Pholiota gummosa = Gummi-Schüppling

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  • Gummi-Schüppling
    Pholiota gummosa Pouzar



    Synonym
    Agaricus gummosus Lasch, Linnaea 3: 405 (1828)
    Flammula gummosa (Lasch) P. Kumm., Der Führer in die Pilzkunde: 82 (1871)
    Dryophila gummosa (Lasch) Quél., Enchiridion Fungorum in Europa media et praesertim in Gallia Vigentium 0: 71 (1886)
    Gymnopilus gummosus (Lasch) Maire, Fungi Catalaunici: Contributions à l'étude de la Flore Mycologique de la Catalogne: 96 (1933)
    Pholiotina gummosa (Lasch) Singer, Lilloa 22: 517 (1951)
    Agaricus ochrochlorus Fr., Öfvers. K. VetenskAkad. Forh.: 24 (1861)
    Agaricus punctulatus Kalchbr., Icones selectae Hymenomycetum Hungariae 2: 25, t. 24:2 (1874)
    Pholiota mucosa Velen., Ceske Houby 3: 508 (1921)




    Klasse: Agaricomycetes
    Ordnung: Agaricales
    Familie: Strophariaceae
    Gattung: Pholiota



    Hut: 20-50 mm, jung halbkugelig, dann konvex bis abgeflacht, Oberfläche feucht schmierig, trocken matt, schmutzig weisslich beige mit grünlichen Hauch und +/- deutlichen, angedrückten, weisslichen bis bräunlichen, flockigen Schüppchen, alt ocker bis rötlichbraun, Rand jung durch ein häutig-faseriges Velum mit dem Stiel verbunden, dann aufreissend und mit Velumreste behangen, lange eingebogen.
         
    Lamellen: jung blassgelb, später bräunlichgelb, schmal am Stiel schmal angewachsen, mit Zähnchen herablaufend, Schneiden weisslich bewimpert.


    Stiel: 30-50 (80) x 4-7 mm, zylindrisch, Spitze bisweilen etwas erweitert, jung voll, alt hohl, Oberfläche mit vergänglicher Ringzone, darüber
    hellbaige längsfaserig, darunter olivbräunlich flockig bis feinschuppig-faserig, Basis dunkel rotbraun.


    Fleisch: weisslich, dickfleischig, geruchlos.


    Sporenpulver: rostbraun.


    Geruch: kein.


    Geschmack: Mild, Rettigartig.


    Speisewert: kein Speisepilz.


    Vorkommen: Meist büschelig ausserhalb von von Wäldern, an Waldränder, in grasigen Waldlichtungen, Wiesen, PArkanlagen, selten in Wald, auf Erde, an morschen Baumstrünken, auf vergrabenen Würzeln, auf frischen bis feuchten Boden. Sommer bis Herbst.


    Verwechslung: Etwas ähnlich sieht den Pholiota lenta aus, der aber einiges grösser ist und vorwiegend in Wälder vorkommt, Zusätzlich hat die Hutoberfläche eine stark schleimige deckschicht.






    Ein bisschen Mikro Merkmale


    Sporen


    Cheilos


    Basidien


    und das wichtige Pleuros als Chrisozystiden


    Natürlich bin ich hoffen für Kritik gerade bei den Mikro ist alles noch neu für mich.


    Wer noch Bilder hat her damit



    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Mario!


    Schöne Dokumentation. :thumbup:
    Da hätte ich auch noch was.


    Zwei Funde von Pholiota gummosa aus dem letzten Jahr, die wurden zwar jeweils schon im Wald gefunden, aber beide an "beeinflussten" Stellen. Also einmal am Wegrand, einmal wenige Meter vom Pfad entfernt in jungem Gestrüpp, in das ein Haufen abgeschlagenes Holz entsorgt wurde.






    Oben Cheilozystiden, unten Pleurozystiden (Chrysozystiden):


    Sporen:



    LG, Pablo.