Risspilze vom 21.09.2015 - Nummer 2

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.075 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schwammer-Dieter.

  • [font="Arial"]Hallo Risspilz-Freunde,
    auch dieser winzige Risspilz stammt vom 21.09.2015
    Wie immer bitte ich um Eure Tipps dazu - der Pilz geht am Donnerstag auf die Reise zu Ditte.

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    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, (MTB Marktredwitz 5938/4), auf Rasen bei verschiedenen Laubbäumen, Hecken und Büschen
    Fundzeit: 21.09.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    abgeflacht, ohne Buckel
    Huthaut: braun, nach außen hin heller werdend, filzig
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: filzig
    Lamellen: hellbraun, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: bewimpert
    Lamellen- Hutübergang:
    gerade angewachsen
    Stiel:
    längsfaserig, verbogen, rotbraun, oben heller, oben befasert
    Stielbereifung: nicht bereift
    Stielbasis: weiß, mit Knolle
    Fleisch: rotbraun, faserig, fest
    Größe: Hutdurchmesser 0,8 cm, Stiellänge ca. 4 cm, Stieldurchmesser ca. 2 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: spermatisch
    Geschmack: nicht probiert

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    [font="Arial"]Hier habe ich keine Ahnung was das für eine ist.


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    [font="Arial"]Beste Grüße
    Dieter
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  • Hallo Dieter, hallo Karl,
    also richtig getippt, Karl: es ist lacera.
    Zu den anderen drei:
    Nummer 1 und 4 sind fuscidula. Die Stielbereifung ist im unteren Bereich keine echte Pruina.
    Nummer drei ist Inocybe curvipes. Eine recht häufige Art mit typischen bauchigen Zystiden und kleinem charakteristischen Zipfelchen und Gummibärchen-Sporen.


    Herzlich,
    Ditte
    PS Dieter, wenn du in diesem Jahr wieder Inocyben sammeln wollen solltest, dann bitte nicht mehr so zerstückeln wie die eine fuscidula-Kollektion. Ich kann mir denken, dass du das wegen dem Trocknen so gemacht hast, aber solche Pilzstückchen sind zum einen nicht für ein Herbar geeignet, und es erschwert die Einschätzung der Art - denn das getrocknete Exemplar liefert nicht selten zusätzliche Informationen. Bei losen Stielen lässt sich oft auch nicht mehr sagen, was oben und was unten ist. Ich halbiere große Exemplare, lasse aber alle kleineren komplett, bis auf einen, der für das Foto und die Betrachtung halbiert werden muss.

  • Hallo Ditte,



    Hallo Dieter, hallo Karl,
    also richtig getippt, Karl: es ist lacera.


    Ah, OK. Vielen Dank. ;)
    Nun weiß ich dass es den auch in so klein gibt.



    Nummer 1 und 4 sind fuscidula. Die Stielbereifung ist im unteren Bereich keine echte Pruina.


    OK, prima - wieder was gelernt.



    Nummer drei ist Inocybe curvipes. Eine recht häufige Art mit typischen bauchigen Zystiden und kleinem charakteristischen Zipfelchen und Gummibärchen-Sporen.


    Wunderbar - das ist für mich quasi ein Erstfund - da freu ich mich besonders ;)



    PS Dieter, wenn du in diesem Jahr wieder Inocyben sammeln wollen solltest, dann bitte nicht mehr so zerstückeln wie die eine fuscidula-Kollektion. Ich kann mir denken, dass du das wegen dem Trocknen so gemacht hast, aber solche Pilzstückchen sind zum einen nicht für ein Herbar geeignet, und es erschwert die Einschätzung der Art - denn das getrocknete Exemplar liefert nicht selten zusätzliche Informationen. Bei losen Stielen lässt sich oft auch nicht mehr sagen, was oben und was unten ist. Ich halbiere große Exemplare, lasse aber alle kleineren komplett, bis auf einen, der für das Foto und die Betrachtung halbiert werden muss.


    OK, geht klar - das werde ich beachten in 2016. ;)
    Neue Risspilze folgen bald.
    Und nochmal viiiiiiiiiiiiiiiielen Dank.


    Beste Grüße
    Dieter