Hallo zusammen,
Je mehr Pilzwissen ich mir aneigne oder meine angeeignet zu haben, desto mehr Fragezeichen setzte ich vor
ganz oder vermeintlich ganz einfachen Funden. Genau so kompliziert wie ich grad diesen Satz formuliert habe, mache ich mir es manchmal. Ich spreche vor allem makroskopisch. Aber auch mikroskopisch sind da Situationen die an Paranoia erinnern.
Geht es Euch manchmal auch so? Klar, die kleinen weissen und die LBMs sind einfach schwer. Aber ich meine gängige Röhrlinge, "einfache" Riesenschirmlinge, STEINPILZE (nicht lachen :shy:) und weitere
Früher hatte man weniger Wissen, dann war das aufgrund mangelnder Optionen, schnell bestimmt. Dann kam die Phase, wo man mehrere Optionen hatte und dann schnell mit dem Satz "das muss man mikroskopieren" ergänzt wurde. Dieser Satz ist immer noch populär hat aber an Stärke verloren Man will ja doch so weit als möglich makroskopisch kommen. Gleichzeitig haben sich die Möglichkeiten vervielfacht. Das sichere Kennen von makroskopischen Merkmalen hält aber (bei mir) nicht Schritt mit den Optionen, die sich immer weiter auftun.
Die Frage ist, wie man damit umgeht. Ich meine locker und gelassen und mit Humor. Trotzdem ist es erstaunlich das so direkt und selber zu erleben. Früher war es einfach ein Steinpilz. Jetzt weiss ich, dass es auch noch Birkensteinpilze, Hainbuchensteinpilze, weisse Steinpilze gibt. Ja ja ja ... Wann ist ein weisser Steinpilz ein B. personii? Jung sind die oft weiss, oder ist es ein B. edulis alba? hi hi oder hrch hrch?
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und möchte die hier teilen.
LG Stephan