[font="Arial"] 23.10.2015: Im Park - Pilze ohne Ende
Liebe Schwammer-Freunde,
die folgende Tour zeigt etwas verspätet die interessantesten und schönsten Bilder einer Tour in einem nahe gelegenen Park.
Die Artenvielfalt war unglaublich und es ist erst ein Teil davon bestimmt.
Ich werde nach und nach die mikroskopischen Bestimmungen ergänzen.
Nun viel Spaß bei dieser wunderschönen Tour. Auch wenn ich noch nicht zu allen mikroskopischen Bestimmungen gekommen bin.
Und los geht's...
Der erste Fund:[/font]
[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Totholz (sehr sicher Laubholz)
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: gesellig
Hutform: jung kugelig, dann konvex, alt blütenartige Formen
Huthaut-Konsitenz: flaumig
Huthaut-Farbe: grau
Hutrand: wulstig, bereift wirkend aber flaumig
Lamellen: grau bis graubeige, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: normal
[/font] [font="Arial"]Fleisch: grau bis graubeige
Größe: Hut 0,5-1 cm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: nicht getestet
Geschmack: nicht getestet
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[font="Arial"]Das dürfte das Kugelsporige Stummelfüßchen (Crepidotus cesatii) sein:
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[font="Arial"]Etwas ähnlich aussehend, jedoch ein völlig anderer Pilz ist dieser hier.
Der Flaumige Zwergseitling (Resupinatus applicatus):
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[font="Arial"]Dann der erste Trichterling:
Hier bin ich noch unsicher - Weißer Anis-Trichterling (Clitocybe fragrans) oder vielleicht Wiesentrichterling (Clitocybe agrestis):
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[font="Arial"]Der nächste ist ein noch unklarer Pilz:
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese (Laubbäume standen in größerer Entfernung)
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[font="Arial"]Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: einzeln
Hutform: konvex
Huthaut: Zentrum braun, Rest graubraun
Hygrophanität: Die Hutfärbung lässt auf Hygrophanität schließen (unsicher)
Hutrand: kantig, bereift
Lamellen: weiß, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: beige, wellig
Lamellen- Hutübergang: ausgebuchtet angewachsen und etwas herablaufend
Stiel: oben weiß, nach unten graubraun werdend, oben bereift, längsfaserig, keine Ring (das was aussieht wie ein Ring ist eine Beschädigung)
Stielbasis: leicht knollig
Fleisch: mehrfarbig in Brauntönen - siehe Bild - die Färbung ist sehr markant
Größe: Hutdurchmesser ca. 2,5 cm, Stiellänge 5 cm, Stieldurchmesser ca. 3 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: fast neutral, beim Zerreiben nach Schwefel (Feuerwerkskörper)
Geschmack: nicht probiert
Vermutlich ein Weichritterling (Melanoleuca spec.) - kläre ich noch:
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[font="Arial"]Der nächste könnte der gleiche wie der vorherige sein:
Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese neben verschiedenen jungen Laubbäumen
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: paarweise
Hutform: konvex bis flach
Huthaut: braun, glatt aber deutlich genarbt, etwas klebrig
Hygrophanität: nicht festgestellt
Hutrand: alt gerieft, jung bereift
Lamellen: weiß, nicht rötend, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: beige, wellig
Lamellen- Hutübergang: ausgebuchtet angewachsen und etwas herablaufend bis fast frei wirkend
Stiel: braun, nach unten dunklbraun werdend, bereift, stark faserig, innen faserig ausgestopft, verdreht
Stielbasis: normal
Fleisch: ocker
Größe: Hutdurchmesser ca. 4-6 cm, Stiellänge 5-8 cm, Stieldurchmesser ca. 5 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: neutral
Geschmack: nicht probiert
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[font="Arial"]Vermutlich ebenso ein Weichritterling (Melanoleuca spec.) - kläre ich auch noch:
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[font="Arial"]Und wieder mal ein Blauer Träuschling (Stropharia caerulea):
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[font="Arial"]Der erste Schleimpilz heute: Auf einer Wurzel - wahrscheinlich Buche
Das könnte der Gelbliche Haarstäubling (Trichia varia) sein:
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[font="Arial"]Natürlich überall - der Gemeine Trompetenschnitzling (Tubaria furfuracea):
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[font="Arial"]Der nächste ist sehr sicher der Blatthelmling (Mycena capillaris) - werde ich evtl. noch mikroskopisch bestätigen:
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[font="Arial"]Dann wieder ein Trichterling:
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Buchenwald
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: einzeln
Hutform: flach mit Vertiefung in der Mitte
Huthaut: karamellbraun, glatt, Lamellen durchscheinend
Hygrophanität: nicht festgestellt
Hutrand: kantig, deutlich dunkle linienartige Hutkante
Lamellen: beige, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: normal
Lamellen- Hutübergang: fast gerade angewachsen, kaum herablaufend
Stiel: hellbraun, längsfaserig, hohl
Stielbasis: knollig
Fleisch: beige
Größe: Hutdurchmesser ca. 4 cm; Stiellänge 5 cm, Stieldurchmesser ca. 5 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: pilzig, leicht muffig
Geschmack: nicht probiert
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[font="Arial"]Tja, hier könnte der Fleischfalbe Trichterling (Clitocybe diatreta) passen. Aber sehr unsicher.
Tipps wie immer erwünscht.
