Was könnten das für Pilze sein?
Hutdmr. ca. nicht ganz 5cm,Stiellänge ca.7cm, Huthaut trocken, Verfärbungen event.hygrophan, Stiel voll-Fleisch innen gelblichweiß,
Geruch pilzig angenehm, wächst auf Holz,Fleisch im Stiel faserig aber nicht unbedingt elastischzäh sondern eher brüchig-im Hut brüchig.
Lamellen braun.Links liegt einer auf dem Kopf.
Schwierig?Was sind das für Pilze?
- Pilzmandl
- Erledigt
Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.700 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzmandl.
-
-
Hallo Horst,
ich würde auf den ersten Blick Stockschwämmchen ins Spiel bringen,nur haben diese eher einen "fettigen" Hut,also fühlen sich zumindest so an und bei deinem besagten Fund ist eher die Huthaut trocken.
Auch gehen deine gezeigten Pilze eher ins rötliche oder verzerrt dein Bild(Rotstich)?Bin mal gespannt was die Experten sagen.
Viele Grüße
Sven -
Hallo Horst!
Ich sehe auch Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis). Musst sie ja trotzdem nicht gleich essen, bloß weil ich das sage.
VG Ingo W
-
Jo mei, oide Stockschwammerl san das...
Gruß Harald
-
ja, die rötliche Farbe kommt gut hin und dies ist auch, was mich stutzig gemacht hat.Außerdem sind sie im Zentrum dunkel und nicht
wie bei den Stockschwämmchen hellocker ausgeblaßt; zusätzlich der
dunkelbraune Rand und die Huttrockenheit.Ich halte sie dennoch
auch für Stockschwämmchen. Bei uns war es jetzt lange Zeit trocken
gewesen und das andere Aussehen führe ich darauf zurück.Aber vielleicht irre ich mich-Zweifel bleiben!@ Ingo
Sei beruhigt, die Pilze stehen noch an ihrem Ort;da gibt es bessere
und eindeutigere Exemplare zum Mitnehmen.Danke für eure Antworten:)
LG Horst
-
Hallo zusammen,
- Ich schätze das auch als "Stockschwämmchen" ein.
---> Doch mich überrascht schon etwas, dass sich alle bei einem derartig "rotstichigem" Bild, bei dem ich die entscheidende "Stielschuppen" und weitere Detailangaben vermisse, einig sind:
(1) Ich rufe in Erinnerung, dass zwischenzeitlich viele "Pilzsachverständige" es ablehnen, gesammelte "Stöckschmämmchen" (insbesondere, wenn nur Hüte vorgelegt werden) überhaupt zu beurteilen und für Speisezwecke freizugeben.
(2) Wahnsinn: Und wir bestimmen diese "kritische" Pilzart nur nach Bild, auf dem man nur den Hut beobachgten kann!!!
Nachdenklich
Gerd -
Hallo Gerd,
wenn du mal links im Bild guckst, siehst du den Pilz von unten. Das Bild ist nicht
'rotstichig', wie du vermutest; die Farbe ist original getroffen-das ist ja auch, was mich
so gewundert hat. Im Übrigen hatte der Pilz alle Merkmale von Stockschwämmchen gehabt, das hab ich mir genau angesehen:Schuppen am Stiel, kein weißer Reif am Stiel wie galerina marginata, auch der Geruch war typisch angenehm würzig etc.. Was mich auch so erstaunte, war die völlige Trockenheit der Hüte, was ich bei Stockschwämmchen so noch nicht beobachtet habe, sodaß insgesamt doch
Zweifel blieben.Das Bild habe ich eingestellt, um das wandelbare Aussehen der Pilze-hier
um den Formenkreis von Stockschwämmchen und Häublingen-mal zu dokumentieren.Deshalb
finde ich deinen Hinweis sehr gut und richtig, daß man ohne Detailangaben sich eigentlich zu diesem Pilz
nicht äußern kann-diesen Einwand habe ich auch als erstes erwartet, wenn man sich diese Pilze
das erste Mal anschaut. Mir jedenfalls ist es mir so ergangen; und deshalb habe ich auch den Pilz genau
unter die Lupe genommen.LG Pilzmandl
-
Hallo Pilzmandl,
wenn du mal links im Bild guckst, siehst du den Pilz von unten. Das Bild ist nicht 'rotstichig', wie du vermutest; die Farbe ist original getroffen-das ist ja auch, was mich so gewundert hat.- Herzlichen Dank für deinen Hinweis. Da hatte ich wohl "Tomaten auf den Augen" und den "umgedrehten" Fruchtkörper glatt übersehen.
---> Ja, jetzt bin ich zufrieden und überzeugt davon, dass es außer "Stockschwämmchen" keine andere Alternative gibt.Zitat von Pilzmandl
Was mich auch so erstaunte, war die völlige Trockenheit der Hüte, was ich bei Stockschwämmchen so noch nicht beobachtet habe, sodaß insgesamt doch Zweifel blieben.- "Trockene" Hüte sind beim Stockschwämmchen gar nicht so ungewöhnlich. Und immerhin sieht man auf deinem Bild, dass die Hüte hygrophan (der feuchte Hutrand ist deutlich dunkler als der trockene Rest des Hutes) sind.
Liebe Grüße
Gerd -
Hallo Gerd,
danke für deine Antworten. Außerdem sprichst du etwas an, was mir schon immer Kopfzerbrechen gemacht hat-und zwar das Austrocknen der Pilze von innen nach außen: das leuchtet mir vom Physikalischen her einfach nicht ein. Außen am Hutrand ist doch viel weniger Fleisch, es kann doch dort viel besser austrocknen(weil dort auch weniger Wasser gespeichert werden kann als dort wo viel Fleisch ist)als dort wo das Fleisch dick ist.Wenn ich ein dünnes Leintuch aufhänge, so trocknet dies doch viel schneller als wenn ich eine dicke Wolldecke aufhänge. Außerdem hat der Pilz ja durch den Stiel auch eine Verbindung zur Wasserquelle, dem Myzel. Also irgendwie hakt da etwas bei mir aus. Vielleicht kannst du mir helfen.Das Thema 'Hygrophan und warum es so abläuft' ist wahrscheinlich hier fehl am Platze. Man kann es vielleicht an anderer Stelle aufmachen.LG Pilzmandl