht gefallen. Es gibt allerdings eine ganze Reihe Arten mit farblich abgesetzten lamellenschneiden und ich bin leider echt kein Helmlingsfachmann.
    Was du immer versuchen kannst: >Diesen Schlüssel< durchgehen. Aronsen schlüsselt wo möglich makroskopisch, recht zuverlässig ist der auch.


    Wen bei dem anderen die Huthaut abziehbar ist, dann dürfte es schon in die Richtung gehen. Den kannst du aber auch mal mit dem Schlüssel testen. Ist mit Pilz in der Hand leichter, als nur über Bilder.



    LG, Pablo.


  • Mycena 1: Mir schienen auf den ersten Bildern schon die Lamellen recht rötlich. Da dachte ich an Holzbewohner wie zB Mycena purpureofusca (Lilaschneidiger Helmling). Allerdings mag mir der Habitus nicht recht gefallen.


    Servus Pablo & alles, die es interessieren könnte:


    Bevor ich mich noch an den Bestimmungsversuch machen konnte, löste Irmgard Krisai-Greilhuber von der Uni Wien die zwei Mycena-Rätsel vom Trockenrasen übers Silikat in der Wachau / Niederösterreich per Fernbestimmung auf; der Vergleich mit verfügbaren Bildern macht diese Diagnosen sogleich nachvollziehbar:


    Mycena 1: Mycena olivaceomarginata; dein Fokus auf die farblich abgesetzten Lamellenschneiden, Pablo, war also goldrichtig.


    Mycena 2: Mycena pseudopicta


    Beide Arten haben lt. I. Krisai-Greilhuber typische Vorkommen in Trockenrasen, wiewohl nicht an diese gebunden. Für M. pseudopicta ist lt. Krisai-Greilhuber das Vork an Wurzeln / Resten diverser Gräser "ganz typisch".


    Spannend!


    Gibt es vielleicht noch Vermutungen zu @B_8887-P80-03_Obj 19__Pappel stark vermorscht.JPG und B_8888-P80-03_Obj 19__Pappel stark vermorscht.JPG : Kleine weisse, zerbrechliche FK an stark vermorschtem Pappelholz mit mehlig-ranzig-schärflichem Geruch?


    LG,
    Greg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Greg!


    Das ist interessant.
    Mycena pseudopicta ist mir auf meinen Mager- und Trockenrasen noch nicht begegnet.
    Mycena olivaceomarginata ist ein Massenpilz auf den meisten dieser Wiesen, aber mit solchen Hutfarben ist er mir noch nie begegnet. Hätte ich kaum für möglich gehalten bei einer Art, die mir in diversen Grau- und Brauntönen oder nach weiß ausblassend begegnet, die ich aber noch nie mit Rottönen sah. Man lernt immer was dazu. :)



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    mir fehlt hier gänzlich die eigene Erfahrung; wenn ich sagte, dass verfügbare Bilder diese Diagnosen sogleich nachvollziehbar machen, so meine ich: die Bildersuche über g****e liefert auf Anhieb zahlreiche Bilder, die +- so aussehen wie mein Funde.


    Die im Hintergrund sichtbaren Pflanzen--/ Moosarten auf einigen der Bilder mit M. pseudopicta legen, soweit erkennbar, auch nahe, dass es sich hier um Mager- bzw (Halb)Trockenrasen handelt, zB Bromus erectus, Abietinella abietina, cf Rytidium rugosum oder Hypnum lacunosum, cf Homalothecium lutescens, Hieracium subg. pilosella .
    Die ökologische Charakterisierung von Aronsen: "among mosses and lichens and low shrubs (e.g. Salix repens, but also Juniperus communis) on (always calcareous?) sand" spricht auch für mager-trockene (Juniperus c.), mager-feuchte (Salix repens), jedenfalls magere Standorte.


    Von welchen Standorten kennst du die Art hauptsächlich?


    Die farbliche Variabilität von M. olivaceomarginata scheint wirklich ziemlich groß zu sein und die rötlichen Ausbildungen, wie du sagst, sind in der Minderheit ...(Wieder bezogen auf einfach zu findende Bilder im Netz, die vermutlich ein Sammelsurium aus richtigen und falschen Bestimmungen darstellen, das ist mir klar!)


    Bei Aronsen heisst es entsprechend: "M. olivaceomarginata is a very variable species, which may appear in a number of colour forms. Some of them have been considered to represent separate species or varieties."



    LG,
    Greg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Greg!


    Mycena olivaceomarginata taucht auf so ziemlich jeder Buntwiese (Magerwiesen, Saftlingswiesen) auf, die ich kenne. Derzeit leider meist ohne Saftlinge. X/
    Zudem auch auf Sandtrockenrasen, sogar an feuchteren Stellen an Binnendünen (Flugsand). Leider bin ich kein großer Moos- und Pflanzenkenner, kann also bis auf die "Begleitpilze" kaum etwas sagen. Das wären meistens Arten der Gattungen Galerina, Hygrocybe, Clavaria, Clavulinopsis, Cuphophyllus, Entoloma auf eher feuchten Magerwiesen, auf Sandtrockenrasen oft Deconica montana, Omphalina pyxidata, Tulostoma (verschiedene Arten), Entoloma.



    LG, Pablo.


  • Mycena olivaceomarginata taucht auf so ziemlich jeder Buntwiese (Magerwiesen, Saftlingswiesen) auf, die ich kenne. Derzeit leider meist ohne Saftlinge. X/
    Zudem auch auf Sandtrockenrasen ...


    Hallo Pablo!


    dank Dir für die interessanten Angaben zu Standort und Vergesellschaftung - das ist sehr hilfreich.


    Schön, dass Du offenbar Sandtrockenrasen und Dünen zu deinen Gebieten zählen kannst - das sind faszinierende Vegetationstypen, bei uns aber nichtexistent (meeresnahe Dünenlandschaft) oder selten. Die größeren Flächen mit Sandvegetation, die es früher einmal bei uns gab, fielen leider großteils Aufforstungsmassnahmen zum Opfer.


    LG!
    Greg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Naja, das sind ja Binnendünen. Ich sitze in Mannheim, drum rum sind so ein paar Flugsandfelder. Insbesondere da, wo die Amis lange Zeit Militärgelände hatten, gibt es auch noch schöne, offene Stellen. Vieles ist hier leider ziemlich zugebaut, andere soclhe Landschaften wachsen zu. Immerhin dagegen wird teilweise schon einiges unternommen von seiten des NaBu.
    Spannende Landschaften sind das allemal.



    LG, Pablo.


  • Hi Pablo,


    Mycena pseudopicta ist an der Nahe auf jedem Trockenrasen. Vielleicht finden wir ihn ja auch morgen zusammen in der Kleinen Mehlinger Heide.
    Hast Du eine Mitfahrgelegenheit bekommen?


    Grüße,


    Wolfgang

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Wolfgang!


    Das wäre schön. Vieleicht habe ich ihn auch bisher einfach übersehen. Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt auf die Funde morgen.
    Ich komme zusammen mit Dagmar Gödert, die sich bereit erklärt hat, mich abzuholen. Sonst wäre es schwierig mit Mikroskop in der Bahn...



    LG, Pablo.