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[font="Arial"]Dann ein Rehbrauner Dachpilz (Pluteus cervinus) - Mikromerkmale siehe unten:
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[font="Arial"]Der Beweis: Schnallenlose Septen:
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[font="Arial"]Immer optisch sehr schön - der Horngraue Rübling (Rhodocollybia butyracea):
Und schon wieder ein Trichterling:
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Buchenwald
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: gesellig
Hutform: flach mit Vertiefung in der Mitte
Huthaut: elfenbeinfarben, wachsartig, fühlt sich fettig an
Hygrophanität: nicht festgestellt
Hutrand: kantig, alt eingerissen
Lamellen: weiß, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: normal
Lamellen- Hutübergang: herablaufend
Stiel: elfenbeinfarben, längsfaserig, voll (eindeutig nicht hohl)
Stielbasis: rund
Fleisch: in Stiel weiß (eindeutig nicht fleischfarben)
Größe: Hutdurchmesser ca. 3-4 cm; Stiellänge 4-6 cm, Stieldurchmesser ca. 4 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: fruchtig, süßlich
Geschmack: nicht probiert
Das dürfte der tödlich giftige Bleiweiße Trichterling (clitocybe phyllophila) sein:
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[font="Arial"]Beim nächsten habe ich noch keine heiße Spur:
Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Buchenwald
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: einzeln
Hutform: konvex, starker Buckel
Huthaut: beige, nach außen hin etwas heller werdend, radialrillig, uneben
Hygrophanität: nicht festgestellt
Hutrand: kantig, etwas wewellt
Lamellen: weiß, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: ohne Besonderheiten
Lamellen - Hutübergang: ausgebuchtet angewachsen
Stiel: graubeige
Stielbasis: tief wurzelnd, mit Mycelfäden
Fleisch: fest
Größe: Hutdurchmesser ca. 1,5 cm, Stiellänge ca. 13 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: nicht getestet
Geschmack: nicht probiert
Tja was könnte das sein? Tipps erbeten:
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[font="Arial"]Weiter gehts....
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf im Buchenwald
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: einzeln
Hutform: Vertiefung in der Mitte, Rand wellig verbogen
Huthaut: graubraun, glatt
Hygrophanität: ja, stark hygrophan
Hutrand: fast eingerollt
Lamellen: grau, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln
Lamellenschneiden: normal
Lamellen- Hutübergang: herablaufend aber trotzdem abruptes Ende
Stiel: grau, längsfaserig, hohl, in der Röhre stark weißfilzig
Stielbasis: rund
Fleisch: grau
Größe: Hutdurchmesser ca. 4 cm; Stiellänge 9 cm, Stieldurchmesser ca. 6 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: pilzig
Geschmack: nicht probiert
Das könnte der Kaffeebraune Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe cyathiformis) sein - obwohl er schon etwas untypisch aussieht:
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[font="Arial"]Der nächste muss wohl unsicher bestimmt bleiben, denn er war zuhause nicht mehr auffindbar.
Eventuell hatte ich den Niederliegenden Schwindling (Marasmius setosus) vor der Kamera:
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[font="Arial"]Dann eine Psathyrella...
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen neben Buchenwald
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: büschelig
Hutform: glockig
Huthaut: im Zentrum durch hygrophanität orangebraun, außen rotbraun, im Randbereich weiß befasert
Hygrophanität: ja
Hutrand: kantig, fast eingerollt wirkend
Lamellen: graubraun bis grauviolett, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: normal
Lamellen- Hutübergang: gerade angewachsen
Fleisch: zerbrechlich
Stiel: beige, nach unten etwas dunkler werdend, hohl, deutlich befasert
Stielbasis: mit Mycelfilz
Größe: Hutdurchmesser ca. 0,5-1,5 cm; Stiellänge 2-10 cm, Stieldurchmesser ca. 2 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: neutral
Geschmack: nicht probiert
Grob vorbestimmt als Ausgeflachter Faserling (Psathyrella cf pseudocasca) - muss ich auch noch nachprüfen:
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[font="Arial"]Ja, die Fuchsigen Röteltrichterlinge (Lepista flaccida) ließen sich auch mal blicken.
Diese habe ich mal mitgenommen und gebraten (siehe Geschmackstest weiter unten):
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[font="Arial"]Dann ein wunderschöner Helmling - der Orangeschneidige Helmling (Mycena aurantiomarginata):
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[font="Arial"]Beim nächsten war ich mir nicht sicher:
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Mischwald (Kiefern, Birken und andere)
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: einzeln
Hutform: stumpfkegelig
Huthaut: Zentrum dunkelbraun, nach außen hin orangebraun werdend, Lamellen durchscheinend, glatt
Hygrophanität: nicht festgestellt
Hutrand: gesägt
Lamellen: grau, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: normal
Lamellen - Hutübergang: gerade angewachsen
Stiel: gelbbraun, hohl
Stielbasis: verdickt
Fleisch: ohne Besonderheiten
Größe: Hutdurchmesser ca. 1 cm, Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: leicht nach Rettich
Geschmack: nicht probiert
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[font="Arial"]Matthias half - auch das ist der Orangeschneidige Helmling (Mycena aurantiomarginata):
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[font="Arial"]Der Ohrlöffelstacheling (Auriscalpium vulgare) - macht immer ein aufregendes Bild:
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[font="Arial"]Die Trichterlinge reissen heut nicht ab:
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Mischwald (Kiefern, Birken und andere)
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: einzeln
Hutform: flach mit Vertiefung in der Mitte
Huthaut: karamellbraun, glatt, Lamellen durchscheinend
Hygrophanität: nicht festgestellt
Hutrand: kantig
Lamellen: beige, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln
Lamellenschneiden: normal
Lamellen- Hutübergang: fast gerade angewachsen, kaum herablaufend
Stiel: hellbraun, längsfaserig, oben bereift, hohl
Stielbasis: knollig
Fleisch: beige
Größe: Hutdurchmesser ca. 4 cm; Stiellänge 5 cm, Stieldurchmesser ca. 5 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: pilzig, leicht muffig
Geschmack: nicht probiert
Ich denke das ist der gleiche wie oben - also evtl. auch der Fleischfalbe Trichterling (Clitocybe diatreta):
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[font="Arial"]Der erst Cortinarius heute:
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Mischwald (Kiefern, Birken und andere)
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: paarweise
Hutform: siehe Bild (sehr markant)
Huthaut: braun, schuppig, stark radialfaserig
Hygrophanität: ja
Hutrand: nach oben gerollt, hell
Lamellen: hellbraun, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: weißlich
Lamellen - Hutübergang: ausgebuchtet angewachsen aber hier mit scheinbaren Kollar, denn die Lamellen sind vom Stiel abgerissen
Stiel: weiß befasert auf braunem Grund, violett schimmernd, längsfaserig
Stielbasis: rund
Fleisch: braun
Größe: Hutdurchmesser ca. 3-4 cm; Stiellänge ca. 6-8 cm, Stieldurchmesser ca. 4-6 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: leicht muffig
Geschmack: nicht probiert
Das passendste was ich in Kürze gefunden habe ist der Strubbelige Gürtelfuss (Cortinarius angelesianus) - Tipps erbeten:
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[font="Arial"]Und wieder ein Helmling:
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Mischwald (Kiefern, Birken und andere)
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: paarweise
Hutform: glockig bis konvex
Huthaut: grau bis graubraun, vom Zentrum her ausblassend, Lamellen durchscheinend, matt
Hygrophanität: ja
Hutrand: stark eingerollt bis kantig
Lamellen: grau, mit Zwischenlamellen, starke Queradern und Verästelungen
Lamellenschneiden: normal
Lamellen - Hutübergang: herablaufend
Stiel: grau, hohl, bereift
Stielbasis: normal
Fleisch: ohne Besonderheiten
Größe: Hutdurchmesser ca. 0,6-1,2 cm, Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: nach Rettich
Geschmack: nicht probiert
Nach Rücksprache mit Matthias könnte das evtl. ein Mehlhelmling (Mycena cinerella) sein (Mikrodaten folgen):
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[font="Arial"]Und gleich der nächste Helmling:
Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Mischwald (Kiefern, Birken und andere)
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: gesellig
Hutform: stumpfkegelig bis flach
Huthaut: Zentrum rotbraun, nach außen hin grau-ocker werdend, samtig matt
Hygrophanität: wahrscheinlich ja
Hutrand: kantig
Lamellen: grau, mit Zwischenlamellen, mit Queradern, Y-Gabeln verkehrt herum in Stielnähe, bogenförmig
Lamellenschneiden: normal
Lamellen - Hutübergang: stark ausgebuchtet angewachsen
Stiel: oben grau, nach unten hin bräunlich werdend, hohl, bereift
Stielbasis: normal
Fleisch: ohne Besonderheiten
Größe: Hutdurchmesser ca. 1-2 cm, Stiellänge ca. 4-6 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5-2 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: leicht pilzig
Geschmack: nicht probiert
Dieser ist noch ungeklärt - grob vorbestimmt als Rostfleckiger Helmling (Mycena zephirus) oder Gefleckter Helmling (Mycena maculata):
[/font]
[font="Arial"]weiter...
Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Mischwald (Kiefern, Birken und andere)
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: einzeln
Hutform: glockig
Huthaut: orangebraun, Lamellen durchscheinend, glatt
Hygrophanität: ja
Hutrand: behangen
Lamellen: ocker, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: bewimpert
Lamellen- Hutübergang: gerade angewachsen
Fleisch: orangebraun
Stiel: oben gelborange, nach unten braun werdend, stark befasert
Stielbasis: verdickt
Größe: Hutdurchmesser ca. 0,8 cm; Stiellänge ca. 5 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: neutral
Geschmack: nicht getestet
[/font]
[font="Arial"]No zu bestimmender Häubling (Galerina spec.):
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[font="Arial"]Dann freute ich mich sehr - einer meiner liebsten Speisepilze!
Super lecker - Seidige Ritterlinge (Tricholoma columbetta) und nicht zu wenige.
(siehe Geschmacksbewertung weiter unten):
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[font="Arial"]Dann kam ich an eine Brandstelle...
Dort gab es einiges:
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, in einer Brandstelle in einer Wiese am Laubwaldrand
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: gesellig
Hutform: konvex
Huthaut: Zentrum bräunlich, nach außen hin gelbbraun werdend, fein filzig behaart
Hygrophanität: ja
Hutrand: behangen, alt eingerissen
Lamellen: dunkelbraun, mit Zwischenlamellen, stark gesägt
Lamellenschneiden: weißlich beflockt, jung weißlich-wässrig tränend
Lamellen- Hutübergang: gerade angewachsen und herablaufend
Stiel: hellbraun, befasert, stark hohl
Stielbasis: weißfilzig
Fleisch: braun
Größe: Hutdurchmesser ca. 1-3 cm; Stiellänge ca. 4-6 cm, Stieldurchmesser ca. 3-5 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: gut pilzig
Geschmack: nicht getestet
[/font]
[font="Arial"]Das müsste der Tränende Saumpilz (Lacrymaria lacrymabuna) sein:
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[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Ebenso auf der Brandstelle - eine Psathyrella:
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, in einer Brandstelle in einer Wiese am Laubwaldrand
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: gesellig
Hutform: konvex
Huthaut: im Zentrum braun, nach außen heller werdend, jung runzelig, Lamellen durchscheinend, leicht befasert
Hygrophanität: ja
Hutrand: kantig
Lamellen: rotbraun, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: weinrot beflockt
Lamellen- Hutübergang: gerade angewachsen
Fleisch: beige
Stiel: beige, hohl, bereift bis faserig
Stielbasis: weißfilzig
Größe: Hutdurchmesser ca. 1-2 cm; Stiellänge 5-7 cm, Stieldurchmesser ca. 2 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: neutral
Geschmack: nicht probiert
[/font]
[font="Arial"]Hier könnte der Rotschneidige Wegrandmürbling (Psathyrella prona) passen:
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[font="Arial"]
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[font="Arial"]Wieder ein Trichterling:
Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese neben Brandstelle am Laubwaldrand
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: gesellig
Hutform: konvex bis abgeflacht mit leichtem Buckel
Huthaut: weiß bereift, ockerliche Flecken wenn alt
Hygrophanität: nicht festgestellt
Hutrand: alt nach oben gebogen
Lamellen: weiß, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: normal
Lamellen- Hutübergang: herablaufend
Stiel: weiß bereift, längsfaserig, hohl
Stielbasis: rund
Fleisch: wässrig weiß bis grauweiß
Größe: Hutdurchmesser ca. 4-6 cm; Stiellänge 5-6 cm, Stieldurchmesser ca. 10 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: süßlich, fruchtig, parfümiert
Geschmack: nicht probiert
[/font]
[font="Arial"]Das müsste der Rinnigbereifte Trichterling (Clitocybe rivulosa) sein:
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[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Dann wieder was für die Pfanne - Schwarzpunktierte Schnecklinge (Hygrophorus pustulatus):
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[font="Arial"]Dann ein Zapfenrübling ohne Zapfen:
[/font]
[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese bei Hainbuche, garantiert nicht auf einem Zapfen gewachsen
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: einzeln
Hutform: konvex, leichter Buckel
Huthaut: braun, feucht wässrig glänzend, trocken samtig matt
Hygrophanität: nein
Hutrand: kantig
Lamellen: weiß, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: leicht bewimpert
Lamellen - Hutübergang: angeheftet
Stiel: oben weiß, nach unten hin gelblich orange werdend, bereift auf ganzer Länge
Stielbasis: tief wurzelnd und spitz zulaufend
Fleisch: fest wie bei Zapfenrüblingen
Größe: Hutdurchmesser ca. 1 cm, Stiellänge ca. 5 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: neutral
Geschmack: nicht probiert
Muss ich auch noch mikroskopisch ran - Zapfenrübling (Strobilurus spec.):
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[font="Arial"]
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[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Beim nächsten Täubling ist mir das vor Ort Bild verloren gegangen - sorry.
