Becherlinge trotzen der Dürre.

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.213 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Waldbummler.

  • Hallo zusammen.


    Mittlerweile müssen wir teils sumpfiges Gebiet aufsuchen um irgendwo nassen Boden zu finden.
    Wismar hat nach wie vor keinen Regen abbekommen ... aber vielleicht morgen Abend.


    Da es leider momentan nicht viele Frischpilze bei uns gibt, zeige ich euch mal Peziza varia in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen, eine noch unbekannte Peziza und einen persönlichen Erstfund.


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  • Hallo Christian
    Den Riesenbecheling müßte ich auch schon gefunden haben, nur nicht genau bestimmt. Ist die Schichtung des Fleisches ein besonderes Unterscheidungsmerkmal? Kann man den makroskopisch sicher bestimmen?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Ich denke, wenn Peziza varia direkt auf dickem Holz wächst, ist sie kaum zu verwechseln. Auf Holzresten / Schredder wird's dann wieder schwierig. Da würde ich mich auch nicht auf die Strukturen der Außenseite und des becherrandes verlassen, das sind ja bei allen arten der gattung recht variable Merkmale.
    Diese Zwischenschicht im Fleisch aus Textura intricata ist schon ein merkmal, aber so ganz traue ich dem nicht. So bin ich mir zB nicht sicher, ob nicht Peziza arvenensis das vielleicht auch kann. und bei Peziza varia ist das manchmal auch eher undeutlich ausgeprägt.
    Zur Sicherheit würde ich immer zumindest mal einen raschen Blick auf die Sporen werfen (Größe und Ornament kurz beobachten).


    Die Becherchen auf den drei letzten Bildern erinnern makroskopisch an >Peziza lividula<.
    Da gibt es aber eine ganze Reihe ähnliche Arten, muss man wohl schon warten, bis die reif sind und dann untersuchen.



    LG; Pablo.