Konkrete Suchparameter für Austernseitlinge gesucht

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.837 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rasmik.

  • Hallo,


    hier in Bay. Schwaben auf 500m NN habe ich schon gelegentlich verstreut Austernseitlinge gefunden, aber der Durchbruch will nicht kommen.
    Ich würde die Sache heuer gerne mal systematischer angehen und hoffe auf eure Hilfe.
    Bisher habe ich folgende Hinweise auf eine gute Fundsituation sammeln können.


    Rotbuchen, Birken
    Alte Stämme, stehend mit Verletzung oder gestürzte Stämme und Stumpen.
    In frostfreien Perioden nach Frost als Auslöser.
    Dezember bis März
    Eher nicht zusammen mit den dicken grauen Baumpilzen an einem Stamm.


    Unklar ist mir noch:
    Wie lange nach Frost schaue ich nach?. Wie stark muss die Frostperiode sein?
    Wie wirkt sich das Wetter nach der Frostperiode aus? Muss es z.B. lange feucht sein? Ist ein Wärmeeinbruch förderlich?
    Wie schnell wachsen die Austern bei der Winterkälte und wie lange bleiben sie sichtbar?


    Schaue ich eher in lichten warmen Buchenwäldern oder eher in schattigen feuchten Ecken, in Auwäldern vielleicht?
    Wie lange dauert es bei einer sturmgefällten gesunden Buche mindestens, bis man was finden kann?
    Gibt es gute oder schlechte Zeichen in Form von anderen Baumpilzen. Hier wachsen z.b. in Massen sehr dünne, ledrige, geporte Baumpilze mit auffälliger dunkel-weisser Ringzeichnung.
    Judasohren gibt es übrigens hier auch nur sehr selten.
    Ist 500m der Grund für magere Ausbeute? In den Baumbergen bei Münster habe ich z.B. mal auf einer MTB Tour Massen gesehen.


    Wie sind euere Erfahrungen?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    also ich würde sagen Laubholz; ich hab auch schon welche an Tilia; Linde gefunden. Dann ist der Frost nicht so wichtig; hauptsache es ist so gegen +5 °C.


    Und sonst suchen und dir die Stelle merken. ;) Du kannst übrigens ganzjährig schöne Seitlinge finden. 'Im Sommer kommt dann gern z.B. P. pulmonarius. ;)


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Es muß nichtmal ein Temperatursturz auf 5 °C- meiner bescheidenen Erfahrung nach - stattgefunden haben. Unsere wenigen Funde, aber überhaupt! Funde dieses Jahr, da war es noch über 10 °C und noch absolut kein Mal Frost gewesen, nichtmal 5 °C


    Ansonsten bin ich da auch noch nicht gerade gut im Auffinden.

  • Ich finde sie viel an Kastanien..meist an Stehenden..sowie auch Rotbuche, Birke , und ( der eine oder andere wird es mir jetzt nicht glauben) auch an Ilex, ein paar Stellen hab ich sie auch an Fichte...


    Kühl und nass sind meist die Faktoren.meist im Schatten auch im Sommer..an sonnenexponierten Lagen und sehr windfrei finde ich so gut wie nie welche..


    Durchaus mit anderen Pilzen vergesellschaftet..diversen Porlingen, Hallimasch, Muschelseitlingen usw...rein mit Austernseitling besetzte Stämme sind eher die Ausnahme bzw sind das dann meistens noch durchaus vitale Rotbuchen die eine Wunde haben..


    so ab ca 5 Grad finde ich sie..

  • Hier in Griechenland gibt's die auch jetzt schon in den Höhenlagen. Frost hatten wir da noch nicht, aber deutlich unter 10 Grad sollten die Temperaturen schon über längere Zeit liegen. Hier wachsen die auch gerne mal an Tanne, aber ich glaube, an Laubbäumen, besonders an Buche, sind sie einfach häufiger. Die Höhenlage sollte da glaube ich keine Rolle spielen.

    Gnüße von Gelbhex-Gnarifa und Fani ausm Süüüüdn! Sonn' is! Gnihihihii! :sun: :sun: :sun:

    Meine Bilder dürfen unter Namensnennung frei verwendet werden (CC-BY Lizenz).

  • Hallo,


    gib mal bei der Suchfunktion Austernseitling ein, dann wirst Du einen Thread finden, der eine gute Anleitung hat.


    VG


    Timo

    VG


    Timo


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