Es ist nur noch das Schnittbild vorhanden.
Egal - der Vollständigkeit halber...
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese bei Hainbuche
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: einzeln
Hutform: konvex
Huthaut-Konsitenz: glatt
Huthaut-Farbe: gelbbraun
Huthaut-Abziehbarkeit: 1/2 abziehbar
Fleischfarbe unter Huthaut: weiß
Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung: keine Fraßstellen
Hutrand: ohne Besonderheiten
Lamellen: creme, ohne Flecken, Queradern am Grund, viele Y-Gabeln
Lamellensprödigkeit: mittelspröde
Lamellenschneiden: normal
Lamellen-Hutübergang: angeheftet
Stiel: weiß, nicht verfärbend bei Druck
Stielbasis: rund, braunfleckig
Fleisch: weiß
Größe: Hutdurchmesser 7 cm; Stiellänge 8 cm, Stieldurchmesser 20 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: obstartig
Geschmack: mild (auch nach längerem Kauen)
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[font="Arial"]Unbekannter Täubling (Russula spec.):
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[font="Arial"]Und dann der lustige Zitterzahn (Pseudohydnum gelatinosum):
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[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Dann der größte Pilz aus 2015 mit einem Meter Durchmesser - Riesenporling (Meripilus giganteus):
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[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Der nächste:
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[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, zwischen Laubbäumen.
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: einzeln
Hutform: konvex mit angedeutetem Buckel
Huthaut: Zentrum orange, nach außen zu creme werdend, glatt, etwas klebrig
Hygrophanität: nicht festgestellt
Hutrand: eingerollt
Lamellen: creme, mit Zwischenlamellen
Lamellenschneiden: gesägt
Lamellen- Hutübergang: gerade angewachsen
Stiel: creme, oben bereift, geschuppt, längsfaserig, voll
Stielbasis: zugespitzt, wurzelnd
Fleisch: weiß, Stielbasis braun
Größe: Hutdurchmesser ca. 5 cm; Stiellänge 7 cm, Stieldurchmesser ca. 10 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: leicht nach Rettich
Geschmack: rettichartig, etwas bitter
Und das ist der Tonblasse Fälbling (Hebeloma crustuliniforme):
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[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Noch ein Helmling - und zwar ein schöner:
Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese bei Nadelbäumen
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: paarweise
Hutform: glockig bis konvex
Huthaut: grünlich grau, Huthaut besteht aus einer gummiartigen Schicht, Lamellen durchscheinend
Hygrophanität: ja
Hutrand: kantig
Lamellen: grau, mit Zwischenlamellen, Verästelungen am Grund
Lamellenschneiden: normal
Lamellen - Hutübergang: herablaufend
Stiel: grau, hohl, bereift
Stielbasis: normal
Fleisch: ohne Besonderheiten
Größe: Hutdurchmesser ca. 1-1,2 cm, Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: nach Gas
Geschmack: nicht probiert
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[font="Arial"]Das ist fast sicher der Geschmückte Helming (Mycena amicta):
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Auf einem Fichtenzapfen: Mäuseschwanzrüblinge (Baeospora myosura):
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Der einzige Risspilz heute machte den Abschluss...
[/font]
[font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, (MTB Marktredwitz 5938/4), auf Rasen bei Kiefern und diversen Büschen
Fundzeit: 23.10.2015
Wuchsform: gesellig
Hutform: stumpfkegelig (jung) bis abgeflacht mit Buckel (alt)
Huthaut: Zentrum braun, nach außen zu ocker werdend, radialfaserig
Hygrophanität: nein
Hutrand: etwas behangen bis ausgefranst
Lamellen: graucreme, mit Zwischenlamellen, Bogenförmig
Lamellenschneiden: etwas gesägt
Lamellen- Hutübergang: ausgebuchtet angewachsen und leicht herablaufend
Stiel: oben cremegelblich, nach unten weiß werdend, längsfaserig
Stielbereifung: oben leicht bereift, unten nicht bereift
Stielbasis: leicht knollig verdickt
Fleisch: creme und gelblich, faserig, sehrfest
Größe: Hutdurchmesser 3-5 cm, Stiellänge 5-8 cm, Stieldurchmesser ca. 5-8 mm
Sporenpulverfarbe: nicht getestet
Geruch: spermatisch
Geschmack: nicht probiert
[/font]
[font="Arial"]Dieser ging wie immer an Ditte zur Untersuchung.
Ditte fand heraus:
Die dritte, also die mit den ausblassenden Hüten, gehört meines Erachtens in die Gruppe um I. tarda, für die u.a. dieses Ausblassen des Hutes, spätes Erscheinen im Jahr und auch der Begleitbaum Kiefer typisch ist. Das ist wieder eine Großgruppe mit viel Handlungsbedarf. Dabei muss es also einstweilen bleiben.
