PPC 2015 - "Best of the year"

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.164 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fips.

  • Schönstes Werk des Jahres 2015 ist ... 12

    1. "Nasenfaktor" von nochn Pilz (1) 8%
    2. "Nachruf" von Mausmann (1) 8%
    3. "Gedanken einer Morchel im Frühling" (3) 25%
    4. "Sie machen sich rar" von Fips (0) 0%
    5. "Was lange währt, wird endlich gut!" von nochn Pilz (2) 17%
    6. "Wie die Liebe fällt" von Mausmann (0) 0%
    7. "Dungi Jones" von Fips (4) 33%
    8. "Wenigstens friert man nicht!" von nochn Pilz (0) 0%
    9. "17. September 0009, Saltus Teutoburgiensis" von nochn Pilz (2) 17%
    10. "...doch kein Nelkenschwindling!?" von nochn Pilz (5) 42%
    11. "Ach, ..." von Fips (0) 0%

    Hier
    versammeln sich die Contest-Gewinner
    aller regulären PPC ´s
    des Jahres
    [size=64][font="Courier"]2015[/font][/size]


    Es ist an euch für das Highlight abzustimmen.
    Seid so gut und wählt euren Liebling, bitte!


    Eine kleine Änderung zum Vorjahr habe ich vorgenommen.
    Ihr habt dieses mal
    2 Stimmen zur Verfügung.
    Damit es sollte es weniger schmerzhaft sein sich zu entscheiden.


    Die Abstimmung läuft 10 Tage







    [font="Tahoma"]01[/font]
    [font="Tahoma"]Januar 2015
    Tuttifunghi - Sex - Schinken - Fichte - Pilzgeruch


    von nochn Pilz[/font]



    [font="Times New Roman"]Nasenfaktor[/font]



    [font="Times New Roman"]
    Ich schaue gern mir Pilze an
    Und mach auch gern ein Foto
    Doch noch viel lieber riech ich dran
    Gewissermaßen –žpars pro toto–œ


    Der Eine stinkt nach faulem Kohl
    Der Nächste riecht nach Gras
    Der Dritte duftet nach Karbol
    Ein Vierter mehr nach Aas


    Mal riecht es sehr nach Mäuse-Pipi
    Mal nimmt man Krabbenkiste wahr
    Mal stinkt es nach verblümtem Hippie
    Und manchmal nach verbranntem Haar


    Es riecht nach Seife, Äpfeln, Fußschweiß, Jod
    Nach Mandeln, Gummi, Gurken, Fisch
    Nach Sex, nach Mehl, nach Lauch, nach Tod
    Kartoffelkeller, Maggi, muffig, frisch


    Das Alles riech ich wirklich gern
    Wenn munter durch den Wald ich streife
    Für mich ist das des Pudels Kern
    Und fröhlich ich ein Liedchen pfeife


    Doch hat so ´n Frühaufsteher-Schuft
    So Einer von den forschen Flinken
    Vor mir schon alles weggerupft
    Das tut mir wirklich stinken! :cursing::cursing::cursing:
    [/font]




    [font="Tahoma"]02[/font]
    [font="Tahoma"]Februar 2015
    Plastiktüte - Rock ´n Roll - Frübst - Lachen - Religion


    von Mausmann[/font]



    [font="Times New Roman"]Nachruf[/font]



    [font="Times New Roman"]
    Beim Kifferhügel hinterm Heim
    da standen fett in tausend Reih ´n
    die besten Psilos dieser Welt
    als wären sie für mich bestellt.
    Die hab ich alle eingesackt -
    Ey Digger, bin ja nicht beknackt!
    Wir wer ´n voll fett nachher was rauchen,
    krass abfahr ´n und auch noch was saufen
    zur Feier bau ´n wir noch paar Döner
    macht satt, high und die Welt wird schöner.
    Ischab Rezept das isso geil
    da wird selbst Opas Wurm noch steil.
    Havanna-Sauce und Nutella
    zu Fleischklops, Brötchen, ohne Kram
    darauf noch fett die ganzen Pilze
    im Körper gibt das Großalarm.
    Nie wurd ´st du leck ´rer satt und high
    schlag ein Alder, sei dabei.
    Wir sind die Geilsten, Oberchecker,
    die Bunnies wissen, wir sind lecker.
    Und jetzt die Magic ´s, ist das toll ?
    Hab davon Plastiktüten voll.


