Hallo,
hier in Bay. Schwaben auf 500m NN habe ich schon gelegentlich verstreut Austernseitlinge gefunden, aber der Durchbruch will nicht kommen.
Ich würde die Sache heuer gerne mal systematischer angehen und hoffe auf eure Hilfe.
Bisher habe ich folgende Hinweise auf eine gute Fundsituation sammeln können.
Rotbuchen, Birken
Alte Stämme, stehend mit Verletzung oder gestürzte Stämme und Stumpen.
In frostfreien Perioden nach Frost als Auslöser.
Dezember bis März
Eher nicht zusammen mit den dicken grauen Baumpilzen an einem Stamm.
Unklar ist mir noch:
Wie lange nach Frost schaue ich nach?. Wie stark muss die Frostperiode sein?
Wie wirkt sich das Wetter nach der Frostperiode aus? Muss es z.B. lange feucht sein? Ist ein Wärmeeinbruch förderlich?
Wie schnell wachsen die Austern bei der Winterkälte und wie lange bleiben sie sichtbar?
Schaue ich eher in lichten warmen Buchenwäldern oder eher in schattigen feuchten Ecken, in Auwäldern vielleicht?
Wie lange dauert es bei einer sturmgefällten gesunden Buche mindestens, bis man was finden kann?
Gibt es gute oder schlechte Zeichen in Form von anderen Baumpilzen. Hier wachsen z.b. in Massen sehr dünne, ledrige, geporte Baumpilze mit auffälliger dunkel-weisser Ringzeichnung.
Judasohren gibt es übrigens hier auch nur sehr selten.
Ist 500m der Grund für magere Ausbeute? In den Baumbergen bei Münster habe ich z.B. mal auf einer MTB Tour Massen gesehen.
Wie sind euere Erfahrungen?