[/font]
[font="Arial"]OK, also ein Risspilz aus der Gruppe um Inocybe tarda (Inocybe tarda agg):
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Die leckere Ausbeute:
[/font]
[font="Arial"]Ein teil wurde sofort verarbeitet:
[/font]
[font="Arial"]Es gab eine kräftige Schnecklings - Schwefelkopf - Dachpilz - Suppe:
[/font]
[font="Arial"]Ein tag später folgte ein Geschmackstest:
Hier seht ihr die Seidigen Ritterlinge (Tricholoma columbetta) geschnitten:
[/font]
[font="Arial"]Das sind die Fuchsigen Röteltrichterling (Lepista flaccida):
[/font]
[font="Arial"]Geschmacksbewertung:
Hier die Sieger der Reihe nach geordnet (1 = mies, 10 = das Beste was es gibt):
[/font] [font="Arial"]
Seidiger Ritterling[/font][font="Arial"]: 9
[/font] [font="Arial"]noch unbestimmter Täubling[/font][font="Arial"]: 7,8
[/font] [font="Arial"]Blauer Träuschling[/font][font="Arial"]: 4
[/font] [font="Arial"]Fuchsiger Röteltrichterling (alte Fruchtkörper)[/font][font="Arial"]: 2 --> ich habe herausgefunden: Junge Fruchtkörper dieser Art schmecken hingegen sehr lecker.
[/font] [font="Arial"]
Das war's für heute....
[/font]Ich hoffe Ihr hattet etwas Freude mit dabei zu sein.
Ich freue mich sehr über Eure Kommentare.
Beste Grüße
Dieter
Bericht vom 23.10.2015: Im Park - Pilze ohne Ende
- Schwammer-Dieter
- Erledigt
Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 5.376 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.
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Hallo Dieter,
schöne Zusammenstellung: schöne Bilder, wie wir das von duir gewohnt sind.
1-2 Anmerkungen:
Dein einer unbekannter wird wohl ein etwas sehr klein geratener X. radicata sein.
Deine L. lacrabunda sieht auch etwas komisch aus; allerdings habe ich leider keine Idee, was das sein kann.
Von Trichterlingen lasse ich die Finger. Die meisten Trichterlinge, die ich sicher ansprechen kann sind keine mehr; die wurden zu Infundibulicybe gestellt. Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Peter Specht bringt da gerade etwas Ordnung rein. Er hat zum Schimmelpilzkurs erzählt, dass da über Jahrzehnte nichts in der Gattung Clitocybe veröffentlicht wurde.
Ähhm Melanoleuca spec: Viel Spaß damit. Das ist eine Gattung, die ganz dringend überarbeitet werden muss. Da ist taxonomisch so viel im Argen, dass ich mich mit der Gattung erst befasse, wenn da klare Artenkonzepte erstellt wurden. Wir brauchen da jemanden, der sich damit ernsthaft auseinandersetzt, so wie das Ditte bei den Risspilzen macht.
Deine Telamonia wird wohl unbestimmt bleiben, es sei denn du hast die im Frischzustand genau dokumentiert.
l.g.
StefanP.S. Ich wäre vorsichtig T. columbetta als Speisepilz zu bezeichnen. Ich elbst gebe keine zu Beratungen keine Ritterlinge zum Verzehr frei, bzw. kläre über die Gefahren auf; das ist aber meine Entscheidung (hauptsächlich wegen der Verwechslungsgefahr zu ähnlichen Ritterlingen und der nachgewiesenen Vergiftungsfälle bei den Grünlingen etc.). Womit habt ihr/du die bestimmt? Es gibt da noch einige andere weiße Ritterlinge, die ich ungern essen würde.
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Danke Stefan für alle Hinweise,
ich gehe die unischeren alle nochmal genau an.
Zum T. columbetta: Gerade bei dem würde ich eher sagen dass er sehr eindeutig makroskopisch ansprechbar ist. Der Blaue Stiel und die roten Punkte am Hut, das denke ich kann kein anderer Ritterling. Kann das doch einer?
Beste Grüße
Dieter -
Hallo Dieter,
na ja ich hab T. columbetta noch nie live gesehen; aber zumindest in der FNE4 sind noch 2-3 andere weiße Ritterlinge abgebildet, die dem sehr ähnlich sehen.
Rote Punkte am Hut und einen bläulichen Stiel kann ich übrigens auf deinen Fotos nicht erkennen.
Warum ich das überhaupt geschrieben habe. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn du die isst nachdem du die sicher angesprochen hast. Ich muss aber auch daran denken, dass hier auch "Fremdleser" mitlesen, die dann meinen den auch zu probieren zu müssen und sich mit sonst was vergiften. Auch bei Pilzberatungen muss ich so was im Hinterkopf behalten.
Eine Faustregel, die ich von meinem PSV-Mentor ziemlich früh auf den Weg bekommen habe, kommt nicht von ungefähr, dass Weiße Pilze mit weißen Lamellen nicht zum Verzehr freigegeben werden.
l.g.
Stefan -
Hallo Dieter!
Das ist natürlich von den Bildern und der Arbeit her mit der Beschreibung wieder mal allerfleißigstes Qualitätsgut.
Ich finde, du könntest da bequem mehr Beiträge draus machen. Dann würde man sich wohl intensiver mit den Arten beschäftigen und es würde mehr im Hirn hängenbleiben von den vielen Infos.
Nummerierung fände ich auch schön.Zitat
Blauer Träuschling: 4
Fuchsiger Röteltrichterling (alte Fruchtkörper): 2 --> ich habe herausgefunden: Junge Fruchtkörper dieser Art schmecken hingegen sehr lecker.
Da wundert es mich, dass der Blaue Träuschling noch besser dasteht bei dir als der Fuchsige. Der erste schmeckt eher muffig, also so wie alte Museumsbücher riechen, und der andere schmeckt mehr oder weniger nach Waldboden, naja, eben Mischpilze.Der Täubling wird wohl der Wiesel-Täubling (Russula mustelina) sein, taucht ja auch bei den verarbeiteten Speisepilzen in der Übersicht auf.
Mycena amicta würde ich erst mal anzweifeln. Der Stiel wäre mir viel zu wenig bereift und gasartiger Geruch passt auch nicht.
Zitat
Das müsste der Rinnigbereifte Trichterling (Clitocybe rivulosa) sein:
......Huthaut: weiß bereift,.....
