Hyaloscypha quercicola (Velen.) Huhtinen 1990
Ziemlich winzig ist es, wie die meisten Hyalinbecherchen.
Ich fand es an einem liegenden ca. 2 cm starkem Laubholzast. Abtrocknend sieht man mit der Lupe ganz kurze Haare am Rand.
Die Merkmale zur Bestimmung liegen eher im mikroskopischen Bereich.
Es ist hakenlos und ohne Porusreaktion mit Liugol.
Vom Komplex Hyaloscypha intacta/Parorbiliopsis minuta ist es gewissermaßen lediglich durch kürzere Sporen zu unterscheiden, welche auch weniger Öltropfen in sich haben.
Im Optimalfall findet man unter dem Mikro längere Haare bis ca. 30 µm. Der Apikalteil dieser ist dann auffällig dünnfädig und beträgt ca. die Hälfte der Gesamtlänge.
VG Ingo W
Aufsammlung vom 10.12.2016 an sehr morschem Laubholz, vergesellschaftet mit Lachnum impudicum: