Mehrere Spätherbst- und Winterpilze: Bitte um Bestimmungshilfe/Korrektur

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 6.308 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Liebe Pilzfreunde,


    ich bin noch ein Anfänger was Pilze sammeln und bestimmen angeht. Ich bitte darum, soweit es anhand der Fotos möglich ist, um Hilfe bei der Bestimmung folgender Pilze, die ich bei meinen letzten Waldspaziergängen seit Anfang November entdeckt habe. Alle diese Pilze habe ich in verschiedenen Wäldern im Region Rhein-Neckar gefunden. Davon habe ich keine gegessen (muss erst lernen solche Pilze sicher zu bestimmen). Auch einige vermutliche Giftpilze sind dabei. Ich möchte auch lernen diese bestimmen zu können um Verwechslungen auszuschließen. Das sind nicht alle meine Funde, sondern nur die, die ich versuchen möchte anhand der makroskopischen Merkmale zu bestimmen.


    Bitte um Info ob meine Bestimmung korrekt oder falsch ist, bzw. Korrektur.
    Vielen Dank im Voraus ;-)!


    Pilz 1.
    Violetter Rötelritterling - Lepista nuda (>90% sicher)
    Gefunden im November und Dezember. Mischwald mit vorwiegend Kiefern, Buchen und Eichen. Sandiger Boden.
    Geruch und Geschmack: mild, neutral bis angenehm pilzig.
    1.a)

    1.b)


    Pilz 2
    Judasohr - Auricularia auricula-judae (99% sicher)
    Gefunden im Auwald, auf dem Holunder, ca. 5 Stück auf einem Ast.


    Pilz 3
    Frostschnecklinge - Hygrophorus hypotheus? (>95% sicher)
    Gefunden im Mischwald unter dem Kiefer. Ende November. Sandiger Boden.


    Pilz 4
    Austernpilze - Pleurotus ostreatus? (relativ unsicher)
    Geruch war angenehm pilzig.


    Pilz 5
    Perlpilz - Amanita rubescens? (relativ unsicher)
    Gefunden im Mischwald, sandiger Boden, Anfang November. Meist jeweils 3-4 Pilze nebeneinander.
    Manschette deutlich gerieft, ganz oben auf dem Stiel!


    Pilz 6
    Grünblättrige Schwefelköpfe - Hypholoma fasciculare? (relativ unsicher)
    6.a)

    6.b)


    Pilz 7
    Evtl. ein Pilz aus der Gattung Amanita, aber welcher?
    Gefunden im Mischwald, mit vorwiegend Kiefern und Eichen, sandiger Boden. Etwa drei Stück nebeneinander.


  • Guten Abend Alexander,
    ich würde dir bei deinen erkannten Pilzen zustimmen!
    Pilz 4 ist aber , glaube ich zumindest , kein Austernpilz.Da bin ich gerade selbst am suchen und könnte auch keinen Tipp abgeben.
    Pilz nr. 7 würde ich mit grauem Wulstling vergleichen.
    Liebe Grüße Armin

    Pilzberatung gibt es nur vor Ort beim Pilzberater. Keine Beratung per Internet oder Telefon! Bilderbestimmung ist keine Essfreigabe!

  • Hallo Alexander!


    Hast du gut gemacht!
    Violetter Rötelritterling, Judasohr, Frostschneckling, Perlpilz, Grünblättriger Schwefelkopf passt.


    Bei der Amanita und dem Austernseitling passe ich. Beim Knolli sehe ich zu wenig (Narzissengelber vielleicht?), bei der Auster gefällt mir die Fruchtkörperform nicht.


    VG Ingo W


    edit:
    Unten schreibt gerade Stephan, dass ihm die 6b nicht gefällt.
    Da hat er natürlich recht, falls die nicht zur 6a gehören. Ich bin davon ausgegangen, dass das zusammengehört.

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    na ja die 6b sieht auch etwas komisch für H. fasciculare aus.


    Die 7 kannst du vielleicht mit A. gemmata vergleichen. Den Rest hast du aber sicher bestimmt. :thumbup:


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Bei Nummer 4 wüsste ich gerne, ob es ein Hellsporer oder ein Dunkelsporer ist.
    Wenn Dunkelsporer, dann Tapinella panuoides (Muschelkrempling). Wenn Hellsporer, dann wohl Hohenbuehelia (Muscheling).