    Ich könnt dir auch paar Gramm verticken
    lässt du mich deine Schwester ... Kino.
    [/font]




    [font="Tahoma"]03[/font]
    [font="Tahoma"]März 2015
    Erotik - Schleim - Schlüpfer - Nobelpreis - Hyphen


    von Fips[/font]



    [font="Times New Roman"]Gedanken einer Morchel im Frühling
    (wann auch sonst ?!)
    [/font]



    [font="Times New Roman"]
    Bin spitz wie–˜n Spitzbogen-
    nenn mich Mister Gotik,
    ich bin so geil, ungelogen,
    Nobelpreis für Erotik,


    begehrt im ganzen Land,
    kannste mir ruhig glauben,
    Menschen suchen stundenlang
    nach mir mit kleinen Augen.


    Mein Komplexapothecium,
    meine schönen Waben,
    da dreht sich jedes Mädchen um,
    ich könnt–˜ Sie alle haben!


    Mein Stiel ist kleiig-körnig,
    das kannste ruhig mal prüfen,
    jetzt sei doch nicht so förmlich,
    komm zeig mir deine Hyphen!


    Steinpilz, Trüffel, Pfifferling,
    kannste voll vergessen,
    die Morchel ist das geilste Ding,
    veredelt jedes Essen.


    Und wenn du mich begehrst,
    dann musst du tüchtig suchen,
    und kommt dein Schuh zuerst,
    dann wirst du richtig fluchen.


    Doch wenn ich dann im Körbchen bin,
    und du trägst mich nach Haus,
    dann seh–˜ Ich kleines Mörchelchen
    so glücklich wie du aus.
    [/font]




    [font="Tahoma"]04[/font]
    [font="Tahoma"]April 2015
    Versteck - Durchfall - Aprilscherz - Trieb - Leibgericht


    von Fips[/font]




    [font="Times New Roman"]Sie machen sich rar[/font]


    [font="Times New Roman"]
    Morcheln sind, wer glaubt es nicht
    mein absolutes Leibgericht
    nur finde Ich bei Leibe nicht
    die Menge, die meim Leib entspricht


    Drei kleine FK
    mehr war nicht da
    sie machen sich rar
    dieses Jahr


    Oder sind–˜s die müden Augen
    die zur Suche nicht mehr taugen?
    Sie machen mich ja immer glauben
    es gäb–˜ kaum Morcheln aufzuklauben


    Drei kleine FK
    mehr war nicht da
    sie machen sich rar
    dieses Jahr


    Und dennoch zieht–˜s mich in die Auen
    man darf ja wenigstens kurz schauen
    sich die Klamotten voll versauen
    und schnell wieder nach Haus abhauen


    Drei kleine FK
    mehr war nicht da
    sie machen sich rar
    dieses Jahr


    Es ist ja auch zu früh im März
    die Morcheln kommen später erst
    denn Pilze wachsen nur im Herbst
    (haste gemerkt?- das war n Scherz)


    Drei kleine FK
    mehr war nicht da
    sie machen sich rar
    dieses Jahr


    Zum Schluss da fällt mir gerade ein
    man soll ja immer ehrlich sein
    er schmeckt halt fad, der reine Wein:
    Morchel-FK: ich fand nicht ein–˜


    Kein kleiner FK,
    rein gar nix da,
    sie machen sich rar,
    jedes Jahr
    [/font]




    [font="Tahoma"]05[/font]
    [font="Tahoma"]Mai 2015
    Diät - Krieg - Sonntag - Museum - China


    von nochn Pilz[/font]



    [font="Times New Roman"]Was lange währt, wird endlich gut![/font]



    [font="Times New Roman"]
    Ein Sonnenstrahl, sehr früh am Morgen, durchdringt das dichte Blätterdach
    und macht mit milder Wärme wach ´nen Hallimasch der dort verborgen
    am Fuße eines Baumes schlief. Er reckt und streckt sich aus dem Boden,
    er schiebt und drängt sich durch die Soden und wird als ganzer Pilz aktiv.


