Ich hab sie- die Austern und Ohren

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.011 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andreas.

  • Hallo in die Runde,


    nachdem ich gestern noch, nach Wochen der Suche schon aufgeben wollte hat heute der Pilzgott ein Einsehen mit mir gehabt und mich reich beschenkt.
    Erst hab ich einen sehr alten Holunderbestand durchforstet und sehr viele kleine Judasohren gefunden und dann auch noch zwei kranke Pappeln mit Austernseitlingen entdeckt. Das waren richtig fette Pakete und ich hab mich gefreut wie ein Schneekönig.
    Zu den Judasohren hätte ich eine Frage. Wie schnell wachsen die eigentlich? Es waren fast alle noch in minigröße und da der Weg dorthin recht weit ist, interessiert mich natürlich wann an ein Ernten zu denken ist.



    Gruß vom stolzen Grünling

  • Hallo
    Habe da mal eine Frage .wenn dein Billd Judasohren zeigt (du scheints sie ja gut zu kennen),sind das hier dann auch welche in noch kleinem Stadium?
    Lieben Gruß Sabine
    Herzlichen Glückwusch zu deinem Fund .

  • Moin Grünling.....sehr schöne Ohren und noch bessere Austerseitlinge hast Du gefunden. Da könnte ich direkt neidisch werden.......:P.


    Auch bildmäßig toll zu fassen gekriegt.......:thumbup:


    Hallo Sabine,
    ich würde bei Dir auch an ganz junge Judasohren denken....:)



    LG, Burkhard

  • Grünling, Glückwunsch zum Fund. Du sprichst von kranken Pappeln. Für mich sehen die auf Bild 2 und 3 relativ gesund aus. Ich will deine Aussage nicht in Frage stellen, nein nein: Ich möchte nur wissen, an was für Bäumen ich suchen muss. Ich habe nämlich am Wochenende große Pappelbestände aufgesucht, welche auch teilweise morsch und moosbewachsen waren, allerdings ohne Anzeichen eines Austernseitlings. Nun stellt sich mir die Frage, ob a) die Zeit bei mir noch nicht reif ist für AusternS oder b) ich vllt immernoch die Falschen Pappeln aufsuche.


    Grüße Charleston!

  • :)Gratuliere Grünling,


    sehr schöner Fund und gute Fotos!!!!!!!!!!


    Hallo Charlston, Pappel ist nicht gleich Pappel und die größten Chancen hast Du an Buche. An Pappeln sind sie nur etwas einfacher zu finden, sie fallen schnell ins Auge. Schau mal im Beitrag von Sabine64 zum Gelbstieligen Muschelseitling, da haben Gerd und ich einiges zu Fundstellen gesagt und Gerd hat noch eine Datei mit Hinweisen auf Bäume geliefert. Nach meine Erfahrungen schaue ich lieber an Zitter- oder Graupappel.


    In einem älteren Posting "Austernseitlinge für Dummys" sind viele nützliche8| Hinweise gesammelt worden. Falls Du noch mehr brauchst, melde Dich!

  • Hallo Pilzfreunde,


    vielen Dank für eure Glückwünsche.


    Die Pilze auf deinem Bild Sabine, müßten Judasohren sein, da auch das Holz nach Holunder aussieht und mir sonst auch keine Alternativen einfallen. Da ich aber das erste Jahr auf Winterpilzsuche bin, kann ich keine Erfahrungen mit den Judasohren beitragen.


    Die Pappeln wiesen mehrere offene Rindenstellen auf, aus denen dann auch teilweise die Austern wuchsen, was im Bild 3 links oben gut zu sehen ist. An einer Pappel konnte ich viele kleine Pilze in unerreichbarer Höhe entdecken, die werde ich wohl nicht ernten können. Mit Leiter in den Wald werd ich dann doch nicht gehen.
    Da diese Austernseitlinge für mich die absoluten Erstfunde waren und meine Suche u.a. auch an Buchen ergebnislos verliefen, sind Pappeln für mich jetzt erst mal erste Wahl. Mit Unterscheidungen von Pappelarten habe ich mich noch nicht beschäftigt.


    Da hab ich doch glatt noch eine Frage: In meinen Pilzbüchern sind Die Austernseitlinge mit bis zu 15 cm Hutdurchmesser angegeben. Die größten meiner Austern hatten bis zu 30 cm Durchmesser. Ist das jetzt eine Unterart oder gibt es solche Ausnahmen? Vor allen die älteren Pilze auf Bild 1 waren so riesig.


    Gruß vom Grünling

  • :)Moin Grünling,


    mach Dir keine Gedanken über die Größenangaben in "normalen" Pilzbüchern, da legst Du 4 nebeneinander und hast wahrscheinlich 4 verschiedene Angaben. Kommt auch immer auf den Standort der Austern an. Ich habe auch schon 8|riesige Exemplare gefunden und an anderen Stellen mit mehr Sonneneinstrahlung werden sie max. 12-15cm groß. Schau mal im Beitrag "Gelbstieliger Muschelseitling, da sind noch zahlreiche Hinweise und eine Darstellung von Gerd, da steht auch der Einfluß der Sonneneinstrahlung drin.


    Ps. welche Literatur hast Du denn, Andreas Gminder schreibt in seinem neuen Buch z.B. 5-20cm, selten auch bis 30cm.

  • Hallo Holger,


    ich habe von Markus Flück "Welcher Pilz ist das"
    und von Roger Phillips "Der Grosse Kosmos Naturführer Pilze".
    Beide Bücher sind nun schon 10 und 13 Jahre alt. Vielleicht sollte ich mich mal mit einem aktuellen Werk beschenken.


    Aber danke für den Hinweis mit den abweichenden Größenangaben. Dann brauche ich mir keine Sorgen um genmanipulierte Pilzmutanten zu machen.


    Gruß vom Grünling