Oberseite des Hutes erkennt man ja nicht, und bereifter Hut? Passt ja nicht so wirklich!Zitat
Nach Rücksprache mit Matthias könnte das evtl. ein Mehlhelmling (Mycena cinerella) sein (Mikrodaten folgen):
Das will ich doch nicht hoffen! Zumal Mycena cinerella (Mehl-Helmling) nun wirklich eindeutig nicht nach Rettich riecht, sondern ganz ganz klar und deutlich nach Gurke/mehlartig.
Vor vielen Jahren fand ich den auf deinem Bild mal, da hatte ich noch nicht so die Bestimmungsmöglichkeiten von jetzt. Ganz deutlich ist mir noch die Weichheit der Hüte in Erinnerung und eben diese komisch gestaltete Lamellenform.
Später stieß ich mal auf sehr ähnliche Bilder und meine mich zu erinnern, dass es eine andere Gattung als Mycena gewesen sein müsste. Genaueres habe ich aber leider vergessen.Zitat
Das könnte der Kaffeebraune Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe cyathiformis) sein - obwohl er schon etwas untypisch aussieht:
Der sieht mehr nach dem Clitocybe diatreta aus, den du später abbildest.Zitat
Tja was könnte das sein? Tipps erbeten:
Der Helmling mit dem langen Stiel, Hutbuckel und festwurzelnd auf Laubholzästchen ziemlich tief in der Streu nennt sich Mycena vitilis (Zäher Fadenhelmling).
Immer wieder faszinierend, wie fest der am Substrat sitzt. Normalerweise rutscht man beim einfach gedachten Rausziehen des kleinen Fruchtkörpers erst mal mit den Fingern vom Stiel ab. Ich sehe den häufiger im Eichenwald.Zitat
Der nächste ist sehr sicher der Blatthelmling (Mycena capillaris) - werde ich evtl. noch mikroskopisch bestätigen:
Ausgerechnet hier ist ken Substrat erwähnt.Zitat
Natürlich überall - der Gemeine Trompetenschnitzling (Tubaria furfuracea):
Wenn die Bestimmung 100%-ig stimmen würde, wäre es ein wunderbares Referenzbild für mögliche herablaufende Lamellen am Stiel für die Art. Sowas habe ich letztens mal gesucht, aber was vertrauenswürdiges zu finden, ist manchmal schwer.Zitat
Hier bin ich noch unsicher - Weißer Anis-Trichterling (Clitocybe fragrans) oder vielleicht Wiesentrichterling (Clitocybe agrestis):
Erscheinung passt zu Clitocybe fragrans (Langstieliger Anistrichterling).
Deinen gewählten deutschen Namen finde ich nicht gut, weil nicht treffend.VG Ingo W
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Vielen Dank Ingo für die vielen nützlichen Hinweise,
das ist für mich als Anfänger Gold wert.
Das ist natürlich von den Bildern und der Arbeit her mit der Beschreibung wieder mal allerfleißigstes Qualitätsgut.Danke danke danke.
Alle Helmlinge werde ich noch mikroskopisch klären.
Oberseite des Hutes erkennt man ja nicht, und bereifter Hut? Passt ja nicht so wirklich!hmmm... wenn es "bereift" heißt gehe ich immer davon aus dass es eine Schicht gibt die bei Berührung verschwindet - so wie bei echtem Reif eben. Das war bei den Hüten so, sonst hätte ich es damals nicht geschrieben.
Zitat
Der nächste ist sehr sicher der Blatthelmling (Mycena capillaris) - werde ich evtl. noch mikroskopisch bestätigen:
Ausgerechnet hier ist ken Substrat erwähnt.Das Substrat war Buchenblätter
Zitat
Natürlich überall - der Gemeine Trompetenschnitzling (Tubaria furfuracea):
Wenn die Bestimmung 100%-ig stimmen würde, wäre es ein wunderbares Referenzbild für mögliche herablaufende Lamellen am Stiel für die Art. Sowas habe ich letztens mal gesucht, aber was vertrauenswürdiges zu finden, ist manchmal schwer.Das ist ein wichtiger Hinweis - danke Ingo - diese habe ich aufgehoben - Mikrodaten folgen, dann wissen wir mehr.
Erscheinung passt zu Clitocybe fragrans (Langstieliger Anistrichterling).
Deinen gewählten deutschen Namen finde ich nicht gut, weil nicht treffend.OK, verstehe ich. Welche wären denn treffender?
Beste Grüße
Dieter -
Morgen!
Enorme Fleißarbeit, Dieter. Das kann man wohl sagen.
Ich denke zwar auch, daß das in mehrere beiträge aufgeteilt vielleicht anschaulicher wäre, aber ich bin beeindruckt.
Pilz 1: Da kennen wir den Namen, wenn die bestimmungsrelevanten Eckdaten (Sporenornament, -form & -größe + Cheilos + Schnallenverhältnisse + Huthaut) bekannt sind.
Weichritterlinge sind leider noch unbefriedigender als Trichterlinge in der Bestimmung. Da wüsste ich nicht mal jemanden, der ernsthaft an der Gattung dran arbeitet und / oder irgendwie erreichbar (also auch an material interessiert) wäre.
Mycena capillaris gibt es auch so dunkel?
Diese sehr häufige Art finde ich immer nur in weiß, ganz selten mal mit cremefarben (nur Hut, nie Stiel, Stiel immer hyalin - weißlich).
Clitocybe phyllophila ist einer der wenigen Trichterlinge, die ich auch schon ab und an bestimmt habe. Das kommt jetzt drauf an, mit welcher Literatur du arbeitest, aber je nach Autor gehören in die Gruppe zwei bis drei Arten (wichtig zur Trennung: Sporenpulver rein weiß oder mit Rosaton). Jedenfalls habe ich von C. phyllophila noch nie so kleine, dünnfleischige Fruchtkörper gesehen, auch nicht mit so starak flatterigen Huträndern und auch nicht soi deutlich tricherig.
Kann aber ja alles sein, ich habe von Trichterlingen nicht wirklich Ahnung.
Von Psathyrellen habe ich auch nicht wirklich Ahnung, aber:
Warum ist die erste, haarig - büschelige Kollektion nicht Psathyrella impexa?
