Hallo,
welcher Rötelritterling wächst denn hier in meinem Garten auf pflanzlichen Abfällen ?
Fotografiert am 27.11.2015 in Timmendorfer Strand.
Hutdurchmesser des größten Pilzes: 8 cm.
Viele Grüße
Klaus
Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 2.980 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.
Hallo,
welcher Rötelritterling wächst denn hier in meinem Garten auf pflanzlichen Abfällen ?
Fotografiert am 27.11.2015 in Timmendorfer Strand.
Hutdurchmesser des größten Pilzes: 8 cm.
Viele Grüße
Klaus
Morgen!
Also ich sehe da auch einen violetten Rötelritterling, den ich allerdings nicht sehr gut kenne. Auf Grund deiner spärlichen Angaben glaube ich aber kaum, dass den noch jemand weiter differenzieren können wird, sollte das überhaupt möglich sein.
Bin gespannt, ob sich doch noch jemand findet...
Grüße
Hallo,
na ja, wichtig bei Lepista ist immer noch der Geruch. Es gibt von Lepista sordida auch noch violette Formen, bzw. auch laut Pablo "geruchlose zu klein geratene Lepista nuda".
Für den klass. L. nuda sind mir die Fruchtkörper auf den Bildern insgesamt zu hell.
Ich schließe mich meinem Vorredner mal an, anhand des Bildes und der spärlichen Angaben nicht zu bestimmen...
l.g.
Stefan
Für mich ist es eindeutig L. nuda, die Fruchtkörper sind sehr stämmig das wäre bei sordida sehr ungewöhnlich.
Hallo Klaus!
Ich hänge mich an Mario, kann mir also was anderes als Lepista nuda (Violetter Rötelritterling) auch nicht vorstellen.
Allerdings kann ich auf deinen Bildern keine violetten Farben in den Lamellen und am Stiel erkennen, die eigentlich schon da sein sollten, wenn der Hut noch violett ist.
Die pflanzlichen Abfalle im Garten sollten älteren Ursprungs sein, also sich schon ordentich zersetzt haben, wohl schon fast Erde sein. Richtig?
VG Ingo W
Hallo,
der Pilz wächst in einem Krautstreifen zwischen Garten und angrenzendem Acker.
Der Streifen wird immer wieder mit Rasenschnitt und Moosrückständen gemulcht;
die Mulchmasse hat eine Dicke von ca. 3 cm, darunter ist Erde.
Der Pilz wurzelt in der Erde.
"Aufgrund der spärlichen Angaben" . : Der Pilz liegt jetzt neben mir, was kann ich noch weiter
tun ?
Viele Grüße,
Klaus
Hallo Klaus!
Zitat
Der Pilz liegt jetzt neben mir, was kann ich noch weiter tun ?
Mich würde z.B. interessieren, ob das Original nun tatsächlich farblich so aussieht wie auf dem Bild, also mit rosa Stiel, fast weißen Lamellen und eher schweinchenrosa Hutfarben.
VG Ingo W
Hallo,
geruchsmäßig bin ich leider ein absoluter Reinfall.
Bei diesem Pilz habe ich so eine Geruchsahnung in Richtung "Pilz",
mehr kommt absolut nicht.
Die folgenden Bilder sind von heute, im Schatten gefertigt.
Die gestrige Rosafärbung dürfte ein wenig von der Abendsonne herrühren.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus!
Ich denke, das ist Lepista nuda (Violetter Rötelritterling), die einen Frost abbekommen hat.
Das Myzel hält aber für gewöhnlich jetzt ein paar Jahre, du solltest also nächstes Jahr dort, rechtzeitig nachgeschaut, ordentliche violette Fruchtkörper ernten können, die auch noch den typischen Geruch haben.
VG Ingo W
Hallo zusammen!
Wenn ich mir die letzten Bilder so angucke, könnte man auch an Lepista personata (Lilastiel - RR) denken. Der kann auch solche Hutfarben entwickeln. Was hier auffällt ist der Kontrast zwischen Lamellenfarbe (weißlich bis ocker ohne Violettöne) und der stielfarbe (violett überhaucht).
Exemplare von Lepista personata ohne lila stielfarben sind undankbar in der Bestimmung, kommen aber vor.
Wichtig ist dann auch wieder der Geruch.
LG, Pablo.
Ein Längsschnitt wäre noch ganz hilfreich, auch um etwaige Frostschäden auszuschließen. Wegen des walzenförmigen Stiels mit violetten Tönen tendiere ich zu L. personata, denn L. nuda kenne ich nur ohne diese Stielfärbung und mit sich nach unten verjüngendem Stiel. Die fleischbraune Hutfarbe habe ich bei meinen Funden diese Woche sowohl bei L. nuda als auch bei L. personata gesehen.