    Er fühlt sich gut, die Luft ist lind, der Wald gelbgrün und kupferrot;
    der Herbst ist da, der Sommer tot. Ganz leis ´ weht sanft ein feuchter Wind.
    –žSo herrlich kann das Leben sein, wie schön ist ´s hier im bunten Wald!
    Hier will ich sein –“ hier werd ich alt" so denkt sich froh das Pilzelein.


    Da setzt sich eine blaue Meise ganz unvermittelt nebenan
    und spricht das Pilzlein fröhlich an: –žIch komm grad von ´ner langen Reise!
    War ganz weit weg in Übersee, da wars soo schön –“ ich dacht, ich spinne -
    in China wars, wenn ich dran sinne, tut mir noch jetzt mein Herz ganz weh!"


    Der Hallimasch wurd seelenwund: –žAch wenn ich doch auch Flügel hätte–¦
    flög ich nach China, denn ich wette: Er sprach wohl wahr, der Meisenmund"
    ZACK! - trifft ihn ein Gedankenblitz: –žIch kann zwar nicht nach China gleiten
    doch kann ich mein Myzel ausbreiten, dass langsamst ich nach China flitz!"


    Und prompt gibt er sich einen Stoß und wächst und wächst und hört nicht auf,
    so wächst er mit der Zeiten Lauf. Bereits seit Aristotelos
    streckt er nun seine Wurzeln schon. Nach China wächst er langsam hin.
    –žGeduld" steht eingraviert in seinem Sinn, beim Hallimasch aus Oregon.
    [/font]




    [font="Tahoma"]06[/font]
    [font="Tahoma"]Juni 2015
    Schelm - Pilzgedicht - Heinz Erhardt - Ritter Fips - Schabernack


    von Mausmann[/font]



    [font="Times New Roman"]Wie die Liebe fällt[/font]



    [font="Times New Roman"]
    Auch Ritter Fips war früh schon jung
    lärmte in Vaters Schloß herum
    wie Kinder es nunmal so machen
    bis Gläser, Vasen, Möbel krachen.


    Als Knabe Fips dann ungelogen
    hat überdurchschnittlich gewogen
    was laufend war sehr hinderlich
    drum saß er viel und ging in sich.


    Und fand dort der Probleme Lösung
    sie hieß "Leibesertüchtigung"
    weshalb er fortan ritt mit Lanze
    und schwang das Schwert als wärs zum Tanze.


    Später als Bursche war er dann
    beinahe schon ein Muskelmann
    der Bäume und auch Mädels pflückte
    was letztere zudem beglückte.


    Jedoch so stattlich er gewesen
    er niemals hatt ein Buch gelesen
    Geschick ihm ebenfalls war fremd
    was letztlich ihn vom Leben trennt.


    Das wissen wir aus den Memoiren
    die Muse Heinz einst vorgetragen
    als Ritter Fips gen Boden fiel
    obwohl das sicher nicht sein Ziel


    gewesen ist und obendrein
    "Wie kann man nur so dämlich sein?!"
    Noch lange hörte man es lachen
    doch kann man ´s ungescheh ´n nicht machen.


    Wir schau ´n erneut auf Fipsens Jugend
    wo hoch gehalten Ritters Tugend
    die zu erringen er bestrebte
    und Minnesängers Lied belebte.


    Da gab es an des Nachbars Hofe
    die allerschönste Kammerzofe
    die immernoch war frei zu haben
    denn ihr Verlobter ward erschlagen.


    So warb Herr Fips um ihre Hand
    und ihre Liebe wurd entflammt
    er wollt sie ehren, wollt sie freien
    es sah ganz gut aus für die Zweien.


    All dies des Koches Tochter sah
    die besser für Hern Fips doch war
    würd man sie dessen fragen nur
    denn ihr Liebe, die war pur.


    Das mag zwar einseitig nur sein
    doch ohne Fips ginge sie ein
    und würde sterben wollend gehen
    um an sich selbst Mord zu begehen.


    Natürlich wollte sie das nicht
    und stellte fest: "Warum denn ich?
    Soll doch die Kammerzofe sterben
    den schönen Fips werd ich dann erben".