    LG, pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Alexander,


    noch einmal herzlich Willkommen im Forum! :sun:


    Das ist eine ganz schöne Menge. Dann schau ich mal, dass ich meine ersten Gedanken loswerde, damit die Profis ergänzen können.


    1) Lepista nuda (Violetter Rötelritterling) dürfte passen. Schmächtigere Exemplare, wie man sie auf 1b) sieht können theoretisch auch Schmutzige Rötelritterlinge sein, doch die wären wohl auch an der Unterseite nicht so kräftig violett gefärbt.


    2) passt.


    3) dürfte auch stimmen, wobei ich bei Pilzen vorsichtig bin, die ich selbst noch nicht in der Hand hatte. Doch. Beim Moderatorentreffen, aber da war ich eher von den Grünlingen fasziniert. Einer dieser Pilze, die es hier nicht zu geben scheint.


    4) sind keine Austernseitlinge. Die hätten weiße Lamellen und nicht, wie hier, dieselbe Farbe wie die Oberseite. Das Substrat wäre hier wichtig zu wissen. Ich tippe aufgrund der leicht welligen Lamellen auf den Gemeinen Muschelkrempling (Tapinella panuoides). Etwas ältere Laubholz-Knäuelinge sind vielleicht auch irgendwie noch möglich. Die kenne ich ebenfalls nicht aus eigener Anschauung. Über's Substrat kann man sie relativ gut trennen.


    5) Rotfärbung an Fraßstellen, geriefte Manschette. Dazu der für die Gattung der Wulstlinge typische Habitus inklusive Knolle. Ganz klar: Perlpilz. :thumbup:


    6) Stimmt! Wenn die Pilze so büschelig an Holz wachsen und irgendwie schwefelig daherkommen, kannst du auch eine Geschmacksprobe (mit Ausspucken!) nehmen. Grünblättrige (und hier sieht man deutlich die typische grüne Farbe der Lamellen) sind ziemlich bitter. Aber Vorsicht. Keinen Gifthäubling zur Geschmacksprobe erwischen.


    7) Vergleich den mal mit Amanita gemmata, dem Narzissengelben Wulstling. Zugegeben nicht mehr ganz frisch, aber bei dem Farbton sollte das passen. Ähnlich ist noch der Gelbe Fliegenpilz. Allerdings ist der eher zitronengelb, wohingegen der Narzissengelbe Wulstling auch mal, wie hier, fast ockerfarben sein kann.


    Hat Spaß gemacht und ich bin auf weitere Beiträge von dir gespannt. :sun:


    LG, Jan-Arne

  • Hallo!


    Die 4 ist mir eingefallen: gar kein schlechter Fund! Ist der Muschelkrempling:
    http://norwegen-freunde.com/so…/pdm_muschelkrempling.php


    VG Ingo W


    Edit:
    Ganz schön flott geht ´s hier zu!

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  • Hallo!


    Zur 6b nochmal:
    wenn was auf Bildern wie der Ziegelrote Schwefelkopf aussieht, aber trotzdem irgendwas nicht stimmt, ist es meist Pholiota astragalina (Safranroter Schüppling):
    http://tintling.com/pilzbuch/a…Pholiota_astragalina.html


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Das passiert, wenn ganz viele Bestimmungsfans gleichzeitig online sind. :D Und ich so viel schreibe, dass meine Antwort als letztes rausgeht.


    Bleibt die 6b. Der Einspruch ist natürlich durchaus berechtigt. Ideen irgendjemand?


    LG, Jan-Arne


    Edit: Schon wieder eine Überschneidung. Pholiota astragalina? Nie gehört. Coole Sache, wenn's stimmt. :cool:

  • Hallo Alexander,
    meine Korrektur für Nr.7 : Amanita gemmata...
    Einen schönen Abend noch!
    Liebe Grüße Armin

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    • Offizieller Beitrag

    6b könnte auch was in Richtung Gymnopilus gehen; Pholiota, wie Ingo schon vorschlug ist auch möglich. Hier wären Mikromerkmale mal hilfreich...


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    6b ist aber niemals Pholiota astragalina, wenn es denn ein Schüppling ist.
    Der hat gerade jung schon eine andere Farbverteilung und... Warum muss das auch immer so schwer zu erklären sein?
    Jedenfalls sieht er gar nicht so aus, wie ich Pholiota astragalina kenne. Hätte ich den gefunden und als Schüppling identifiziert, dann hätte ich wohl zuerst mal bei Pholiota spumosa (Nadelschüppling), Pholiota anlicola (Erlenschüppling), Pholiota subochracea (Schwefelkopfähnlicher Schüppling) oder Pholiota pinicola (Kiefernschüppling) nachgeguckt.



    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen,


    vielen vielen Dank für so viele tolle Rückmeldungen und wertvolle Tipps! :thumbup:


    zu 4) die Hutoberfläche war glatt. Sonst sieht der Pilz wie ein Gemeiner Muschelkrempling aus. Ich habe damals leider kein Exemplar mitgenommen und kann nichts zur Sporenpulverfarbe sagen, sorry. Das Substrat konnte ich auch leider nicht bestimmen, da die Pilze auf einem sehr alten Baumstumpf im Mischwald wuchsen.
    zu 6 b.) die grün-gelbliche Lamellen brachten mich auf die Idee dass es Grünblättrige Schwefelköpfe sind. 6.a) ist ein anderer Fund, im anderen Wald zwei Wochen zuvor
    zu 7. scheint wirklich ein Narzissengelber Wulstling zu sein - Amanita gemmata. Vor allem wegen der Hutfarbe und weil der Ring herabhängend und flüchtig ist.


    Noch mal - Danke an alle für die Mühe und Hilfe :)


    Viele Grüsse aus Mannheim!
    Alex

  • Hallo Pablo!


    http://www.mycodb.fr/fiche.php…ist&filter=&numfiche=4428


    Zitat


    6b ist aber niemals Pholiota astragalina, wenn es denn ein Schüppling ist.
    Der hat gerade jung schon eine andere Farbverteilung und...


    Zeig doch mal deine Vorstellung des Pilzes anhand mehrerer Bilder. Also das würde mich nun doch interessieren.


    VG Ingo W

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  • Hallo Alexander,



    auf jeden Fall hast Du selber sehr gut mitbestimmt. Das muß man sich als Neuling erst mal trauen. Ich konnte das letztes Jahr noch nicht. Mal schauen, ob ich das ein oder andere auch hinkrieg.


    1. Lepista nuda.....Röttelritterling, er soll blutdrucksenkend wirken, daher ein Heilpilz
    2. Judasohr. Typischer Fundort.......Holunder.
    3. die Lamellen deuten auf einen Schneckling hin. Ich mag diese Lamellenform sehr gerne. Sie sieht toll aus.
    4 Sind keine Austern.......nur was? Ich weiß nix dazu.
    5. Perlpilz, weil......rötende Farbtöne bei Verletzung und Madengängen erkennbar.
    6. Schwefelköpfe. Grünblättrige. Hier muß ich Dir ein dickes Kompliment machen, weil der Grünstich ist oft nur sehr schwer darstellbar. Und Dir isses gelungen.
    7. eine Amanita. Vermutlich eine Narzissgelbe. Ich hatte letztens auch eine......und war mir nicht sicher. Ob Narzissgelbe oder citrina. Wenn ich Deine sehe, dann denke ich meine war eine citrina.


    Das war jetzt mein ehrlicher Bestimmungsversuch. Ich hätte ja auch einfach alles abschreiben können. Aber......ich betrachte solche Anfragen für mich auch als Übungsterrain. In sofern ist es für mich gut, wenn ich ehrlich zu mir selber bin. Und zu Dir.



    Liebe Grüße



    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Heidi,


    A. citrina kannst du sehr gut von A. gemmata unterscheiden. ;) A. citrina riecht nach altem Kartoffelkeller und A. gemmata hat keinen spezifischen Geruch. Zudem ist die Hutfarbe anders; A. gemmata hat einen vergänglichen Stielring und auch die Knollen von beiden Arten sind anders.


    l.g.
    Stefan

  • Hallo Stefan,



    danke Dir. Wieder was gelernt.



    Liebe Grüße



    Heidi

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    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    MycoDB passt da im Grunde sehr gut zu meiner Vorstellung von Pholiota astragalina.
    Auffällig sind halt diese safranroten Flecken auf gelbem oder orangegelbem Grund. Manchmal sind es auch mehr Schlieren oder es ist eine undeutlich so abgesetzte Hutmitte. Dazu kommt die helle Stielfarbe (cremegelb), die so nach und nach von der Basis her bräunlich wird, gelegentlich mal mit aprikosenfarbener Stielspitze.
    Die Lamellen sind jung gelblich, aber recht blass und in einem eher warmen Farbton.
    Was wichtig wäre: Die Hutoberfläche ist nie glänzig, sondern immer irgendwie matt. Mit Ausnahme der safranroten Flecken.


