Hallo Mausmann,
ich glaube mich an den Thread zu erinnern, aber ich finde auch nichts Konkretes zu dem Thema über die Suche oder bei meinen Bookmarks. Der Rindenmulch auf den Beeten der Dame von der ich die Morcheln hatte war mit Sicherheit kein Billigzeugs, das weiß ich. Die greift bei allem gerne etwas tiefer in die Tasche und legt Wert auf entsprechende Qualität. Natürlich weiß man nicht, wo die Rinde letztendlich herkommt, aber bei dem teureren Zeugs denke ich mir, daß die Bäume nicht gerade neben einer russischen Wiederaufbereitungsanlage wuchsen. Bei Ikea z. B. würde ich keine Rimumos sammeln, bei dem Schrott, den die teilweise in den Regalen liegen haben glaube ich nicht, daß die Wert auf biologisch unbedenklichen Mulch legen. Das wäre dann noch das beste am ganzen Laden. Parkplatzmorcheln will ich eh keine, die sehen doch mehr Auspuffe und Hundehintern als sonstwas. Die kann der Honstraß seinen zahlenden Pilzschülern andrehen .
Das mit der Sahnesoße hat sich so ergeben, weil ich Morcheln eben nur so kenne. Hätte ich sie einfach so gebrutzelt, wären die Parameter im Vergleich zu meinen bisherigen Morchelerfahrungen nicht dieselben gewesen. So hatte ich wenigstens die Soße als gemeinsamen Faktor. Schon klar, daß ein Sommelier einen 2004er Chateau Dingsbüms nicht in die Ochsenschwanzsuppe kippt, um dann eine Expertise zu erstellen . Für meinen Rimumo-Wildling-Vergleich muß ich mir ein Szenario ohne geschmacksverstärkende Komponenten ausdenken, vielleicht noch ein neutrales Öl.