    Von schlimmer Eifersucht getrieben
    tat sie nun finstre Pläne schmieden.
    Die Schwierigkeit darin bestand
    daß sie beim Mord bleibt unerkannt.


    Ein Geistesblitz sie bald erhellte
    während sie die Kartoffeln pellte.
    "Ins Essen werde ich was mischen
    und es dem Weibsbild dann auftischen!"


    So ging im Wald sie Pilze sammeln
    die giftigroten Fliegenschwammerln
    und Wiesenpilze aus dem Miste
    ergänzten ihre Giftpilzliste.


    Am nächsten Tag zum Mittagessen
    kam nach sie ihren Interessen.
    Ein Pilzsüppchen kochte sie fein
    der Zofe Letzte sollt es sein.


    Was nicht geplant war, wie fatal
    der Fips kam auch zu diesem Mahl.
    Er hatte Hunger im Gepäck
    und schlurfte Zofes Suppe weg.


    Ohje! Oh Schreck! Oh Graus!
    Ist ´s mit dem Fips gleich aus ?
    Er schaut schon scheel und irrgeleitet,
    die Pupillen sind total geweitet.


    Ihm luziniert verwirrt der Geist
    was Sehen mancher Monstren heißt
    die stürzen auf die Liebste zu
    sein Schwert bereit hält er im Nu.


    Real würde er andres sehen
    doch nun muß schicksalhaft geschehen
    als angsterfüllt die Köchin kommt
    ums Leben ... prompt.


    Denn ohne bange zu verzagen
    der Fips ein Monster hat erschlagen
    das fressen wollte seine Liebe
    drum gab es die finalen Hiebe.


    Was lernen wir aus dem Gescheh ´n ?
    Das war hallo- und zinogen
    was auch als giftig wird bezeichnet
    zum Mord ist ´s aber nicht geeignet.
    [/font]




    [font="Tahoma"]07[/font]
    [font="Tahoma"]Juli 2015
    Photographie - Zeitung - Scheiße - Herzversagen - Das Jüngste Gericht


    von Fips[/font]



    [font="Times New Roman"]Dungi Jones[/font]



    [font="Times New Roman"]
    Man nannte Ihn nur Dungi-Jones
    er kannte keine Grenzen
    sein Hobby war recht ungewohnt
    für die meisten Menschen


    Ein mykologisches Genie
    stets auf der Jagd nach Beute
    als Meister der Fotographie
    kannten Ihn die Leute


    Er untersuchte jeden Dung
    von Mücke bis zu Elefant
    so war er schnell von Alt bis Jung
    jedem Dungi-Freund bekannt


    Sein Werk wurde stets hochgelobt
    er fand schon tausend Arten
    hat virtuos per Mikroskop
    bestimmt und nicht geraten


    Doch fehlte ihm die Sensation
    die eig–˜ne Erstbeschreibung
    der eine Pilz aus ner Million
    sein Foto in der Zeitung


    Er brauchte ganz besond–˜ren Kot
    denn Dungis -klar- sind coprophil
    er schlich sich nächtens in den Zoo
    und kletterte zum Krokodil


    dort sah er dann das Paradies
    ihm wurde kalt und heiß
    beim Anblick was dort alles sprießt
    auf diesem Kroko Scheiß


    er sammelte so wie im Rausch
    und hat dabei vergessen
    das Krokodile gerne auch
    Mykologen fressen


    Es machte –žhapps–œ
    schon war er weg
    das Kroko satt
    hat gut geschmeckt


    Im Himmel saß dann Dungi Jones
    und sah dort mit Begeist–™rung:
    –žMykologe tot im Zoo–œ
    sein Foto in der Zeitung!
    [/font]




    [font="Tahoma"]08[/font]
    [font="Tahoma"]August 2015
    Sachverstand - August - Sommerloch - Tschernobyl - Konkurrent


    von nochn Pilz[/font]



    [font="Times New Roman"]Wenigstens friert man nicht![/font]



    [font="Times New Roman"]

    [/font]




    [font="Tahoma"]09[/font]
    [font="Tahoma"]September 2015
    Germanien - Vivaldi - hurz! - Bier - Schleim


    von nochn Pilz[/font]



    [font="Times New Roman"]17. September 0009, Saltus Teutoburgiensis[/font]



    [font="Times New Roman"]
    Mein Name ist Quintus Ambrosius, ich bin auf dem Wege nach Westen.
    Mit unserem Feldzug ist endlich Schluß und bald auch mit mir und den römischen Resten.


