Minimaipilze?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.133 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo Ihr Lieben,
    es gibt mich noch.


    Heute waren wir seit langem mal erstmals wieder im Wald und haben auch bei unseren üblichen Maipilzstellen geschaut : nichts.


    An einer ganz anderen Stelle fanden wir dann viele kleine Pilzchen, die wie Maipilze aussehen, wie Maipilze riechen, nur ich finde die Größe vollkommen irritierend 2-4 cm groß


    Und ich glaube beim Reiben an der Knolle bei einzelnen ein leichtes Gilben festgestellt zu haben.


    Aber trotzdem fällt mir im Moment keine Alternative ein. Am irritierendsten finde ich die Größe.



    Würde Euch eine Alternative einfallen? und können Maipilze so klein bleiben?


    Danke im vorraus!

  • Hallo Safran !
    ich denke da auch erst mal an Maipilze aber .....
    irgendwie scheinen die Lamellen bei mir bei Vergrößerung einen leicht rosa Touch zu haben ich denke Du solltest da mal was aussporen lassen .
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Safran!


    Ganz lkeine habe ich auch schon gesehen, also mit kaum markstückgroßem Hut.
    Aber Harry hat recht: Da ist so ein rosa Touch in den Lamellen, besser mal Sporenpulver nehmen.
    Auch wenn ich bei den eng stehenden lamellen und dem dicken Hutfleisch nicht so recht an einen Rötling glauben mag.



    LG, Pablo.

  • Hallo Safran,


    ich kann mich nur den anderen anschliessen - Sporenpulver wird für die Klarheit sorgen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob solche junge (?) Exemplare das Sporenpulver abgeben.
    Hier sind meine Bilder von den jungen Maipilzen vor einem Monat im Baden-Württemberg: http://www.pilzforum.eu/board/…e-meine-erste-morchel-u-a
    Ich habe sonst auch recht kleine Maipilze gefunden, die einfach nicht weiter wachsen wollten. Diese waren an einer schattigen Stelle im Wald, ziemlich untypisch.


    Gruß!
    Aelx


  • Hallo Safran,



    Ich habe sonst auch recht kleine Maipilze gefunden, die einfach nicht weiter wachsen wollten. Diese waren an einer schattigen Stelle im Wald, ziemlich untypisch.


    Genau, auch diese waren an einer untypischen Stelle im Wald, ich hatte an der Stelle nie damit gerechnet.


    Besunders jung sind die Exemplare gar nicht mal, aber meiner Erfahrung nach geben solche ziemlich in relativer Trockenheit gewachsenen Pilze schlecht Sporenpulber ab. Aber ich versuche es trotzdem mal.


    zu Wuhlepilzeundco:Schlehenrötling habe ich zwar noch nie gefunden, bin aber auf der Jagd nach dem, aber an dem Standort fehlten sämtliche Symbiosepartner. Schildrötling nee, Calocybe graveolens hatte ich zumindest auch als Idee, aber soll ja sehr selten sein und so wirklich :/

  • Den Schlehenrötling habe ich gestern zum ersten mal überhaupt gesehen, als ich das große Vergnügen hatte mit Pablo nach Pilzen im Rhein-Neckar-Gebiet zu schauen. Er hatte Schlehenrötlinge von der vorherigen Pilzetour dabei. Der Schlehenrötling ist aber deutlich dünnfleischiger. Ich kenne die Maipilze zwar erst seit wenigen Wochen, aber ich würde *UNVERBINDLICH* behaupten dass das Schnittbild schliesst die Verwechslung mit dem Schlehenröttling aus. Auch der Farbton der Lamellen war definitiv anders.



    zu Wuhlepilzeundco:Schlehenrötling habe ich zwar noch nie gefunden, bin aber auf der Jagd nach dem, aber an dem Standort fehlten sämtliche Symbiosepartner. Schildrötling nee, Calocybe graveolens hatte ich zumindest auch als Idee, aber soll ja sehr selten sein und so wirklich :/

  • Hallo,
    ich habe mal eine Collage mit allen Altersgruppen hier abgelegt:
    http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Mairitterling.htm
    Ganz unten links auf der seite.
    Vielleicht hilft das beim Vergleichen....
    Beste Grüße
    Dieter

  • Ach Schwammer- Dieter, das Bild ist von Dir 8| . Das war das Bild, was mich dann doch sehr in Richtung Maipilz eingenommen hat. Aber , und jetzt echt das Manko des Bildes: Das Karo auf den Geschirrtüchern ist nicht unbedingt größengenormt. Und klein heißt ja nicht unbedingt jung und groß nicht unbedingt alt.


    Ich sammele ja Maipilze schon geraume Zeit und verspeise sie auch gerne, aber ich habe halt noch nie so kleine gefunden Und die großen waren schon voll aufgeschirmt....., dann 4 cm (o.k. der geradezu typische eingebogene Rand auch da). Normal sind die halt bedeutend größer und alle bisherigen Funde waren normgerecht. ;)


    Ok. bei Täublingen und anderen Pilzen gibt es ja auch immer mal Mickerexemplare, aber bei Maipilzen sind die mir BISHER halt noch nicht begegnet (immer andere Standorte), aber es scheint sie ja zu geben (Danke Euch allen). Bei solchen Mickerexemplaren gelingt es meist nicht, Sporenpulver zu bekommen, ist auch jetzt wieder nicht gelungen. Aber ich gehe jetzt trotzdem von Maipilzen aus. Außer der Größe sage ich sofort Maipilz, Geruch auch und wenn es so kleine gibt, spricht echt nichts mehr dagegen.


    So und jetzt geht es wieder weiter auf die Jagd nach Schlehenrötlingen, die ich endlich mal finden will, ob ich sie dann esse , oder erst nach dem zigten Fund oder nie, wird dann entschieden.

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Stimmt, die Kollektion von Alex ist durchaus vergleichbar.
    Bei Trockenheit wachsen die einfach oft nicht weiter, reifen zwar aus aber bleiben eben klein.


    Bei den Schlehenrötlingen sind die Lamellen anfangs schon auch weiß.
    Die Überreste, die ich dabei hatte, die lagen ja schon ein paar tage und waren sozusagen "vollreif".
    Auch beim Einsammeln war das schon keine wirklich hübsche Kollektion mehr:

    Aber die helleren Lamellen sind erkennbar. Die Hutoberfläche auf dem Bild hat irgendwas abbekommen, normalerweise sieht das nicht so aus. Da waren wohl Kälte, Regen und Wind im Spiel.


    Alex hat aber völlig recht: Die Lamellen sind auch bei jungen Maipilzen viel gedrängter und bei den Rötlingen ist das Hutfleisch im verhältnis zur Lamellenbreite nie so dick.



    LG, Pablo.