2016 - Pilze in Berlin/Brandenburg

Es gibt 430 Antworten in diesem Thema, welches 158.929 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von rübling001.

  • Nabend Bärbel


    ich kenne einige Stellen in der Gegend aber bei allen war tote Hose
    deswegen war es schon merkwürdig direkt an einem Werbelinsee-Badeparkplatz pfündig zu werden
    nee Geheimstelle ist das sicher nicht-bei Badewetter findet die jeder der mal kurz
    für kleine Jungs muss :D


    LG Willy

  • :giggle:


    Mal ganz im Ernst vielleicht sollte man dort suchen wo man die Pilze am wenigsten vermutet.
    Bei einigen Exkursionen habe ich die meisten Pilze immer in der nähe der Wege gefunden.
    5-10 rein in den Wald und Parallel zum Weg gelaufen.
    Wie macht ihr das? Geht ihr irgendwie Planmäßig vor. Vor allem in unbekannten Gebieten.

  • Klar, die Wegränder und andere natürliche Wachstumshindernisse sind bezüglich der Pilze immer die erste Wahl.
    Was ich bei Pfifferlingen allerdings noch anmerken möchte, die wachsen zwar auch an knochentrockenen Stellen, aber groß werden sie in der Regel meiner Erfahrung nach nur bei weicherem Unterboden. Wenn das Sammeln sich lohnen soll würde ich mich darauf konzentrieren. :evil:


  • Hallo Jack le Pilz,


    gute Frage!


    Ich persönlich bleibe meistens erst einmal auf dem Weg, allerdings auf eher kleinen, schmaleren Nebenwegen. Dabei sehe ich mir die Pflanzen und die Bodenbeschaffenheit rechts und links des Weges genau an. Sehr oft ist es so, dass ich direkt auf dem Weg oder direkt am Wegrand bereits die schönsten Pilze finde oder diese im Wald vom Weg aus sehe. Wenn ich dann Pilze gefunden habe, gehe ich dort, je nach Pilzart, etwas tiefer in den Wald hinein und sehe mich um. Sehr selten gehe ich wirklich kreuz und quer durch den Wald denn bei den Wegen finde ich in der Regel genügend Pilze.


    Man braucht aber halt auch Glück und vor allem auch ein gutes Gedächtnis. Z.B. gibt es direkt neben einem viel begangenen und berittenen breiten Hauptweg einen kleinen Hainbuchenwald. Dort bin ich vor zwei Wochen einmal einfach hinein gegangen und konnte binnen weniger Minuten einen ganzen Korb voll mit prächtigen Hainbuchenröhrlingen sammeln. Vorgestern war ich wieder dort - weit und breit kein einziger Pilz, auch keine anderen Pilze oder Relikte von Methusalems die auf Pilzvorkommen hindeuten. Wenn ich vorgestern zum Ersten Mal dort gewesen wäre, würde ich wahrscheinlich so schnell nicht wieder dort hin gehen, so aber merke ich mir nun die Stelle und werde irgendwann bestimmt wieder fündig.


    Und auch wenn man (in einem neuen Gebiet) keine Pilze gefunden hat, dann kann man überlegen, ob hier oder dort günstige Voraussetzungen für diesen oder jenen Pilz sein könnten und warum gerade keine Pilze wachsen. Bei besseren Voraussetzungen kann man es ja dann evtl. noch einmal versuchen.


    Liebe Grüße


    Maria


  • Das ist ja irgendwie das Verrückte an unserem Hobby, es gibt keine genauen Tipps und Anleitungen.
    Ist ein bischen wie Lotto spielen, entweder man findet ein paar ( ist dann ein Dreier) oder viele (Volltreffer).


    Jeder Pilzgang ist spannend :) Manchmal ist es aber auch "nur" ein wunderbarer Spaziergang an frischer Luft.
    Gesund ist es allemal.


    LG Bärbel

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    Pilzchips nach Gewichtsschätzung : 123 :D (minus 10 Einsatz für Gesamtfundliste des Nordtreffens)
     
    Neuer Stand: 113 -2 Chipse für FPPR 2021 Neuer Stand 111 -2 fürs Blumenrätsel von Wolfgang ,neuer Stand 109 Chipse, +1 Trostchip im Blumenrätsel =110 Chipse

  • Du sagst es, Bärbel!