    Wenn man die Pilze in der Hand hat, ist auch das Schwärzen ein gutes Merkmal, aber darauf muss man mitunter auch mal länger warten (bis zu 30 Minuten).


    Insgesamt: Die Pilze in dieser Anfrage wollen mir nicht so recht zu der Art passen.
    Angehängt mal zwei Bilder aus meinem Archiv von Pholiota astragalina:


    Bei Pholiota lucifera bin ich auch skeptisch: Darf der denn so glatthütig? Müsste da nicht mindestens irgendwas schuppig am Hut sein? So alt sind die Fruchtkörper ja nicht, daß das verkahlt sein könnte.
    Die Art habe ich allerdings erst einmal bestimmt und die Exemplare waren sicher nicht typisch:



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Was wichtig wäre: Die Hutoberfläche ist nie glänzig, sondern immer irgendwie matt.....


    Naja, da komme ich wieder mit meinem Link, letztes Bild. Wir lassen es etwas regnen und voila:
    http://www.mycodb.fr/fiche.php…ist&filter=&numfiche=4428


    Ansonsten lese ich deine Beschreibung durch und sehe mir das Seitenprofilbild an und es gibt nichts, was ich auszusetzen habe.

    Zitat


    Auffällig sind halt diese safranroten Flecken auf gelbem oder orangegelbem Grund. Manchmal sind es auch mehr Schlieren oder es ist eine undeutlich so abgesetzte Hutmitte. Dazu kommt die helle Stielfarbe (cremegelb), die so nach und nach von der Basis her bräunlich wird, gelegentlich mal mit aprikosenfarbener Stielspitze.
    Die Lamellen sind jung gelblich, aber recht blass und in einem eher warmen Farbton.



    Siehst du denn die Safranfarben nicht und beim andern Bild die gelben Lamellen?
    So richtig verstehe ich es nicht, warum du ihn kategorisch ausschließt.


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Kategorisch ist schon hart. Nein, das geht nicht. Also ich würde ihn potentiell ausschließen. ;)
    Manchmal ist das so schwer zu erklären, warum man einen Pilz für unpassend hält. Aber Bilder sind eben Bilder.
    Wie war das mit meinen Alternativvorschlägen?
    Sind die denn nun kategorisch auszuschließen?



    LG, pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Wie war das mit meinen Alternativvorschlägen?
    Sind die denn nun kategorisch auszuschließen?


    Ich fühle mich in der Gattung nicht sehr wohl, von den bisher erwähnten kenne ich Ph. alnicola und Ph. astragalina, beide nur wenige Male gesehen und erkannt.


    Dabei hätte ich Ph. alnicola ausgeschlossen, den kenne ich als wenig schuppigen (Hut und Stiel), gleichmäßig zitronengelben Erlenholzbewohner.
    Ein Bild zu finden, das meinen Empfindungen zur Art entspricht, ist gerade richtig schwierig!
    ........
    Boah! Wer den Erlenschüppling kennt, soll mal versuchen ein schönes großes Bild im Netz zu finden, welches auch wirklich den Erlenschüppling zeigt.
    Das hier ist klasse:
    http://www.gerritoost.nl/main.…4651&g2_imageViewsIndex=1


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Im Grunde hätte ich Pholiota alnicola ebenfalls ausgeschlossen. Und nicht nur wegen des Substrates.
    Die Art habe ich allerdings auch erst ein Mal gefunden und die Bilder sind Mist:


    Eher interessant wären möglicherweise Vergleiche mit den anderen erwähnten drei Arten, die sich aber allesamt erfolgreich vor mir verstecken. :(



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Die Art habe ich allerdings auch erst ein Mal gefunden und die Bilder sind Mist:


    Aber der ist wenigstens glaubhaft!


    Dieser Nadelschüppling (Ph. spumosa) ist wohl ortshäufig.
    Im November bei unserer Tagung stand der im Nadelwald recht häufig rum. Wenn ich das nicht durcheinanderbringe, stand der meist recht unscheinbar in der Streu ohne, dass man holziges Substrat sofort erkannt hätte. Hier direkt bei mir habe ich den noch nicht gesehen.
    Aber bevor ich da wieder was durcheinanderbringe, manche Pilze kriege ich einfach nicht gut abrufbar ins Hirn, wahrscheinlich muss man die öfter haben, damit was hängen bleibt.


    VG Ingo W

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