zu viele pilze

Hallo Pilzfreunde,

Zitat

alle pfifferlinge abgrasen oder vergammeln zu lassen
was würdet ihr tun
sammeln bis nichts mehr wächst oder aufhören und sich mit dem was man hat zufrieden sein

also ich würde nicht mehr sammeln als ich verwenden bzw verbrauchen kann.
Lass die anderen einfach stehen,ich weiß,ist schwer,sehr schwer,aber so können sie Aussporen,wenn du alles "aberntest" wird vielleicht irgendwann an der Stelle "tote Hose" sein was Pilze betrifft.

Viele Grüße
Sven

Ich schließe mich der Meinung von Sven an.
Natürlich ist mit dicken Backen gut pupsen - will sagen, wenn man im Überfluss schwelgt, kann man auch mal großzügig etwas stehen lassen.
In meinem diesjährigen Dänemark-Urlaub hatte ich solch ein Glück: wir haben nach wenigen Tagen nur noch die schönsten und knackigsten Maronen, Steinpilze und Pfifferlinge mitgenommen und das meiste im Wald gelassen. Da freuen sich die anderen Waldbewohner, die Pilze selbst, aber vermutlich auch die Pilzsammler, die nach einem kommen.

Lieber Gruß,
Meinhard

@abunzu

halt dich doch einfach an dein Usernamen

abunzu

also 'ab und zu'!!! -dann klappts schon, und du sammelst nicht zuviel!
Ansonsten müßten wir dir deinen Usernamen aberkennen!:D

LG Pilzmandl

Klasse Pilzmandl,
besser konnte man es nicht ausdrücken. Obwohl ich den Patienten verstehen kann. Das kann schon süchtig machen! Ich meine Alles: Pilze finden, sehen und sammeln; die Luft; der Wald und selbstverständlich die Ruhe.

Alles Gute an Alle
Geli

@abunzu
Also, ich denke, dass es sinnvoll ist, bei soviel Überangebot nur noch die absoluten 1-A-Pilze mitzunehmen.
1. bleiben damit genug "Aussporer" stehen
2. hat noch jemand anderes eine Chance auf ein Pilzmahl
3. damit ist der Sammeltrieb ja auch befriedigt.
4. kann einem bei kritischerem Auswählen nicht -wegen giergetrübtem Blick - ein nicht mehr so richtig frisches Exemplar unterkommen, was zu einer fulminanten Eiweißvergiftung führen kann (was ich in einem nicht so guten Pilzjahr mal am eigenen Leibe erfahren durfte - es war die Hölle, jedenfalls solange bis der Notarzt kam und was gespritzt hatte)
LG akase

Zitat von akase

kann einem bei kritischerem Auswählen nicht -wegen giergetrübtem Blick - ein nicht mehr so richtig frisches Exemplar unterkommen, was zu einer fulminanten Eiweißvergiftung führen kann (was ich in einem nicht so guten Pilzjahr mal am eigenen Leibe erfahren durfte - es war die Hölle, jedenfalls solange bis der Notarzt kam und was gespritzt hatte)

Ohje was waren denn die Symptome und was hast er dir gespritzt?

Gruss,
matze

Zitat von dermatze

Ohje was waren denn die Symptome und was hast er dir gespritzt?

Ich hatte ca. 1/2 Eßlöffel voll nicht mehr so ganz astreine Pilze gegessen, die allerdings auch nicht mehr schmeckten. Deshalb war es zum Glück nicht mehr.

Ungefähr eine halbe Stunde später gings los: Brechen im hohen Bogen und gleichzeitig massiver Durchmarsch. Das ganze im ca. 10-Minuten-Takt. Der Körper hat anscheinend so was wie eine interne Magenspülung veranlasst. Unmengen! Zwischendrin war ich nach ner Stunde so erschöpft, dass ich in jeder Pause gleich auf dem Badezimmerteppich eingeschlafen bin.

Nach ca. 4 Stunden haben wir dann den Notarzt angerufen. Der hat lediglich ein paar Ampullen MCP (gege das Erbrechen) i. v. gespritzt und es war schlagartig vorbei. Ich konnte allerdings kaum noch einen Schritt gehen, weil ich völlig dehydriert und fertig war.

Das war mir eine Lehre, seither schau ich besonders kritisch meine Pilzbeute an.

LG akase