Hallo Freunde der Pilze,
will hier mal ein Thema anschneiden, das mich schon länger beschäftigt. Und zwar frage ich mich, warum eigentlich die Pilze,
die hygropahn sind, immer von innen nach außen austrocknen und nicht
umgekehrt von außen nach innen. Nach außen wird doch der Pilz
in den meisten Fällen immer dünner, d.h. er hat weniger Möglichkeit,
in seinem Fleisch Wasser zu speichern. Hingegen wird der Pilz zur
Mitte immer fleischiger und dicker und kann dort viel mehr Wasser
speichern. Außerdem trocknet etwas Dünnes wegen seiner relativ zu seinem Wassergehalt großen Oberfläche viel leichter als etwas Dickes
gleicher Substanz: z.B. trocknet eine dünne Wolldecke viel leichter
als eine dicke. Dies beruht auf der relativ größeren Verdunstungsfläche-
was ja auch technisch bei Verdunstungsvorgängen, auch in der
Klimatechnik etc. Anwendung findet.Also : warum trocknen dann die
Pilze nicht dort zuerst aus, wo sie ganz dünn sind und große Verdunstungsoberfläche bieten? Also da hakt es bei mir aus-ich kann
mir das rein physikalisch nicht erklären. Aber vielleicht liegt die Erklärung darin,daß der Pilz ja ein Lebewesen ist-da gelten andere Verhältnisse.
Vielleicht wißt ihr näheres darüber. Freue mich über jede Antwort:)
LG Pilzmandl