Ahoi, miteinander!
Zum Glück fiel dies Frühjahr reichlich Wasser vom Himmel,
sodaß die Hoffnung auf hinreichend Gemörch
- trotz gegenteiliger Unkenrufe,
es werde so schrecklich trocken wie die Jahre zuvor -
einigermaßen begründet schien.
So zeigten sich, nach anfänglichem Zögern,
denn auch endlich einmal wieder Frühjahrslorcheln in Anzahl.
Also wurde das KMMP angeworfen.
Käffchenmorchelmonitoringprogramm.
Allein - Gemörch noch nicht in Sicht.
Lediglich beim ersatzweisen Stöckchendrehen
die Mitnamensgeberin dieses Beitrags:
Die Rote Samtmilbe Trombidium Holosericeum
Zum Zeitvertreib
kann man ja auch Bärlauch sammeln
und, nun ja..., vielleicht Anemonenbecherlinge finden?
Es hat allerdings eeeeetwas gedauert.
Schlussendlich dann, Ende letzter Woche,
ein erstes Käffchenköpfchen:
.
Heute wenige Meter weiter ein zweites.
Und auch die Verpeln brechen mit Macht durchs Erdreich.
Kleiner Ausschnitt aus einem Hotspot.
Die werden dann wohl böhmisch.
Heute dann, mit Gänsehaut,
für mich die Krönung des bisherigen Monitorings:
Ein Oschi von ca. 12 cm Höhe,
der, so schön der Fund ist, mich ein wenig ratlos macht.
Zum Habitat (unterm Apfelbaum)
passt m.E. nur die Speisemorchel.
Die Form bringt mich allerdings eher zur Spitzmorchel.
Allerdings passt die Umgebung dazu wiederum nicht.
Ist es gar die Graue?
M. esculenta var. vulgaris?
Ca. 12 cm hoch übrigens.
Vielleicht habt Ihr ja Ideen dazu...
Blumengruß zum Schluß.
Viel Spaß bei der Pirsch
und LG
Malone