Trüb-transparenter gelatinöser Pilz

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.922 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pilzfreund1972.

  • Fundort: Deutschland, Rheinland-Pfalz, Oberrheinebene, Landau, Wäldchen im NSG Ebenberg, 162 m ü. NN
    Funddatum: 02.04.2016
    Fruchtkörper: gelatinöse klumpenförmige Masse, transparent bis schmutzig-trüb-weißlich
    Substrat: liegendes Totholz (aufgrund des umgebenden Baumbestands und der Rindenstruktur eher Nadelholz, aber nicht sicher)
    Sonstiges: Fruchtkörper unter loser Rinde entdeckt (auf der Suche nach Käfern ;) )


    Für eine Beurteilung des Fundes und evtl. einen Hinweis auf die Art wäre ich dankbar!


    Danke und Viele Grüße
    Bernhard


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bernhard,


    such mal in den Fruchtkörpern hellere Kerne. Das sind Kalkansammlung, die zu leuchten scheinen. Bei uns ist der Kern-Drüsling (Myxarium nucleatum) sehr viel häufiger als die Alternative: Exidia thuretiana.



    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    das sieht mir nach Laubholz aus. Wenn das aber wider Erwarten wirklich Nadelholz sein sollte, wäre auch noch Tremella encephala ein heißer Kandidat.


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Meinst du? Ich kenne die Art zwar nicht persönlich (gibt's hier nicht), würde sie aber ausschließen wollen. Der gezeigte Fruchtkörper ist meiner Meinung nach viel zu durchsichtig, als dass sich im Inneren eine dicke Kernschicht verstecken könnte.


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag


    Hallo!


    Meinst du? Ich kenne die Art zwar nicht persönlich (gibt's hier nicht), würde sie aber ausschließen wollen. Der gezeigte Fruchtkörper ist meiner Meinung nach viel zu durchsichtig, als dass sich im Inneren eine dicke Kernschicht verstecken könnte.


    LG, Jan-Arne


    Na ja, soweit ich weiß, kommt M. nucleatum nicht oder nur sehr selten an Nadelholz vor. Ich hab das mehr oder minder auch nur der Vollständigkeit halber geschrieben, falls das wirklich Nadelholz ist. Vom Aussehen her passt der allerdings eher nicht, da geb ich dir gern recht; aber falls das noch junge Fruchtkörper sind, würde ich T. encephala nicht ausschließen wollen...


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


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    Einmal editiert, zuletzt von Climbingfreak ()

  • Hallo zusammen!


    Tremella encephala (Weißkerniger Zitterling) wäre nicht hyalin, sondern milchigweiß mit Tendenz zu Rosa oder Ocker.
    Das gezeigte Holz halte ich für Laubholz.


    Jan-Arnes Vorschlag könnte passen, aber man muss halt den Kern kontrollieren, damit es sicher ist.
    Ansonsten gäbe es noch ein paar weiße Kandidaten als Möglichkeit, auch gelbe Heterobasidios sind möglich, welche die Farbe verloren haben. Das kenne ich z.B. von gelben Zitterlingen oder gelben Gallerttränen. Allerdings eher im Winter.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

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