Wer kennt diesen Porling?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.372 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Fundort: Deutschland, Rheinland-Pfalz, Offenbach an der Queich, Auwald, MTB 6715/3 Zeiskam (PF), 130 m ü. NN.
    Funddatum: 18.04.2016.
    Geruch: angenehm pilzig.
    Hut: 2-9 cm Durchmesser, gelborange (etwa wie Eierpfannkuchen), nierenförmig, leicht eingedellt, Oberfläche schuppig, Rand eingerollt und nur leicht filzig (Lupe).
    Poren: groß, eckig, wabenartig, ca. dreimal länger als breit.
    Stiel: weißlich, sehr kurz, seitlich gestielt.
    Fleisch: weißlich-beige, zäh, gummiartig.
    Habitat: ca. 30 Exemplare unterschiedlicher Größe an abgebrochenem liegendem Laubholz-Ast im Auwald nahe der Queich.
    Sonstiges: Auf den Fotos sind unterschiedliche Exemplare abgebildet.


    Für eine Beurteilung des Fundes und evtl. einen Hinweis auf die Art wäre ich dankbar!


    Danke und Viele Grüße
    Bernhard


    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    vergleiche mal mit Polyporus squamosus. Polyporus tuberaster wäre auch noch eine Option, halte diese aber in diesem Fall für die unwahrscheinlichere Variante. ;)


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

    Einmal editiert, zuletzt von Climbingfreak ()

    • Offizieller Beitrag


    Hallo,
    Kuck mal beim Bienenwabenporling (Polyporus mori). Vielleicht hat er inzwischen einen neuen Namen gekriegt. Ich hatte den das letzte Wochenende auch gefunden.
    Beste Grüsse
    Sepp


    Hallo Sepp,


    mit so einem schuppigen Hut? Kenne ich normalerweise etwas glatter. Von der Oberseite kommen eigentlich nur meine beiden genannten in Frage. Zugegeben die Poren sind dafür etwas sehr weitlöchrig. Komisches Ding.


    l.g.
    Stefan

  • Hallo Stefan


    Dafür lege ich die Hand ins Feuer (zu 99.5 %). P. Tuberaster ist etwas grösser und meist +- zentral gestielt. P. Squamosus wächst grundsätzlich nicht an so dünnen Ästen und ist um ein viefaches grösser.


    LG Sepp

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Stefan


    Dafür lege ich die Hand ins Feuer (zu 99.5 %). P. Tuberaster ist etwas grösser und meist +- zentral gestielt. P. Squamosus wächst grundsätzlich nicht an so dünnen Ästen und ist um ein viefaches grösser.


    LG Sepp


    Ok, ich fühle mich gerade überstimmt. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Gerade die Hutschuppen (in dieser Form und Farbe) sind ja auch typisch für den Wabenporling (Polyporus alveolaris = Polyporus mori; das Epithet "alveolaris" ist ein paar jahre älter als "mori" und sollte Priorität haben).
    Zusammen mit den lateralen Stielen und der sehr typischen Porenform würde ich da sogar auf 99,9% für P. alveolaris ( mori hochgehen. ;)



    LG; Pablo.