    Mir ist die Pilz-Lottofee heute leider nicht im Walde begegnet, obwohl ich schon gegen kurz nach 6 Uhr dort war. Soviel also zum Gold im Mund in der Morgenstund. :/ Ganz das Gegenteil war der Fall; es war die 'Axt im Walde', der ich begegnete. Ich musste heute schockiert feststellen, dass mein nächstgelegener Pfifferling-Spot desaströs durch Harvester 'umgepflügt' wurde. Wahrlich ein Bild der Verwüstung war das: Der Waldweg, durch tiefe Furchen zerfahren ... hier erhoffte ich mir Kiefernsteinpilze. Der junge Eichenwald weitläufig, hier und da gefällt. Ich frag mich, ob man solch junge Bäume schon als Nutzholz verwendet, oder das eine Art 'ausjähten' war? Werten möchte/kann ich das jetzt jedenfalls nicht, da mir dazu der forstwirtschaftliche Sachverstand fehlt. Traurig um meine Pfifferlinge hat's mich dennoch gemacht. Ich denke, ich bin heute das letzte Mal dort in die Pilze gefahren. ;(


    Selbst die Hexen sind schon ausgeflogen und haben mir lediglich folgendes zurückgelassen:



    Ich war im Osthavelland/Oberhavel unterwegs. Trotz Feuchtigkeit im Wald nix los gewesen. Nicht einmal groß Streiflinge, Täublinge und Konsorten gesehen. Hmhhh


    LG, Andreas

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane

    Einmal editiert, zuletzt von Earl86 ()


  • Hallo Andreas,


    ich bin neu hier aber scheue mich nicht einfach frech mit zuschreiben :)


    Ab morgen geht es bestimmt mit dem Pilzwachstum, sofern natürlich das Wetter mitspielt, wieder voran. Das es zurzeit wenig Pilze gibt liegt am Mondstand. Beobachte dies einmal, wenn der Mond abnehmend ist wachsen die meisten Pilze nicht mehr so, nimmt der Mond wieder zu, wachsen sie wieder. Tja, und morgen ist Neumond :)


    Auf eine neues Pilzglück in wenigen Tagen :thumbup:


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Maria


    das mit dem Mond würde ich nicht unterschreiben
    wenn ich Nachtangeln gehe im Sommer mache ich dies meistens bei abnehmenden Mond oder Neumond
    und morgens nach dem angeln bin ich oft noch 1h Pilze sammeln rund um den See
    und ich hatte schon super Steinpilz und Pfifferlingsfunde


  • ;(;(;(;(:cursing: Hallo Willy,


    das ist für deinen zerstörten Pfifferlingswald, es tut mir sehr leid für dich.


    In meinem steht auch so eine Höllenmaschine, aber weiter vorn bei den Kiefern. Die holzen da auch.


    Ich war wieder in meinem kleinen "Eldorado" gucken, was soll ich sagen, trocken war`s ganz schön , aber 1040 g sind`s geworden.
    Nun muss es aber gut regnen, sonst vertrocknet die Brut.


    Schönen Abend LG Bärbel

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  • Hallo Willy,


    na dann gehe einmal bei zunehmendem oder Vollmond um den See ;)
    Nein Quatsch, ich habe natürlich keinen Beleg für einen Zusammenhang. Mir ist nur im Laufe der Jahre auch bei den Pilzen ein Zusammenhang aufgefallen - mehr nicht.


    Gibt es eigentlich einen Grund warum Du bei abnehmenden Mond oder Neumond zum Angeln gehst? Beißen da die Fische besser oder weil es dann dunkler ist?


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Maria,
    ich sammle nun schon ca.30 Jahre Pilze,
    aber das der Mond das Wachstum der Pilze beeinflußt ist mir noch nicht aufgefallen.
    Meines Erachtens sind da andere Faktoren viel entscheidender und auch diese sind nicht immer absolut zuverläßig.


    LG Wiltrud

  • Ich war am Sonntag nochmal draußen am See und habe doch tatsächlich an einer gut besuchten Badestelle etliche Steinpilze gefunden und zwei Hexenröhrlinge.
    Die Steinpilze standen präsent überall herum. Gut, dass die meisten Leute erst im Herbst auf Tour gehen.


    Meine Lieblingspfifferlingstelle ist leider vor 2 Jahren dem Harvester zum Opfer gefallen.


