Halbkugeliger hellbrauner Baumpilz mit Poren

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.478 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bernhard Arnold.

  • Fundort: Deutschland, Rheinland-Pfalz, Oberrheinebene, Mechtersheim, Wirtschaftsweg im Auwald, 101 m
    Funddatum: 12.03.2016
    Fruchtkörper: nahezu halbkugelig, samtig, hellbraun, Unterseite mit feinen Poren, kein merklicher Übergang zwischen Ober- und Unterseite (d.h. ohne Rand)
    Substrat: toter Laubbaum-Ast
    Sonstiges: Fleisch rostbraun (siehe Schnittbild Foto 5; Oberseite = oben, Unterseite = unten, Anwachsstelle am Substrat = links)


    Für eine Beurteilung des Fundes und evtl. einen Hinweis auf die Art wäre ich dankbar!


    Danke und Viele Grüße
    Bernhard


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bernhard,


    die Fruchtkörper sehen noch ziemlich jung aus. Ich schwanke hier sogar noch zwischen zwei Gattungen: Phellinus oder Inonotus.


    Sehr wichtig wäre hier das genaue Substrat. Ich könnte mir z. B. Phellinus tuberculosus, den Pflaumen-Feuerschwamm gut vorstellen. Warum ich auf Inonotus komme? Da gibt es z. B. den Erlen-Schillerporling (Inonotus radiatus), der jung derart aussehen kann und auch so wachsen könnte. Ich bin mal auf Experten-Meinungen gespannt.


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Wenn ich mir das Schnittbild angucke, würde ich fast vermuten, daß der Pilz ganz schön hart und fest war. Inonotus bildet ja zumindest im Jungstadium weiche Fruchtkörper.
    Vom Erscheinungsbild ausgehend sehe ich da auch erstmal Phellinus tuberculosus. :thumbup:



    LG, Pablo.


  • Hallo Pablo,


    Du hast recht, der Pilz ist sehr hart. Selbst mit dem Skalpell war kaum durchzukommen.


    VG Bernhard