    Seit siebzehn Jahr ´n bin ich schon bei der Legion, ich hab viel geseh ´n und wurd ´ dabei alt.
    Selbst in Britannien war ich schon - Aber niemals zuvor sah ich solch einen Wald:
    So dunkel und dicht - eine graugrüne Mauer, aus der der Germane urplötzlich rausbricht,
    er lag unsichtbar auf der Lauer. Er lauert auf mich und ich sehe ihn nicht!


    Der Boden ist glatt, er ist nass und er schwimmt, es gibt überhaupt keinen festen Stand.
    Der Nebel mir diesig die Vorsicht nimmt, und langsam auch den Verstand.
    Wir haben immer sehr tapfer gekämpft und uns ganz passabel geschlagen;
    Auch wenn der Hunger die Kampfkraft dämpft, schon lange gab ´s nichts mehr im Magen.


    Dabei gibt ´s hier Pilze in reichlicher Zahl, die aber dem Koch nicht behagen.
    Sie wären perfekt für ein köstliches Mahl; Der Koch, er will Flavus befragen.
    Flavus kam einst als Geisel nach Rom, er war der Sohn eines heidnischen Fürsten.
    Er versteht viel vom Pilz und auch vom Rhizom, wie ein Gallier von Käse und Würsten.


    Flavus versprach uns ein köstlich ´Gericht, wir wären gewiss vom Geschmack überrascht.
    Was Bess ´res als diesen Pilz gäbe es nicht. Und er hieße Hallimasch.
    Wir sollten uns mit der Menge nicht zieren, uns ruhig mal so richtig sattessen.
    Wir sollten ihn vorher nur kurz blanchieren. Der Sud dient als Sauce (–žbloß nicht vergessen!").


    So aßen wir alle mit hungrigem Magen, wir aßen den Pilz, wir aßen die Sauce.
    So köstlich das Mahl und so lang ´ schon entsagen - wir aßen die Pilze, ob Kleine, ob Große.
    Des Nachts dann lagen wach wir im Lager - mit bösem Grimmen in Bauch und Gedärm.
    Der Optio und sein jüngerer Schwager, sie fluchten herum und sie machten viel Lärm.


    Heut ´ Morgen griffen Germanen an, wir konnten das Schwert kaum heben;
    Zwei Stunden ging es Mann gegen Mann, kaum Einer von uns blieb am Leben.


    Mein Name ist Quintus Ambrosius, ich bin auf dem Wege nach Westen.
    Und auch mit mir ist wohl heute noch Schluß, –¦


    –¦und wir dachten mal, wir wär ´n die Besten.
    [/font]




    [font="Tahoma"]10[/font]
    [font="Tahoma"]November 2015
    Chips - Haar - Literatur - Flucht - Putzen


    von nochn Pilz[/font]



    [font="Times New Roman"]...doch kein Nelkenschwindling!?[/font]



    [font="Times New Roman"]

    [/font]




    [font="Tahoma"]11[/font]
    [font="Tahoma"]Dezember 2015
    Schneemann - Treffen - 2016 - Poet - Weihnachten


    von Fips[/font]



    [font="Times New Roman"]Ach, ...[/font]



    [font="Times New Roman"]
    Ach, damals–¦



    Ach, damals brannte der Kamin
    es roch nach Nadelholz und Rauch
    vom Dach, da fielen Schneelawinen
    andauernd fiel die Schule aus


    Der Weihnachtsmann war alt und dick
    sein Bart war weiß, der Mantel schwer
    er kam mit seinem strengen Blick
    die Kinder fürchteten sich sehr


    Im Ofen briet derweil die Gans
    und Oma formte Klößchen
    da kam schon Opa angetanzt
    und nippte am Pilz-Sößchen


    Der Baum war wunderbar geschmückt
    die Kerzen echt, aus Bienenwachs
    der Gabentisch war reich bestückt
    als Häppchen gab–˜s gebeizten Lachsreizker