  • ich denke das hat mit der Dunkelheit zu tun
    Aal ist nun mal ein nachtaktiver Fisch-hab mich mal im Internet schlau gemacht über deine Theorie
    das scheiden sich auch die Geister-ähnliches soll es ja auch mit dem ausäeen von Gemüse auf sich haben
    wo der Vollmond seinen Einfluss hat aber auch das kann ich nicht bestätigen -hab es selber schon ausprobiert
    aber gut jeder soll seinen Glauben haben und vielleicht ist ja auch etwas dran :/
    Glückwunsch an die erfolgreichen Finder der letzten Tage

  • ... hab mich mal im Internet schlau gemacht über deine Theorie
    das scheiden sich auch die Geister-ähnliches soll es ja auch mit dem ausäeen von Gemüse auf sich haben
    wo der Vollmond seinen Einfluss hat aber auch das kann ich nicht bestätigen -hab es selber schon ausprobiert
    aber gut jeder soll seinen Glauben haben und vielleicht ist ja auch etwas dran :/
    Glückwunsch an die erfolgreichen Finder der letzten Tage


    Hallo Willy,


    ist ja witzig - ich habe auch ein wenig gegoogelt :)


    Gerade weil man keinerlei eindeutigen Aussagen findet finde ich das Ganze spannend. Deswegen habe ich einfach einmal einen neuen Thread eröffnet. Mal schauen, vielleicht kommen ja ein paar Antworten.


    Liebe Grüße und lass Dir Deine Aale schmecken :yumyum:


    Maria

  • Hallo,


    ich war mal heute Richtung Joachimtsthal ( Eichenwald) am Werbellinsee unterwegs. Sieht ein wenig trocken aus doch fündig bin ich geworden
    hier mal ein paar Bilder meiner Exkursion.


    Erst hatte ich die Hoffnung auf ein paar Steinpilze gestoßen zu sein doch beim abschneiden sah ich schon den Stil und die leicht
    rosafarbenden Röhren. Jede Menge Gallenröhrlinge gefunden.


    Doch ich habe meine ersten Pfifferlinge gefunden. Eigentlich war ich schon auf dem Heimweg und dachte mir ich geh noch mal kurz ein
    vielversprechenden Hügel rauf. Neben einigen Ziegenlippen fand ich dann auch die Winzlinge. Doch da es meine ersten sind habe ich
    sie mitgenommen. Hätte ich mehr und größere gefunden hätte ich sie stehen lassen.


    Einige ander Pilze habe ich auch gesichtet doch aus unkenntnis stehen lassen.
    Die Poste ich mal im Bestimmungsthread.
    Gruß Udo

  • Der Siebenschläfer hätte ruhig etwas Regen mitbringen können. Nur Wolken und Wind ändern leider nichts an der momentanen Trockenheit, auch hier Osthavelland. Letzte Woche fand ich einen vermeintlichen Fransigen Wulstling in Ufernähe eine Waldsees. Leider hatten die Schnecken ihr Werk schon ganz gut vollrichtet. Ansonsten waren kaum Pilze zu sehen. Ich wünsche mir Regen...


    LG, Andreas

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane

  • Hallo in die Runde
    den letzten Beitrag von Andreas schließe ich mich voll an-es kommen immer dicke Wolken aber kaum kommt was herunter an Regen
    das gestern war ja auch ein Witz aber mal eine andere Frage.
    Wer kennt sich hier in der Region gut mit Täublingen aus. Da würde ich gerne mal jemanden mitnehmen
    der mir die zumindest die wichtigen Sorten z.b. Heringstäubling, Frauentäubling und Speisetäubling mal zeigen kann.
    Sicher sind sie in diversen Fachbüchern schon sehr gut erklärt aber Ihr wißt ja alle wie das ist mit Theorie und Praxis.


    LG Willy

  • Wer kennt sich hier in der Region gut mit Täublingen aus. Da würde ich gerne mal jemanden mitnehmen
    der mir die zumindest die wichtigen Sorten z.b. Heringstäubling, Frauentäubling und Speisetäubling mal zeigen kann.
    Sicher sind sie in diversen Fachbüchern schon sehr gut erklärt aber Ihr wißt ja alle wie das ist mit Theorie und Praxis.


    LG Willy


    Hallo Willy,
    es ist denkbar einfach mit den Täublingen. Da eine der artenrechsten Pilzfamilie kaum zwei Bücher sind über die Beschreibungen einig. Als Faustregel gilt, dass die mit den kalten Farben (grün, blau, violett) essbar sind, die mit den grellen Farben hingegen bitter.
    Da zum Glück alle Täublinge harmlos sind, hält es man mit denen, wie die Engländer mit dem Pudding: im Zeifelsfall einfach probieren, wenn bitter, ausspucken, wenn gut, mitnehmen.


  • Nabend Szivas


    ok das mit dem bitter kenne ich, aber das mit den Farben noch nicht
    kannst du denn z.b. den Frauentäubling erkennen-der soll ja auch in unterschiedlichen Farbtönen vorkommen
    und wie erkennne ich den Unterschied vom Speise zum Speitäubling rein vom aussehen