Und bekam die zweite Kollektion beim Trocknen Rosatöne auf dem Hut? Weil da gibt es ja auch noch die häufige >Psathyrella microrhiza<.
Telamonien...
Das ist halt eine Gruppe, an die die meisten wirklich guten Pilzkenner nicht dran gehen.
Es gibt eine ganze Reihe Leute, die sich der Illusion hingeben, dort Arten bestimmen zu können. Dagegen es soll in Europa eine handvoll Personen geben, die tatsächlich Telamonien bestimmen können. Persönlich kenne ich glaube ich noch keine dier Personen.LG, Pablo.
-
Hallo Dieter!
Zitat
OK, verstehe ich. Welche wären denn treffender?
Treffender wäre der, den ich oben bereits verwendet habe, nämlich Langstieliger Anistrichterling. Die Art steht wirklich in den meisten Fällen auffällig langstielig rum.Der im "Abbildungsverzeichnis Europäischer Großpilze" verwendete Name Langstieliger Dufttrichterling wäre eine weitere Möglichkeit, aber "Duft" ist weniger genau als "Anis".
Manchmal liest man auch Fleischbräunlicher Anis-Trichterling, aber den deutschen Namen würde ich aufheben für die angeblichen Doppelgänger, z.B. Clitocybe obsoleta, falls die wirklich Artberechtigung haben sollten.Thema Buchenblatthelmling (Mycena capillaris)
Zitat
Das Substrat war Buchenblätter
Dann wette ich nicht dagegen.
Pablos Gedanken zur Farbe verstehe ich, hatte mich auch zuerst gestört, aber im Netz sind bei den Nahaufnahmen etliche ähnliche Bilder mit vergleichbaren Farben.
Hell sehen sie wohl hauptsächlich aus der Entfernung aus:
http://asco-sonneberg.de/pages…aris-111106-01xs25281.phpZitat
hmmm... wenn es "bereift" heißt gehe ich immer davon aus dass es eine Schicht gibt die bei Berührung verschwindet - so wie bei echtem Reif eben.
Ich auch!Zitat
Das war bei den Hüten so, sonst hätte ich es damals nicht geschrieben.
Bereifte Clitocyben? Geht das vom Hutaufbau überhaupt?
Vielleicht war der Name "Rinnigbereifter...." der Pate für den Wunsch, was Bereiftes sehen zu wollen?Zum angedachten Cl. phyllophila (Laubfreundtrichterling) hätte ich auch eine ganz andere Vorstellung als zu sehen ist. Aber das ist nicht wirklich das Gebiet, wo man sich auf mich verlassen sollte, denn ich persönlich sehe auch in Laubfreundtrichterling und Rinnigbereiften Trichterling verschiedene Arten.
VG Ingo W
-
Ich denke zwar auch, daß das in mehrere beiträge aufgeteilt vielleicht anschaulicher wäre, aber ich bin beeindruckt.OK, sorry, ich teile das nächste mal mehr auf.
Von Psathyrellen habe ich auch nicht wirklich Ahnung, aber:
Warum ist die erste, haarig - büschelige Kollektion nicht Psathyrella impexa?Ich fand den Stiel etwas zu dünn und zu lang - aber Du hast Recht - könnte auch sein.
Aber das kläre ich sicher noch.
> Und bekam die zweite Kollektion beim Trocknen Rosatöne auf dem Hut?Das habe ich leider nicht notiert --> aber die Mikrodaten folgen noch.
Beste Grüße
Dieter -
Hallo Dieter,
mit deinem Bericht könntest du ja beinahe ein ganzes Pilzbuch füllen. Wirklich sehr schön und hat Spaß gemacht deine Funde zu betrachten. Manche deiner Fotos haben übrigens auch das Potential die Fotowettbewerbe hier zu gewinnen. Tolle Perspektiven und Details! Danke!
Liebe Grüße
Rotfüßchen -
Hallo, Ingo!
Pablos Gedanken zur Farbe verstehe ich, hatte mich auch zuerst gestört, aber im Netz sind bei den Nahaufnahmen etliche ähnliche Bilder mit vergleichbaren Farben.
Hell sehen sie wohl hauptsächlich aus der Entfernung aus:
http://asco-sonneberg.de/pages…aris-111106-01xs25281.phpAus der Entfernung (also mehr als ein halber Meter vom Pilz entfernt) sind diese winzigen Fruchtkörper ja nahezu unsichtbar. Also wie soll man sie denn betrachten, wenn nicht aus der Nähe?
Welche Bilder mit dunkel gefärbten capillarissen findest du denn? Wenn ich da nach Bildern suche finde ich ganz viele ganz Weiße, ein paar fehlbestimmte (oder von Google falsch zugeordnete) und auf die Schnelle nur eine ziemlich glaubhafte Kollektion:
Bild 1
Bild 2
Das würde dann allerdings zu deinem Fund passen, Dieter.
Daß ich sie noch nie so pigmentiert gesehen habe heißt ja nicht, daß es das nicht gibt.
Müsste man mal abgleichen, was Arne Aronsen dazu schreibt.LG, Pablo.
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Hallo Pablo!
Zitat
Welche Bilder mit dunkel gefärbten capillarissen findest du denn?
An sowas hatte ich mich orientiert:
http://users.skynet.be/deneyer…capillaris_%28yd%29_1.htm
http://m.skogensrst.vpsite.se/…_66105329.jpg?u=871188300Kann freilich sein, dass auch die nicht gut bestimmt sind, wie viele andere gezeigte Bilder (bei denen man sich fragt, ob die Leute nicht lesen können).
Hat aber für mich gereicht, diesbezüglich einfach mal die Klappe zu halten, weil ich es eben nicht sicher besser weiß.
Nachdem Dieter die Auflösung verspricht, werden wir sehen, ob es möglich ist.
Ich könnte mir das inzwischen mit Sonnenlicht erklären, was ja die Fruchtkörper der Art normalerweise wenig sehen, und deshalb bleiben sie auch weiß.
