Giftige Pilze?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.656 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gdno81.

  • "Jung und von ungiftigen Bäumen essbar" stand bei einer Pilzbeschreibung im Internet.


    Demnach muss man beim Pilzesammeln nicht nur auf giftige Pilze, sondern auch auf giftige Bäume achten - gilt das nur für Parasiten oder nehmen auch Saprobionten die Giftstoffe ihres Substrates auf?


    Welche (einheimischen) Bäume kommen in Frage? Eibe, Ilex, Robinie, Pfaffenhütchen was noch?


    Gibt es tatsächlich Fälle von "Pilz"-Vergiftungen durch Pflanzengifte oder ist das übertrieben?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    na ja. Ich weiß von Vergiftungen von Steinpilzen, die unter Eiben wuchsen. Ansonsten ist mir da nix bekannt...


    l.g.
    Stefan


    P.S. Robinien sind giftig? 8|

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hallo hexhex Hexenringsammler!


    Ich glaube, irgendwo stand mal geschrieben, dass Schwefelporlinge an Robinie kräftige Vergiftungen ausgelöst hätten.
    Ob es nun vielleicht auch eine Fehlinterpretation war, weiß ich nicht, schließlich verträgt mach einer den Schwefelporling auch von ungiftigen Bäumen nicht.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Nanzen 2024

    Link: Einladung APR 2024


  • Ist denn das Taxin wirklich in den Steinpilzen nachgewiesen worden?
    könnte mir eher vorstellen, dass da bei der Mahlzeit ne Eibennadel mit reingerutscht ist oder ähnliches.....

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Björn,


    zumindest stand das mal in einer alten Zmykol. Ob der Giftstoff nun wirklich chemisch im Fruchtkörper nachgewiesen wurde, weiß ich nicht.


    Eine einzelne Nadel; bzw. auch 2-3 machen noch keine Vergiftungssymptomatiken...


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


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  • Ja, es ging in der Tat um den Schwefelporling. Aber die Frage war absichtlich artunabhängig formuliert, denn was ein Porling kann, wäre bei anderen Pilzen ja evtl. auch möglich. Offenbar ist das Thema wohl eher theoretischer Natur, ansonsten wäre es sicher schon häufiger diskutiert worden.
    Der Steinpilzfall ist auch sehr interssant, ich wüsste ebenfalls gern, ob die Vergiftung tatächlich durch die Pilze hervorgerufen wurde.




    P.S. Robinien sind giftig? 8|


    Robinienblüten lassen sich zu Sirup und in Pfannekuchenteig verarbeiten, ansonsten ist die ganze Pflanze ist giftig, nicht nur für den Menschen, sondern auch für Haus- und Nutztiere.
    Die Robinie wird mittlerweile nicht nur als Zierpflanze angebaut, sondern auch wirtschaftlich genutzt, daher ist sie in Wäldern, Parks und als Straßenbaum weit verbreitet. Auf entsprechenden Standorten hat sie sich als problematischer Invasionsneophyt herausgestellt.


  • Soweit ich weiß sind schon wenige Nadeln z.B. für Kinder schon tödlich.......von den Kernen der Früchte reichen schon 2....
    http://www.botanikus.de/Botanik3/Ordnung/Eibe/eibe.html