Hallo Pilzfreunde!
Heute, bei diesem genialen Frühlingsfreitagnachmittag bin ich der Witterung angemessen mit locker-leichter Bekleidung in einem wunderbaren Auenwald auf Pilzjagd gegangen.
Der Sinn stand mir nach Samtfüsslingen und Mu-Err Pilzen -vulgo "Judasohren".
Dieses wunderschöne Waldgebiet ist auch mein Morchel Eldorado - wenn es mit den Temperaturen so weiter geht kann es in einigen Wochen die ersten Conicas durchaus geben. Auf jeden Fall "roch" es heute schon kräftig nach Frühling.
Dank kräftiger Stürme in der Vergangenheit bilden jede Menge umgestürzter Buchen, Erlen und verschieden Pappeln ideale Bedingungen für die verschiedensten Baumpilze. Samtfußrüblinge, Austerseitlinge und Judasohren sowie wunderschöne Trameten gab es reichlich.
Hier einige Fotos von heute -auch ein paar Fragen zu einigen unsicheren Bestimmungen.
1.
Der Auenwald an der "schwarzen Rems"
2.
Prächtige Samtfußrüblinge auf Buchen.
3.
Judasohren auf Holunderholz
4.
Könnte das ein violetter Schichtpilz (Stereum Purpureum) sein?
5.
Diesen Pilz habe ich auf vermodertem Haselholz endeckt. Komme leider mit der Bestimmung nicht weiter und bleibe bei den Rüblingen hängen. Der Hut ist glatt und hygrophan.
6.
Noch so ein Kandidat: Möglicherweise ist es Panaeolina Foeniseii (Heuschnittpilz) Hut Radialfurchig mit hellen Einsprengseln,Lamellen braun, Stiel faserig hohl, nicht brüchig, schwacher, unbestimmter Grasartiger Geruch.
7.
Austernseitlinge massenhaft, aber schon sehr überständig-Schade!
Das wars für heute.
Schon mal vielen Dank für die wohl fällige Nachhilfe