Aber wenn trotzdem mal eine Wildsau in der Streu wühlt und ein paar offen legt, die aus irgendeinem Grund (einsetzender Regen?) dann nicht vertrocknen?VG Ingo W
-
[quote pid='320115' dateline='1458429878']
IngoDer Täubling wird wohl der Wiesel-Täubling (Russula mustelina) sein, taucht ja auch bei den verarbeiteten Speisepilzen in der Übersicht auf.
VG Ingo W
[/quote]Hallo Ingo, der taucht trotz mangelnder Angaben (gerade so Kibby-Standart) auch auf meinem Schirm auf.
Aber, ich werfe mal R. insignis in die Runde.Warum? Insignis hat Y-Gabeln, wie erwähnt!
Insignis wächst bei Quercus + Laubbäume
Mustelina wächst bei Picea, nicht erwähnt!Wenn ich verkehrt liegen sollte, ein Tritt an mein Schienbein reicht...
Grüsse aus der Rhön
claus -
Hallo, INgo!
Bei dem (übrigens wunderschönen!) Bild von Yves Deneyer wäre auch ein erhellender Blick auf das Substrat interessant.
Aber du hast recht: Man kann es weder be- noch wiederlegen.
Wenn Dieter eine Doku bringt, inklusive Mikrodaten, dann schafft das in der Frage Klarheit.
Ich bin jedenfalls gespannt.LG, Pablo.
-
Danke an alle,
ja, Mikrobilder folgen - ich schraube gerade wieder massiv an meinem Mikroskop rum - im wahrsten sinne des Wortes...
Bald gibt's wieder News.
Beste Grüße
Dieter -
Hallo Dieter,
aber hallo, was ihr alles bestimmen könnt! Bei ein paar der gezeigten Pilze hätte ich schon die Gattung anders getippt (Gabeltrichterling vs. Trichterling zum Beispiel, oder Lacrymaria vs. Psathyrella). Und dass du dich traust, Tricholoma columbetta erst zu bestimmen (d. h. von diversen Risspilzen, weißen Trichterlingen, jungen Riesenrötlingen, anderen Ritterlingen (Tiger-?) usw. zu unterscheiden), und dann zu essen - auch da schlackere ich mit den Ohren. Wo hast du denn den Hinweis gefunden, dass Tricholoma columbetta ungiftig ist? Ich meine, vom Grünling und vom Erdritterling hat man das ganz früher auch gedacht...
FG
Oehrling -
Hallo,
ich kann hier zwar nicht für Dieter antworten, aber T. columbetta steht auf der Positivliste der Speisepilze der DGfM.
Mit bestem Gruß,
Birki
P.S. Ich persönlich würde ihn trotzdem nicht sammeln da ich mir bei der Bestimmung nicht sicher wäre. -
Hallo Claus!
Zitat
Aber, ich werfe mal R. insignis in die Runde.
Kenne mich da ja nicht so gut aus.
Beim Wieseltäubling fällt mir aber immer auf, dass ich den nur von oben betrachtet durchaus mit einem Steinpilz verwechseln könnte, also form- und farbmäßig.Und ein Kammtäubling in der Größe hätte ja sicherlich Riefen am Hutrand ("Kamm"), welche aber auf dem Speisepilz-Üersichtsbild nicht am Hutrand vorhanden sind.
VG Ingo W
-
Hallo,
ich kann hier zwar nicht für Dieter antworten, aber T. columbetta steht auf der Positivliste der Speisepilze der DGfM.O. K., na dann...
FG
Oehrling -
Hallo,
ich kann hier zwar nicht für Dieter antworten, aber T. columbetta steht auf der Positivliste der Speisepilze der DGfM.
Mit bestem Gruß,
Birki
P.S. Ich persönlich würde ihn trotzdem nicht sammeln da ich mir bei der Bestimmung nicht sicher wäre.Hallo,
ja der steht auf der Speisepilzliste der DGfM; das wusste ich schon damals zu meinem Einspruch. Aber trotzdem ist das Bestimmen der weißen Ritterlinge immer so eine Sache; insbesondere auch mit dem Hinblick auf die Verwechslungsgefahr mit anderen Kandidaten, dem weißen Rasling z.B. Da bin ich mit Oehrling einer Meinung.
l.g.
Stefan -
Zitat von Ingo WZitat
Und ein Kammtäubling in der Größe hätte ja sicherlich Riefen am Hutrand ("Kamm"), welche aber auf dem Speisepilz-Üersichtsbild nicht am Hutrand vorhanden sind.Du hast Recht Ingo, ich habe diesem weiteren Bild zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet.
Leider hatte ich selbst bisher noch keinen Wieseltäubling in der Hand und kenne dessen Haptik nur vom lesen,
aber auf diesem Bild meine ich sogar den so genannten "Elefantenfuss" zu sehen.
Jetzt fehlt noch die nicht erwähnte Fichte...Wenn das links oben auf dem Übersichtsbild H. capnoides sind, waren ja auch "irgendwo" Fichten.
Aber das weiss nur der Finder wo die standen.Übrigens, wunderbarer Bericht Dieter! Hut ab.
Grüsse aus der Rhön
claus -
Danke Claus und danke auch an alle anderen für die Ergänzungen.
Ja das Thema Täublinge werde ich sowieso noch genauer angehen.
Wieseltäubling kann gut sein. Das war denke ich auch meine Idee zu dem Fundzeitpunkt.
Weil die so lecker waren tippe ich aber einfach auf "Leckere Täublinge" ;-)) Wie halt meistens bei so dicken braunen Täublingen.
Im Jahr 2015 fehlte mir wegen der unglaublichen Anzahl an Arten einfach die Zeit um jeden Pilz im Detail zu beschreiben oder/und zu untersuchen.
Beste Grüße
Dieter -
Hallo Dieter!
Zitat
......wegen der unglaublichen Anzahl an Arten einfach die Zeit um jeden Pilz im Detail zu beschreiben oder/und zu untersuchen.
Ich meine ja, es ist besser, sich mit nur einigen Funden zu beschäftigen, dafür aber intensiv.
Willst du tatsächlich alles, was du bei einer Exkursion an Pilzen siehst, fotografieren, dokumentieren und bestimmen, dann schappst du irgendwann über. Das ist m.M. nach nicht zu bewältigen.VG Ingo W