Hallo,
schon vor zwei Monaten hatte ich den Milden Kiefernzapfenrübling (Strobilurus stephanocystis) unter'm Mikroskop, dessen an Barbapapas erinnernde Cheilozystiden ja eine recht gute mikroskopische Bestimmung zulassen. Letzte Woche sonntags fand ich nun in einem anderen Kiefernbestand ebenfalls zumindest leicht überalterte Kiefernzapfenrüblinge. In der Hoffnung, den bitteren Bruder des erstgenannten in meine Fundliste aufnehmen zu können, nahm ich mir den frischesten Fruchtkörper mit, legte ihn auf ein Blatt Papier in den Schrank - und vergaß ihn. Sanft getrocknet legte ich ihn also unter das Mikroskop und erkannte tatsächlich spitz zulaufende Cheilozystiden. Allerdings war zu etwa 90% deren Spitze mit einer Art gelblichen Blase umgeben, mit der ich nichts anfangen kann. Hat von Euch jemand eine Idee, bei was es sich dabei handeln könnte? Eingelegt wurde in Wasser.