    Die Mutti spielte schön Musik
    wir Kinder stotterten Gedichte
    Oma wusste noch. –ž–¦ im Krieg–¦–œ
    –žjaja, wir kennen die Geschichte–œ–¦



    Ach, heute–¦


    Ach, heute fällt die Heizung aus
    der Notdienst braucht drei Wochen
    die Fenster zu im kalten Haus
    hat hier schon besser gerochen–¦


    Der Weihnachtsmann ist jung und dünn
    er friert und riecht nach Schnaps
    die Kinder sehen erst gar nicht hin
    und haben auch nichts verpasst


    Die Mutter öffnet nebenher
    ne Packung Frikadellen
    das Leben ist auch so schon schwer
    Der Hund fängt an zu bellen


    Der Papa pult vom Plastikbaum
    Lamettaspinnenweben
    die Kinder dürfen Fernsehn schau–™n
    Oma sitzt still daneben


    Opa spielt am Handy rum:
    –ždas sch–¦ Ding ist besch–¦–œ
    Die Kinder heute sind halt zu jung,
    um Weihnachten zu vermissen–¦
    [/font]




    Neben all der Ehre für das Siegergedicht gibt es auch einen Preis für den Gekrönten.
    Es ist ein Pilzbuch von Rita und Frank Lüder
    Pilze Genießen<--- anklicken
    Das Familien-Pilzbuch für Küche, Kreativität und Kinder



  • Hi Mausmann,


    Ich hab gewählt und danach gelesen, dass man zwei Stimmen hat... Da fiel mir die Wahl eh schon schwer. Kann Ich die Zweitstimme weglassen oder muss Ich irgendwas neu machen? Wieso hat das System meine eine Stimme genommen, wenn ich zwei abgeben soll? Hmm, Hilfe!


    Und: fettes Dankeschön für dein PPC Engagement über das gesamte Jahr! Echt stark!


    Gruuz
    Fips


  • Wie du möchtest.
    Du "darfst" 2 Stimmen abgeben, mußt aber nicht


    Falls du deine erste Abstimmung ändern möchtest, die Schaltfläche dazu ist der Text direkt unter der Überschrift der Abstimmung.

  • Huhu,


    ich muss schon sagen, es fällt wirklich schwer, sich festzulegen! So unterhaltsam, kreativ und wortgewandt - einfach nur "großes Kino" hier :thumbup:

  • Wir haben einen Gewinner! :)





    Ein wunderbar bewußtseinserweiterndes Gedicht


    [font="Tahoma"]von nochn Pilz[/font]



    [font="Times New Roman"]...doch kein Nelkenschwindling!?[/font]



    [font="Times New Roman"]

    [/font]



    Herzlichen Glückwunsch, Hans! :thumbup::thumbup::thumbup:
    Das ist ein sehr erfreuliches Votum das dich und dein Werk hier gekürt hat. :cool:



    Ich schnür dann mal dein Päckchen.


  • Wir haben einen Gewinner! :)
    ...Herzlichen Glückwunsch, Hans! :thumbup::thumbup::thumbup:


    Danke, Danke, liebe Lesenden! :cool::cool::cool:
    Über Eure Zustimmung freue ich mich sehr.
    Außerdem freue ich mich, dass viele, ganz unterschiedliche Gedichte Stimmen verbuchen konnten. Das zeigt, wie breit dieser Wettbewerb aufgestellt ist. Und darin liegt sicherlich auch eine Chance für Neu- oder Wiedereinsteiger: Einfach mal ´was Neues machen!



    Ich schnür dann mal dein Päckchen.


    Fein! ;):cool:

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)


    Hier könnt Ihr über das beste Gedicht im APR abstimmen


  • Lieber Hans,


    Ich gratuliere dir ganz herzlich zu deinem Gedicht! Mein persönlicher Lieblingsbeitrag hat dir völlig zu recht den Sieg beschert!


    Das wird richtig stark dieses Jahr und man sieht aus allen obigen Finalbeiträgen, wie gut die Konkurrenz ist. Ich freu mich schon.


    Vielen Dank an alle Mitpoeten und bester Gruuz
    Fips