Außerdem riecht L. nuda schon recht intensiv, L. personata hingegen nicht so.
Meine "Erfahrung" beschränkt sich aber auf jeweils 4 Funde in den letzten Wochen.
Hallo!
Der Vorschlag mit Lepista personata (Lilastiel) hat natürlich schon was. Die Farben würden nicht schlecht passen.
Vom Standort her bin ich aber noch nicht recht überzeugt.
Geruch hat man bei L. nuda nach Frost nicht mehr und ein sich nach unten verjüngender Stiel bei der Art (so wie Teetrinker es kennt) überzeugt mich nicht wirklich. Gibt ´s da Bilder davon?
VG Ingo W
Hallo zusammen,
nach den zweiten Bilderladung glaube ich wie Pablo an den Lilastieligen. Die sind halt eher blass geraten, aber wenn man sich die Farbigkeit des dritten Bildes etwas verstärkt denkt, kommt das gut hin... Bei uns wachsen die übrigens in einer Gartenanlage am Wegesrand unter Büschen, zwischen Grünzeugresten und im Gestrüpp.
Vor kurzen haben wir sie aber auch an einem Laubwald im Wald in der Nähe vom Wegesrand gefunden. Die können also nicht nur auf Wiesen stehen.
Bei uns wachsen die übrigens in einer Gartenanlage am Wegesrand unter Büschen, zwischen Grünzeugresten und im Gestrüpp.
Vor kurzen haben wir sie aber auch an einem Laubwald im Wald in der Nähe vom Wegesrand gefunden. Die können also nicht nur auf Wiesen stehen.
Hallo Anna!
Kaum zu glauben!
Aber wenn ihr das alle so sagt.........
Über Bilder solcher Standorte würde ich mich dennoch freuen, natürlich mit Pilz.
VG Ingo W
Alles anzeigen
Hallo Anna!
Kaum zu glauben!
Aber wenn ihr das alle so sagt.........
Über Bilder solcher Standorte würde ich mich dennoch freuen, natürlich mit Pilz.
VG Ingo W
Hallo Ingo,
ich habe mir mal erlaubt, das Bild von Klaus etwas abzudunkeln und zu bearbeiten, damit man besser sieht was ich meine, ich hoffe er hat nichts dagegen:
Die Bilder vom Standort bei uns in der Gartenanlage (Schrebergärten) am Wegesrand sind leider realtiv mies, da in der Dämmerung im Vorbeigehen aufgenommen. Die Lilastiele hatte ich dort 2013 erstmalig beim Weihnachtsspaziergang entdeckt.
Im letzten Jahr kamen die Fruchtkörper dort ganau an der selben Stelle, auch wieder sehr spät, im Dezember. Mal schauen, ob da demnächst dort wieder etwas nachkommt, dann gelingt es mir hoffentlich, bessere Fotos zu machen.
Hier noch der Fund von diesem Jahr in unserem Bärlauchwald (gemeinsam mt Pablo), auch ganz nah am Wegesrand:
So sieht der Wald etwa dort aus, ein gescheites Standortbild mit den Pilzen habe ich leider nicht (vielleicht hat Pablo ja eines?):
Edit: Hier gab es übrigens letztes Jahr hier im Forum eine ähnliche Diskussion, bei einem späten Fund von Schwammer-Dieter mit auch recht blassen Fruchtkörpern, aber auf einer Wiese: Link.
Hallo Anna!
Ah ja, deinen Lilastielbildern kann ich nun wirklich nichts mehr entgegensetzen.
Aber wenigstens bin ich jetzt für den APR-Ratebildausschnitt sensibilisiert, der den Stiel des Lilastiels zeigt mit der Bemerkung "Buchenwaldfund".
Für wann war der doch gleich geplant? Für den 5.? Na egal.....
Gn+VG Ingo W
Hallo Ingo!
Aber wenigstens bin ich jetzt für den APR-Ratebildausschnitt sensibilisiert, der den Stiel des Lilastiels zeigt mit der Bemerkung "Buchenwaldfund".
Für wann war der doch gleich geplant? Für den 5.? Na egal...
Fast, für den 25.12.
GnGr,
Anna
Hi.
Irgendwie habe ich von dem Fund gar keine Bilder. Eine Notiz habe ich gemacht, um den bei Gelegenheit mal in ein Kartierungsprogramm einzugeben. Aber irgendwie muss ich an dem Tag meinen Photofaulen Tag gehabt haben...
Allerdings dachte ich auch an genau den Fund, sonst hätzte ich die Ökologie auch als merkwürdig eingeschätzt. Davor kannte ich L. personata nämlich auch als Wiesenart, wenn auch gerne an stickstoffhaltigen Stellen.
LG, Pablo.